Aus gegebenem Anlass, hier ein Blogtext meinerseits vom 27. Mai 2008:

»Alle Jahre wieder – könnte man meinen – finden die Deutschen zu sich selbst und schämen sich erstmals nicht sich zu ihrer schwarz-rot-goldenen Farbe zu bekennen. Pünktlich zur EM 2008 sieht man schon die ersten Autos mit den tollen Mini-Fahnen an den Scheiben. Erinnert stark an die Weltmeisterschaft 2006 in unserem Lande. Schade nur, dass es so was Lächerliches wie Fußball braucht, um das nationale Selbstvertrauen zu wecken.
Sobald die Deutsche Mannschaft dann nicht mehr im Rennen und die Europameisterschaft gelaufen ist, verschwinden die Fahnen wieder und der Deutsche an sich wirkt wieder bedrückt und fast schon beschämt deutsch zu sein. Merkwürdig… Dabei würde uns ein bisschen Patriotismus gut tun. Wie in den USA – nur nicht so übertrieben. Dort hängen an jedem Geschäft und an jeder Ecke die Stars and Stripes. Aber nein, so was dürfen wir Deutschen ja nicht machen. Könnte man ja alles mit dem Nationalsozialismus in Verbindung bringen… Armes Deutschland.«