Hakahori

Lieblingssongs

Nothing really matters – to me

Ouw, und es geht wieder los, das hektische Kramen und Wühlen in meinem chaotischen Gedächtnis. Wann habe ich diesen epischen Song von dieser epischen Band zum ersten Mal gehört? Ich weiß noch genau wo es war, habe den Moment klar vor Augen, nur wann? Hm.

»Bohemian Rhapsody«
by Queen

…war nicht der erste Song, den ich von der legendären britischen Rockband um Freddie Mercury gehört hatte. Viele andere, poppigere Klänge habe ich schon als Kind aus dem Autoradio vernommen. Aber dieser Song gehört heute mit zu meinen Lieblingssongs (der Band).
Es war noch während meiner Ausbildung, muss also jetzt gute fünf oder sechs Jahre her gewesen sein, als ich zum ersten Mal davon hörte. Relativ spät, ich weiß, aber vorher hatte ich noch nicht viel mit Queen am Hut bzw. nur die Schnipsel aus dem Radio aufgeschnappt. Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern, weil mich eine damalige Arbeitskollegin darauf aufmerksam machte. Sie war eine von den zwei Kolleginnen, die ich im Ausbildungsbetrieb leiden konnte, daher verstand ich mich mit ihr recht gut. Trotz ihres »weisen Alters«, war sie jung geblieben und hatte immer einen gewissen Schwung, den sie mit ins Büro brachte. Eines Tages bekam ich mit, dass sie Queen gerne hörte und hat mir ihren Lieblingssong – eben diesen – auf dem PC vorgespielt.
Anfangs war ich von dem Balladen-Part nicht sehr angetan, danach irritiert von den Oper-Klängen. Aber spätestens beim Rock-Part war ich Feuer und Flamme. Resultat war ein mehrtätiger Ohrwurm, wie das eben so ist.
Generell weiß ich die Vielfalt dieses Songs heutzutage mehr als zu schätzen.

»»Nothing really matters
Anyone can see
Nothing really matters
Nothing really matters – to me«

Der Song wächst heran, inklusive einem bombastischen Finale und einem fast schon wehmütigen, leisen Ende. Von einer Ballade geht es über Gitarrenklänge hin zum Thema Oper, bevor der Titel dann rockigere Züge annimmt. Alles selbstverständlich mit Mercurys unverwechselbarer Stimme versehen, inklusive den restlichen, beeindruckenden Chor-Stimmen seiner Band.
Der Text handelt von einem todgeweihtem Mörder, dem quasi der Prozess gemacht wird. Dabei ist er zu Beginn noch demütig, bereut seine Tat und sieht im Leben keinen Sinn mehr. Erst im Verlauf des rockigen Parts springt er dem Teufel von der Schippe, scheinbar.

Dieser Song ist ein Meilenstein der Musikgeschichte – und das nicht ohne Grund. Der Mix und die perfekte Umsetzung macht ihn zu etwas Besonderem und Außergewöhnlichem. Wird er zufällig in iTunes geshuffelt, kann ich ihn nicht skippen. Er muss gehört werden. Nur schade, dass er (wahrscheinlich) aufgrund seiner Länge eher selten im Radio zu hören ist.
Wenn es noch irgendjemandem auf diesem Planeten geben sollte, der diesen Song nicht kennt: unbedingt reinhören!



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