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Hakahori

Die Prä-Switch Ära

Habe ich mir jemals für eine Spielekonsole extra Urlaub genommen?
Ich muss meine grauen Zellen ganz schön anheizen, um darauf eine verlässliche Antwort zu finden. Nein, ich glaube nicht. Für welche Konsole auch?

Die Switch von Nintendo ist demnach die erste Konsole, für die ich einen kostbaren Urlaubstag opfern werde; schon nächsten Freitag.

Okay, das stimmt in etwa zur Hälfte. Ich habe nun mal Rest-Urlaubstage aus dem vergangenen Jahr zu verbraten, ehe sie verfallen. Da bietet sich Anfang März nun mal perfekt an. Ein glücklicher Umstand, dass die Switch genau dann auf den Markt geschmissen wird.

Zu der ganzen aufkeimenden Vorfreude mischt sich natürlich mein bodenständiger Realismus, der einfach nicht im Hier und Jetzt verweilen will. Lohnt sich der ganze Hype, die Vorfreude? Bei den wenigen Launch-Titeln; selbst (nur) bei Zelda?

Das Gute ist, dass ich mir diese Frage nur durch das beantworten kann, worum es mir bei der Switch geht: durch das Spielen.

Lange, sehr lange ist es her, dass ich mich auf eine Nintendo-Neuheit so sehr gefreut habe. In meinem Fall würde ich es nicht mal als Hype bezeichnen. Es ist eher eine milde Vorfreude und innige Hoffnung für das Unternehmen Nintendo, im 21. Jahrhundert endlich Fuß zu fassen.

Die wenigen Tage bis zum Release werde ich also in Ruhe abwarten und die Prä-Switch Ära noch ein wenig genießen.


26. Februar 2017 - Tags: ,



Hakahori

Yay oder Buh?

Nintendo switched

Nintendo hat es endlich geschafft! Die Gebete aller Fans und Gamer wurden erhört, das Wii-Konzept wurde endgültig begraben. Ab dem 3. März 2017 schreibt Nintendo endlich wieder schwarze Zahlen und überzeugt alle mit einer einmalig innovativen Konsole.

Mit nur knapp über 300 EUR ist man schon Teil der kleinen Konsolenrevolution, in der sich Portables Gaming mit dem Oldschool-Stationären Daddeln paart. Gleichzeitig darf man sich im Laufe des Jahres auf alte und neue Spieleklassiker freuen. Was will man mehr?

VS

Nintendo hat den Karren mal wieder schön in den Graben gefahren. Nach dem ganzen Switch-Hype kommt mit der offiziellen Präsentation die bittere Ernüchterung: Die Wii (U) lebt in der Switch weiter und wird Nintendo auf lange Sicht viel Geld und Fans kosten.

Über 300 EUR sind für diese Konsole genau so überteuert wie die Vollpreise für aufgewärmte Wii U-Titel oder halbherzige Neuheiten; die Launchtitel kann man an einer Hand abzählen. Als Fan ist es traurig mit ansehen zu müssen, wie dieses Traditionsunternehmen, mit dem so viele Kids aufgewachsen sind, den letzten Todeskampf antritt.

So oder so ähnlich kann man alle gängigen Meinungen im Netz grob einordnen. Die einen mögen das Switch-Konzept und freuen sich auf eine neue Nintendo-Konsole, die anderen sehen darin den unvermeidlichen Niedergang des Unternehmens.

Ich finde mich hier irgendwo in der Mitte wieder: Die Suppe, die mir hier serviert wird, sieht lecker aus und wird sicher schmecken. Auch werde ich hier und da auf bittere Stücke beißen. Doch wird mich das alles sättigen?

Die allgemeine Internetcommunity neigt zum theatralischen Verteufeln, respektive himmelhochjauchzenden Hypen (als wenn das Internet nur aus Usern mit manischen Zügen bestünde). Die Zeit wird es zeigen.

Vorbestellt ist die Nintendo Switch seit der ausführlichen Präsentation jedenfalls, samt Zelda. Ich gebe Nintendo und dem neuen Etwas eine Chance. Wie immer eigentlich. Wie lecker die Switch-Suppe dann tatsächlich ist, wird das Jahr zeigen.


22. Januar 2017 - Tags: ,



Hakahori

Jahresrückblickblog 2016

Hm, einerseits gab es in diesem Jahr persönliche, einschneidende Erlebnisse, andererseits aber keine, die ich in einem Blog so vertiefen wollen würde.

Die zwei größten Bereiche meines Lebens und Alltags sind meine Beziehung und meine Arbeit.

Zweiteres erfuhr Anfang des Jahres eine Erfrischungskur, nachdem ich Ende vergangenen Jahres mehr oder weniger jäh aus meinem alten Job geschmissen wurde. Durch meinen neuen Job habe ich neue Kollegen und Freunde gewonnen, sowie den Spaß am Arbeiten wiederentdeckt; gewonnen habe ich darüber hinaus auch einen unbefristeten Vertrag, was mich natürlich nach der letzten Erfahrung extrem beruhigt.

Auch mein Privatleben bekam Anfang des Jahres ein Upgrade. Seitdem teile ich nicht nur meinen Alltag sondern auch die Wohnung mit meiner besseren Hälfte. Die erste gemeinsame Wohnung ist schon ein Erlebnis, was ich generell jedem Paar, was sich auch sicher zueinander hingezogen fühlt, nur empfehlen kann. Ein großer Schritt, worauf ein weiterer folgte.

Beide Bereiche haben praktisch mein Jahr bestimmt. Beide Veränderungen haben quasi dafür gesorgt, dass es 2016 keine anderen »Extreme« für mich gab.
Klar hat man sich nebenbei neuen technischen Schnickschnack, wie einen 3DS (mal wieder), eine neue Xbox One S oder das aktuellste MacBook Pro gegönnt. Auch hat man den ein oder anderen Kinofilm gesehen oder die ein oder andere Serie gesuchtet. Am Ende des Tages bzw. Jahres sind solche Dinge aber irrelevant.

So fällt der Jahresrückblick in diesem Jahr zugegebenermaßen eher unspektakulär aus. Vielleicht gibt es ja 2017 mehr zu teilen.

Was die alljährlichen Vorsätze anbelangt, bleibt es bei mir eigentlich Jahr ein, Jahr aus immer gleich: Gesund und glücklich bleiben.


26. Dezember 2016 - Tags: ,



Hakahori

Weihnachtsstimmung

Obwohl ich dieses Jahr sehr gut um »Last Christmas« rumgekommen bin, will eine Weihnachtsstimmung nicht bei mir aufkommen. Das hat eher andere Gründe, die sich Ottonormalmenschen eher nicht vorstellen können.

Stellt euch vor… Ihr seid in einer jahrelangen, glücklichen Beziehung und eure Eltern wissen nichts davon. Nicht, weil ihr die Beziehung vor ihnen verheimlicht, sondern weil sie sich einen feuchten Kehricht dafür interessiert.
Man fährt mit seiner Freundin in den Urlaub, worüber sich dann nicht aktiv unterhalten wird. Man unternimmt gemeinsam Sachen, worauf nicht mal die Nachfrage kommt, wie die Partnerin denn überhaupt heißt. Zu Festen und Feierlichkeiten wird sie nicht eingeladen. Endlich zieht man in eine gemeinsame Wohnung, die erste gemeinsame. Beim Umzug wird nicht geholfen, die neue Adresse wird nicht erfragt, geschweige denn besucht.
Man ist frisch verlobt, überglücklich, erzählt es jedem und eröffnet es natürlich auch den eigenen Eltern. Statt Glückwünschen oder aufkeimendem Interesse schlägt einem als Reaktion ein desinteressierter, harter Themenwechsel entgegen.

Alles Fiktion und Utopie.
Natürlich passiert so etwas im wahren Leben nicht. Warum sollten sich Eltern für die Beziehung des eigenen Kindes nicht interessieren, nicht wahr?
Stimmt.
Jetzt ersetzt die Freundin aber mal durch einen Freund und fügt zu den Eltern noch eine Kleinigkeit wie »konservativ« hinzu. Und boom – das macht die Sache schon etwas verständlicher. Oder doch nicht?

Was ist eigentlich das Problem mit den ganzen homophoben Leuten da draußen?
Wahrscheinlich startet direkt das Kopfkino von Lack und Leder, sobald jemand mitbekommt, dass der unbekannte Gesprächspartner homosexuell ist. Klar, weil es ja immer nur um Sex geht.
Es scheint in deren Köpfen nicht genügend Fantasie vorhanden zu sein, dass man sich in einen Menschen gleichen Geschlechts verlieben kann. Denn darum geht es letztlich: um Liebe! Nicht um (Popo)Sex.

Einen entsprechenden Bogen zum Thema »Ehe für alle« will ich an dieser Stelle nicht vertiefen. Zu sehr würde ich abschweifen und mich unnötig aufregen.

Abgesehen von dem Thema Ehe lernt man mit der Zeit ein Leben in der Minderheit zu führen. Was bleibt einem auch anderes übrig? Anfangs noch versteckt, traut man sich mit der Zeit immer mehr aus seinem Schneckenhaus. Das bedeutet allerdings nicht, dass man heutzutage unbeschwert öffentlich Hand in Hand durch die Stadt gehen kann. Wohl wissend, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dummen Blicken oder noch dümmeren Kommentaren ausgesetzt sein wird. Handgreiflichkeiten mal ausgenommen.

All das lernt man mit der Zeit zu akzeptieren, ein Leben in einer ungewollten, »ekelhaften« Parallelgesellschaft. Dass man aber extrem konservative Meinungen oder Homophobie in der eigenen Familie erleben muss, setzt dem Ganzen eine traurige Krone auf.

Willkommen in meiner Welt.

Ich hatte die leise Hoffnung, dass es Zeit braucht, ehe die Message »Liebe ist Liebe« auch in den konservativsten Dickkopf eingesickert ist. Dass es viel wichtiger ist, dass der eigene Sohn glücklich ist – egal mit Mann oder Frau. Aber das war wohl ein Irrglaube.

Weihnachten werde ich dieses Jahr das erste Mal in meinem Leben nicht mit meinen Eltern verbringen. Kein Gänsebraten, keine Bescherung unterm immer gleich geschmückten Tannenbaum.
Schätzt eure Familie also glücklich, wenn ihr Toleranz, Respekt und Akzeptanz erfahrt. Denn das scheint nicht die Norm zu sein.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten.


18. Dezember 2016 - Tags:



Hakahori

Nintendo Switch

Fünf unverzichtbare Dinge

Mitte Januar wird es noch mal spannend, ehe Nintendos brandneue Konsole im März auf den Markt geschmissen wird. Dann werden Gamer aller Welt noch mal mit näheren Details der Nintendo Switch konfrontiert.
Bis dahin darf man natürlich weiter spekulieren und munkeln. Ich selbst bin da keine Ausnahme, denn ich freue mich schon jetzt wie ein Schnitzel auf das neue Teil.

Damit die Switch kein Flop à la Virtual Boy oder Wii U wird, müssen, meiner Meinung nach, mindestens fünf Komponenten stimmig sein.

#Starkes Software-Lineup
Das A und O einer jeden Spielekonsole ist die Software. Die beste Technik oder die revolutionärste Neuerung allein kurbeln nicht die Verkaufszahlen an. Da müssen die passenden Spiele her! In einer Zeit, in der die Branche mehr denn je von Exklusivtiteln lebt, muss sich Nintendo um eben diese bemühen.

Ich erwarte demnach nicht nur aufgewärmte Ports von Super Mario Sunshine oder Super Smash Bros (Wii U), sondern auch brandneue Mario-Abenteuer. Ein neues Pikmin, ein eigenes Animal Crossing, Metroid und Mario Kart. Auch der Sprung von F-Zero ins 21. Jahrhundert wäre wünschenswert.

3rd Party-Unterstützung ist wichtig, keine Frage. Nintendo punktet aber am Stärksten mit seinen eigenen Tausendsassen Tausendsassi Tausendsassas. In Hülle und Fülle und, fast noch wichtiger, zeitig geliefert.

#Trophy-/ Achievement-Funktion
Was bei der Konkurrenz längst schon ein alter Hut ist, sucht man auf einer Nintendo-Plattform vergebens: ein Belohnungssystem. Ich gucke jetzt niemanden direkt an, aber es gibt gewisse Gamer, die- …okay, ich meine natürlich Yuri! Und er weiß jetzt schon, dass ich auf seine Achievement-Sammelwut aus bin. So wie ihm geht es aber vielen, auch auf der PlayStation (wo das Ganze dann »Trophy« genannt wird).

Erreicht man in einem Spiel gewisse, vorgegebene Ziele, erhält man eben jene Achievements, also Punkte. Der so genannte ePenis. Je größer (die Zahl), umso besser.

Um die Sammelleidenschaft bei den Gamern zu wecken und diese gleichzeitig länger an die Spiele zu fesseln, erhoffe ich mir von Nintendo ein ähnliches Punktesammelmodell. Rein technisch dürfte die Umsetzung keine große Hürde sein.

#Share-Funktion
Per Knopfdruck das aktuelle Zelda-Dungeon mit der Welt teilen? Mit einer Share-Funktion wäre das durchaus denkbar. Dabei müsste sich die Funktion nicht mal auf Bilder beschränken, sondern könnte auch ganze Videos teilen – im weltweiten oder eben im Nintendo-eigenen Social Network.

Gemunkelt wird über eine Share-Funktion bzw. einen Share-Button bereits länger. Falls es soweit kommen sollte, wäre es für Nintendo allerdings ein Aufholen mit der Konkurrenz. Überfällig!

#Image-Polierung
Der Name Nintendo ist unweigerlich mit der Kindheit vieler – wenn nicht gar aller – Gamer verknüpft. Das dürfte ein Grund sein, warum Nintendo immer noch einem Art Kiddy-Image unterliegt. Der zweite Grund wäre wohl die Wii bzw. Wii U und deren casualesque Ausrichtung.

Rein optisch sieht die Nintendo Switch bereits »erwachsener« aus. Kein billiges Plastik in Klavierlackoptik, wie es noch bei der Wii U der Fall war. Es sieht nicht mehr wie für Kinder gemacht aus. Gleichzeitig tauchen auch keine Kinder im Reveal-Trailer der Konsole auf. Ist das etwa ein erstes Anzeichen, dass Nintendo hier eine neue Zielgruppe ansprechen möchte? Ein leichter Image-Wechsel?

Allein die Tatsache, dass wohl kein Elternteil mit etwas Verstand seinem kleinen Sprössling eine teure Tablet-Spielkonsole in die Hände drücken wird, lässt mich hoffen. Ein Image-Wandel würde hier sowohl den treuen Fans als auch Nintendo selbst sehr gut tun.

#Faires Preis/Leistungs-Verhältnis
Apropos teuer. Nicht zuletzt der Preis wird über den Erfolg und Misserfolg der Nintendo Switch entscheiden. Während die Leistung bei Nintendo-Konsolen bisher eher irrelevant waren, ist der Preis das entscheidende Zünglein an der Waage.

Je günstiger Nintendo den Preis der neuen Konsole ansetzt, umso besser. Daher gehe ich bisher von einem Preis von 200 bis 300 EUR aus. Hier gilt es sich rein preislich stark von der Konkurrenz abzusetzen. Näheres dürften wir im Januar erfahren.


11. Dezember 2016 - Tags: , , , ,



Hakahori

man gönnt sich ja sonst nix

MacBook Pro 2016

Seitdem Apple auf der vergangene Keynote das neue MacBook Pro vorgestellt hat, bekam ich den Gedanken, mir einen neuen Laptop zuzulegen, nicht mehr aus dem Kopf. Manchmal ist es einfach nur schrecklich, diese Ideen, die man nicht mehr aus dem Schädel bekommt.
Zuvor besaß ich ein MacBook Pro 2011. In Technikjahren ist das eine halbe Ewigkeit. Es wurde also langsam aber sicher Zeit für ein Update. Aber würde mir da nicht ein »normales« MacBook ausreichen?
Auf dem Papier, ja. Auch wenn ich dachte, dass ich keine Probleme mit einem kleineren, 12“-Laptop haben würde, kam ich nach einer ersten Begutachtung im nahegelegenen Elektromarkt zum gegenteiligen Schluss.
Der Dolchstoß für ein 12“-MacBook war dann der Preisunterschied. Lege ich weitere 200 EUR mehr in die Waagschale, kann ich mir direkt das aktuelle MacBook Pro (ohne Touchbar) leisten. Die Entscheidung auf das Modell war also getroffen – Danke noch mal an @iWallbreaker für den Hinweis.

Natürlich hätte ich es mir einfacher und deutlich günstiger machen können. Ich hätte mich einfach für ein »normales« Notebook entscheiden können. Das Problem hier ist aber immer wieder Windows.
Ich kenne es ja von der Arbeit: Arbeiten mit Windows ist gefühlt wie eine Fahrt mit einem baufälligen Kutter auf hoher See. Es ist langsam, dreckig und jeder Wellengang schwappt einen neuen Virus an Bord, welche immer mehr Löcher in den Rumpf fressen.

Seitdem ich auf einen Mac umgestiegen bin, was schon einige Jahre zurückliegt, will ich nicht mehr zurück. Um keinen Preis. Auch wenn ich seither nicht mehr alle Funktionen des macOS nutze, bevorzuge ich das aufgeräumte, helle, gefühlt saubere Betriebssystem.
Insofern kam ein Windows-Rechner nie wirklich in Frage.

Das Macbook hat aber auch seine Nachteile.
Angefangen beim überteuerten Preis, stören sich die meisten User an den fehlenden Ports. Hier hält Apple scheinbar am Motto »weniger ist mehr« fest. Zwei USB-C- sowie ein Klinkenstecker-Eingang, das wars. (Immerhin ein Eingang mehr als das aktuellste iPhone-Modell.)
Ich selbst nutze so gut wie keine externen Gerätschaften, die angeschlossen werden müssen, insofern kein Nachteil für mich. Mir reicht ein einziger, kleiner USB-C auf USB-Adapter. Mehr brauche ich nicht.

Nächster Kritikpunkt ist die Tastatur, die man nach allen gängigen physischen Gesetzen nicht noch flacher gestalten konnte. Sexy, aber auch funktional? Hier scheiden sich offenbar die Geister.
Ich kann mich beruhigt auf die Seite der Befürworter stellen. Ich brauchte nicht mal eine Gewöhnungsphase, um mich mit den neuartigen Butterfly-Tasten zu versöhnen. Es hat direkt funktioniert. Vielleicht muss man da aber auch entsprechend veranlagt sein; ich bin halt ein kleiner Tastatur-Fetischist.

Wenn ich hier einen Kritikpunkt nennen müsste, wäre es der zu Beginn erwähnte horrende Preis. Überteuert, wie Apple-Produkte nun mal sind. Aber für uns Europäer steigen die Preise seit dem Brexit enorm. Waren es zuvor noch grob 1:1 Preise mit dem Dollar, zahlt man nun gute 200 EUR drauf.
Ich musste lange hin und her rechnen, um den Einkauf mit meinem Gewissen zu vereinbaren. Das Gute bei Apple-Produkten ist aber, dass man sich Neuanschaffungen teilweise durch Alt-Apple-Geräte refinanzieren kann. Denn die gehen immer noch weg, wie warme Semmel.


27. November 2016 - Tags: , ,



Hakahori

Neue Bude

Flur

Seit Februar (ist es schon wieder so lange her?!) teile ich mein Leben und eine brandneue Wohnung mit meiner liebsten Hälfte. Seitdem hatten wir alle Hände voll zu tun, um die Wohnung schnellstmöglich bewohnbar und gemütlich zu machen, was übersetzt so viel heißt, wie: Wir mussten oft die Reise zum nächsten IKEA antreten. Das ordentliche Einrichten ist uns, meiner bescheidenen Meinung nach, bisher sehr gut gelungen. Und das recht schnell.

Anstatt jetzt einen Blog-Eintrag mit aus allen erdenklichen Blickwinkeln aufgenommenen Bildern folgen zu lassen, werde ich mir das je Raum einteilen und diesen dann auch nur teilweise beleuchten. Gläserner Mensch, Privatsphäre, das Internet vergisst nie, yadda, yadda, yadda…

Fangen wir mit dem Raum an, den man als erstes sieht, wenn man die Wohnung betritt: Den Flur. Spannend, ich weiß! Ihr könnt euren Broschengriff wieder lockern.
Im Grunde kann man hier nicht viele Worte verlieren. Es ist nun mal ein stinknormaler Flur. Aufwerten kann man ihn eigentlich nur mit entsprechender Deko. Und da haben wir uns etwas Anormales einfallen lassen.

Nerdig, nicht oder? Aber passend, wie man in den weiteren Blogs feststellen wird. Wir sind nun mal so, nerdig. Dabei sieht es wirklich klasse aus und macht deutlich mehr her als das ein oder andere 08/15-Bild.

Vor über einem Jahr (oder noch länger) haben wir uns für relativ wenig Geld einige Comic-Kisten eines Sammlers unter den Nagel gerissen. Es dauerte Stunden alle zu sichten und doppelte Exemplare auszusortieren. Eine entsprechend große Auswahl an potentiellen Covern für die Wand stand uns also zur Verfügung.
Entweder wechselt man nach einiger Zeit das Motiv oder man hängt weitere Cover auf.

Für Comic-Liebhaber und Nerds also durchaus ein empfehlenswerter Deko-Tipp.


20. November 2016 - Tags:



Hakahori

but wait!

Dass sich hier längere Zeit nicht viel getan hat, lässt eigentlich auf etwas Gutes schließen. Immer seltener lassen sich bei mir Zeitlücken finden, in denen ich mir Gedanken über Blogeinträge machen könnte. Gewisse Prioritäten haben sich nun mal verschoben. Oder neu geordnet.

Ein Ende hat dieser Blog aber dadurch natürlich nicht. Neuer Inhalt kommt! In Kürze.


18. November 2016



Hakahori

Zuletzt gesehen

Sherlock Strange

Ein egozentrischer Super-Chirurg öffnet nach einem fatalen Unfall all seine Chakren und betritt neue, psychedelische Dimensionen – um die Welt zu retten.

Der bisher farbenfrohste Marvel- bzw. Superheldenfilm, getragen durch einen unkomplizierten Plot, unterhaltsamem Schauspiel und Slapstick-Humor. Der Bösewicht bleibt leider, wie bei Marvel-Filmen fast schon obligatorisch, die einzige Schwäche des Films. In einem Origins-Film ist ein ernstzunehmender Gegenspieler allerdings nicht zwingend von Nöten, daher gut zu verkraften.


05. November 2016 - Tags: , , ,



Hakahori

Kurswechsel

Nintendo trägt die Wii zu Grabe

Umgeben von Feinden, orientierungslos und mit allen Mitteln um sein Überleben kämpfend. So oder so ähnlich muss sich Nintendo aktuell fühlen.

Okay, vielleicht ist das etwas über-dramatisiert, schießt aber nicht komplett an der Wahrheit vorbei. Zumindest wirkt es auf mich so, wenn ich die vorherrschende Marketing-Strategie von Nintendo in Bezug auf die nächste Heimkonsole beurteilen wollen würde.

Ich kann mich nicht an ein vergleichbares Vorgehen erinnern: der Erscheinungstermin einer neuen, für das Unternehmen sehr wichtigen Konsole steht fest, man rückt aber erst zwei Monate vorher mit allen wichtigen Fakten raus. Ökonomisch sicher nicht die hellste Idee.

Ohne nach dem naheliegenden Warum zu fragen, frage ich mich eher, ob sich Nintendo diesen Luxus der Geheimniskrämerei leisten kann.

Während man mit der Wii jede Menge Geld scheffeln und gleichzeitig weite Teile der Fangemeinde vergraulen konnte, war die Wii U als Nachfolgekonsole ein ordentlicher Griff ins Klo. So richtig mit Schmackes, mit beiden Händen! Von Erfolg kann hier mitnichten die Rede sein, das weiß auch die Nintendo’sche Chefetage.
Die NX bzw. nun Switch soll wieder für Aufschwung sorgen und wirkt auf mich für genau das Gerät, was die Wii U von Anfang an hätte sein sollen: ein qualitativ hochwertiges Produkt (optisch ist das zumindest bereits jetzt der Fall) mit ordentlich Power unter der Haube – hoffentlich – und einer entsprechend starken Aufstellung an Software-Titeln.

Viel kann man nach dem ersten und einzigen Teaser der Switch interpretieren und vermuten. Fakten schafft der Kurzfilm nur oberflächlich. Dennoch reicht mir der erste Eindruck aus, um sagen zu können, dass ich mir diese Hybriden-Konsole definitiv zulegen werde. Die Funktionsweise scheint mir ein richtiger Schritt zu sein, wenn wir alle auch bisher nur von einem Minimumwissen ausgehen können.

Mitte Januar werden dann die restlichen Informationen auf die wartende Netzgemeinde losgelassen. Hier dürfen dann technische Details, der Preis, der Release und das erste Line-Up von Release-Spielen nicht fehlen.
Entscheidend für den Erfolg der Switch ist hier sowohl der Preis als auch die Software. Wenn das Verhältnis stimmt, wird sich der Hybrid ohne Zweifel gut verkaufen. Nicht so enorm wie die Wii oder etwa die PlayStation, aber sicherlich besser als die Wii U. Ja, das sollte machbar sein.


29. Oktober 2016 - Tags: , , ,