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HakahoriYuriam

Best of

Toppermost of the Poppermost 2015

Christian ist in diesem Jahr nicht wirklich dazu gekommen, das Leben mit Hilfe von unwichtigen Games, Serien oder Filmen zu genießen (Reallife und so…). Mir ging es da glücklicherweise etwas anders, so kann ich zumindest für mich sprechen und in ein paar Titel für die u.g. Kategorien nennen.

#Game of the Year
Schwer. Nicht, weil es an guten Titeln mangelt, sondern weil ICH es bin, der hier Titel nennen muss. Ich, der ja auch so viel daddelt… Zugegeben, dieses Jahr habe ich mir einige Titel gegönnt, wie beispielsweise den neusten Witcher-Teil oder auch »Batman: Arkham Knight«. Ersteres würde ich schon fast auf den Thron für das Spiel des Jahres hieven, wenn da nicht »Fallout 4« wäre, welches ich erst vor wenigen Wochen begonnen habe. Insofern würde ich hier beide Titel nennen und Batman, aufgrund von einer zu transparenten Story und viel zu vielen Batmobil-Missionen, außen vor lassen (den entsprechenden Blog dazu findet ihr HIER).
= »The Witcher 3: Wild Hunt« bzw. »Fallout 4«


#Series of the Year
Oh, viele Serien habe ich dieses Jahr gesehen. Und so gute noch dazu. »Better Call Saul« ist mir dabei genau so im Gedächtnis geblieben wie »Daredevil«, BBCs »River« (als Geheimtipp) und dem grandiosen »Mr. Robot«. Letztere Serie würde ich im Bereich Neuserie auch als DIE Serie des Jahres bezeichnen (entsprechenden Blog findet ihr HIER).
= »Mr. Robot«

Was bereits laufende Serien angeht, war die fünfte Staffel von »Game of Thrones« und die (bisher laufende) zweite Staffel von »How to get away with Murder«…well, Mörda! Für mich unübertroffen ist und bleibt hier aber die zweite Staffel von »True Detec… Ha! Kleiner Spaß am Rande. »Fargo« übertrifft alle laufenden Serien mit dem einmaligen 70s-Stil, der herausragenden Kameraführung, des Soundtracks und generell die erzählte Story. Ansehen!
= »Fargo« (Season 2)


#Movie of the Year
Kommen wir zur schwierigsten Kategorie. Filme gab es in diesem Jahr wieder zuhauf und ich habe auch nicht wenige gesehen. Mega-Super-Duper-Affen-Titten-Geil war davon allerdings keiner.

»Mad Max: Fury Road« war spektakulär und sucht im Bereich Action dieser Tage seinesgleichen; dennoch kurzlebig. »The Avengers: Age of Ultron« war leider enttäuschend und bei weitem nicht so unterhaltsam wie der erste Teil. »Spectre« war ein guter Bond-Film, patzte aber überraschend beim Bösewicht (siehe Blog, HIER).

Insofern bleibt nicht mehr viel übrig. »Mission: Impossible 5 – Rogue Nation« war ein guter, runder Action-Streifen. Aber ich denke, dass man dieses Jahr nicht am neusten Star Wars-Film vorbei kommt. Das erleichtert mir zum Ende des Jahres dann doch die Entscheidung etwas.
»Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht«

Nicht unserer Meinung? Dann lasst uns eure Tops und Flops dieses Jahres im Comment-Bereich wissen.

Freuen wir uns auf ein volles Entertainment-Jahr 2016. Und wer weiß, vielleicht hat der Dude dann ja auch etwas mehr Zeit, um den Weg ins nächste Kino zu finden ;)




Hakahori

please enjoy

»Mr. Robot«

Das Fernsehsommerloch findet schon bald ein Ende. Brandneue und pausierende Serien finden sich auf der heimischen Flimmerkiste wieder ein. »Mr. Robot« hat mir persönlich, als Neuwerk, den Sommer versüßt. Soll heißen: ich spreche eine kurze und knappe Serienempfehlung aus!

Es ist ironisch, dass der Name der Serie einen SciFi-Plot vermuten lässt, sich aber in Wirklichkeit im hier und jetzt befindet. In Groben geht es um den Hacker Elliot (Rami Malek), der mit Hilfe von einem gewissen Mr. Robot (Christian Slater) ein weltweites Konglomerat zu Fall bringen will. E Corp, das Konglomerat, ist eine Mischung aus Facebook und Google, eine einzige, weltweite Datenkrake. Durch einen gezielten Hackerangriff will man die durch Geld entstandenen Hierarchien plätten und alles zurück auf Null setzen – inklusive aller Schulden.

Dass ich die Serie gucke, heißt schon mal, dass man keine Ahnung von Hacker-Zeugs haben muss, um »Mr. Robot« genießen zu können. Aus der Hauptgeschichte entwickeln sich darüber hinaus weitere interessante Subplots um Drogendealer, einem skandinavischen Psychopaar und Beziehungsdramen. Am Ende laufen alle Fäden geschickt zusammen.

Die Serie lebt von ihrem frischen Erzählstil, einem unterhaltsamen Mix aus Cinematographie und passendem Soundtrack, sowie von interessanten Twists. Elliot, der Protagonist, durchbricht, wie schon Frank Underwood in »House of Cards«, durchweg die vierte Wand und bezieht den Zuschauer in seine wirre Gedankenwelt mit ein. Und es wird immer wirrer, denn Elliot gleicht einem autistischen, soziopathischen, drogenabhängigen Genie. Jene Art von Jugendlichen, den man entweder in der Hackerszene oder generell in der heutigen charakterlosen Gesellschaft vermutet. Introvertiert und mit einer LMAA-Einstellung.

»Mr. Robot« ist ein Thriller, der sich im Kern um digitale Paranoia dreht. Es passt also thematisch schon mal in unser aktuelles Zeitgeschehen. Soll heißen: Jedem ans Herz gelegt, der mal wieder eine halbwegs realistische, zeitnahe und gut gemachte Serie sehen will.


09. September 2015 - Tags: ,