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Hakahori

E3 2016

»Hier gibts nichts zu sehen…«

Wo man auch hinsieht, die »gute alte Zeit«™ ist offensichtlich vorbei und macht selbst vor dem Heiligtum eines jeden Videospielers nicht halt. Nintendo verzichtet (quasi) auf einen Auftritt auf der diesjährigen E3.

Wobei das nur zur Hälfte stimmt, will man doch wenigstens Live-Gameplay zum kommenden Zelda-Titel zeigen; »kommend« im Sinne von »irgendwann 2017«. Ausschließlich. Man verzichtet völlig auf eine Live-Pressekonferenz, wie die vergangenen Jahre schon, zeigt allerdings auch keine zuvor aufgenommene Show im Stile einer »Nintendo Direct«.
Ergo (concordantly, vis a vis…) wird es keine Neuigkeiten zu Wii U- oder Nintendo 3DS-Titeln geben. Warum? Reggie zuckt mit den Schultern.

Die Wii U ist tot
Im Laufe des Restjahres sollen erste offizielle Infos zur neuen Nintendo-Konsole aka »NX« ausgesprochen werden. Selbst ein Blinder mit Krückstock merkt so langsam, wohin der Fokus von Nintendo wandert und dass der neue Präsident, Tatsumi Kimishima, die Wii U selbst mit seinem Allerwertesten nicht mehr anzusehen scheint. Das finanzielle Loch namens Wii U ist tot und so tut man alles, um es nicht zu einem zweiten Virtual Boy verkommen zu lassen.

Das ist, ohne Frage, die richtige Entscheidung. Dennoch sollte man deswegen nicht gleich die sprudelnde Handheld-Quelle 3DS vernachlässigen und die E3 als Werbeplattform wahrnehmen – nicht nur für den heiß erwarteten neuen Zelda-Titel.

2 out of 3
Somit bleiben dieses Jahr nur noch Sony und Microsoft als Giganten übrig. Naturgemäß wird mich Sonys Pressekonferenz aus zwei Gründen eher weniger interessieren: 1. sie findet mitten in der Nacht statt und 2. es ist Sony. Als Xbox One-Besitzer (aktuell mit der Betonung auf »Besitzer« und nicht etwa »Spieler«) bin ich natürlich mehr an interessanten neuen Titeln und/ oder Neuigkeiten zu bereits bekannten Spielen interessiert; »Battlefield 1« zum Bleistift.

Denn selbst wenn ich Lichtjahre von der Bezeichnung Hardcore-Gamer entfernt bin, bin ich weiterhin an neuen Konsolenspielen interessiert. Einer Anschaffung von einigen davon bin ich nicht abgeneigt. Ist natürlich nur die Frage, über welche Titel wir hier sprechen. Nach der E3 kann ich dazu sicher mehr sagen.


31. Mai 2016 - Tags: , , , , , ,



Hakahori

it was 30 years ago today...

30 Jahre Mario

Videospieler kommen derzeit nicht an Nintendos Maskottchen vorbei. Laut wird auf die Werbetrommel eingedroschen, denn es gibt einen runden Geburtstag zu feiern: Mario wird 30 Jahre jung!

Am 13. September 1985 erschien in Japan »Super Mario Bros.« auf dem GameBoy. Drei Dekaden später dürfen sich Fans mit dem »Super Mario Maker« selbst level ausdenken, bauen und öffentlich teilen – und ein Ende vom kleinen, dicken Klempner ist noch lange nicht in Sicht.

Mit über 300 Milliarden verkauften Exemplaren gilt Super Mario nicht nur als erfolgreichste Videospiel-Reihe, sondern ist obendrein die bekannteste Videospielfigur. Ever. Ich meine, selbst wenn meine Eltern Mario erkennen und ihn korrekt zuordnen können, muss das ja etwas heißen. Erstaunlich wie eine kleine, unscheinbare Figur eine ganze Branche repräsentieren und formen kann. Noch erstaunlicher ist, wie lange sich diese Figur jetzt schon an der Spitze hält.

Ich kam über den GameBoy das erste Mal mit Mario in Berührung. Das Jahr weiß ich nicht mehr so genau, ich war ja noch ziemlich jung. Jedenfalls habe ich es öfter mal auf dem Ur-Handheld meines Bruders gedaddelt und das Interesse überraschend schnell wieder verloren. Wie gesagt, ich war wohl noch zu jung. Richtigen Spielspaß entdeckte ich erst auf dem SNES, mit »Super Mario World«.

Übertroffen wurde dieses einprägsame Spielerlebnis nur von »Super Mario 64« (Nintendo 64) und zuletzt von »Super Mario Galaxy« (Wii). Letzteres hat mich selbst überrascht, da ich eigentlich der Meinung war, dass man Spieler von heute nicht mehr durch kreative Level begeistern oder gar herausfordern kann. Ich war überzeugt, dass man schon alles gesehen hatte und musste schnell merken, dass ich damit ziemlich falsch lag. Einmal mehr musste man Marios Schöpfer tiefen, tiefen Respekt zollen.

Abgesehen von den reinen Mario-Titeln, gab es im Laufe der Jahre natürlich zahlreiche Ableger, die letztlich die simple Regel aufstellten: Wenn »Mario« im Titel steht ist Spielspaß garantiert. Und es stimmt, Mario ist der Inbegriff von Spielspaß – wie es doch bei den allermeisten Nintendo-Spielen der Fall war und ist. Beste Beispiele dafür sind »Super Mario Kart« (hach…) und »Mario Party«.

Mario begleitet mich also schon mein ganzes Leben und wird es wohl auch noch weiter tun. Das macht mich allerdings nicht zu etwas Besonderem, denn so dürfte es jedem Gamer gehen. Ob man will oder nicht, wenn man jemals eine Nintendo-Konsole besaß oder immer noch besitzt, kommt man an dieser Spielfigur nicht vorbei.
Shigeru Miyamoto hat sich u.a. mit Super Mario die Unsterblichkeit gesichert. Und Mario selbst macht hoffentlich noch die 100 voll und wird dabei seinen Schöpfer und auch seine aktuellen Spieler von damals und heute überleben.

Happy Birthday!


13. September 2015 - Tags: , ,



Hakahori

looking forward to

E3 2015

Hach ja, die E3.

Das ist die eine Woche im Jahr, auf die sich alle Gamer auf neue News zu bereits bekannten oder eben frisch vorgestellten Spielen freuen können.

Vor allem der Pressekonferenz-Tag ist doch das eigentlich Interessante. Aber seien wir mal ehrlich: nur die aller, aller, aller wenigsten Spiele, die man dort zu gezeigt bekommt – ob nun zum ersten Mal oder nicht – erscheinen auch wirklich noch in diesem Jahr. Mit dem größten Teil kann man erst 2016 rechnen. Und auch nur ein Bruchteil von diesen Spielen sind für meinen begrenzten Geschmack ansatzweise irgendwie relevant.

Was hätte ich denn gerne, hm…
Wie wäre es mit einem neuen »Battlefield«, Ende des Jahres vielleicht schon? Oder nein, ein Next-Gen »Army of Two«, da wäre ich mit von der Partie! Oder Miyamoto schenkt uns ein »Animal Crossing« für die Wii U, gefolgt von einem »Mario Galaxy 3 for Wii U«? …oder warum nicht gleich ein »PokéMon«-Game für die Heimkonsole? Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Am Dienstag geht es los, dann startet das jährliche Mini-Happening aller Gamer.


14. Juni 2015 - Tags: , ,



Hakahori

3DS X(L)periment

Im Laufe des Jahres fand ich mich immer öfter nach Feierabend auf meiner heimeligen Couch wieder, fragend, was ich jetzt tun kann, um mich zu beschäftigen.
Serien und Filme gucken oder nachholen, klar, zappen oder hier und da ein gutes Buch lesen. Alles schön und gut, aber ich wollte mehr Abwechslung und dachte, dass Videospiele die Lösung seien – waren sie es doch auch schon in meiner Kindheit gewesen und haben mich damals perfekt unterhalten.

Erst legte ich mir einen Nintendo 2DS zu, um ihn kurz darauf durch einen Nintendo 3DS XL zu ersetzen.
Meine stille Hoffnung war es, dass mich die vielen, vielen Handheld-Spiele fesseln und unterhalten würden. Vor allem setzte ich große Hoffnung in »Super Smash Bros.« für den 3DS.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Handheld-Experiment erkläre ich heute für gescheitert. Der 3DS XL ist quasi schon verkauft und besiegelt damit das Ende meines Versuches, aus mir noch mal/ wieder einen Handheld-Gamer zu machen.

Nach dem Kauf des 3DS XL habe ich einige Zeit verstreichen lassen, bis die anfängliche Euphorie über ein neues Elektronikgerät verflogen war. Ich wollte abwarten und sehen, ob und wie oft ich das Handheld im Alltag selbstständig einschalte. Das Ergebnis war, wie oben bereits kurz angerissen, ernüchternd: Seit Wochen konnte ich mich nicht mehr dazu überwinden, den 3DS aufzuklappen und anzuschmeißen.
Selbst »Super Smash Bros.« konnte daran nichts ändern, was mich ehrlich gesagt etwas verwundert. Bis heute bin ich mir nicht wirklich sicher, woran das liegt: am Spiel selbst oder am klobigen Gameplay.

In dieser kurzen 2- bzw. 3DS-Zeit hatte ich mir schon sechs Spiele zugelegt. Alle hatten ihren Reiz, aber keinen Langzeitspaß. Als dann selbst SSB nicht überzeugen konnte, musste ich die Flinte ins Korn werfen.

Natürlich geht es hier auch ein Stück weit um Geld. Ich könnte den 3DS XL, samt Spiele, auch einfach behalten, als Sammelobjekt. Aber dafür ist mir das Geld dann doch irgendwie zu Schade – gerade jetzt, Ende des Jahres, wo einige Rechnungen zu bezahlen sind. Das gute Stück verkaufen, solange es noch etwas Wert ist.

Vielleicht ist es aber auch besser so. Meine Freizeit kann ich ja, neben den oben genannten Aktivitäten, weiterhin daddelnd verbringen. Glücklicherweise erscheint »Super Smash Bros.« jetzt auf Nintendos großer Konsole, was mir den ein oder anderen Feierabend sicher versüßen wird; hoffe ich zumindest. Und dann steht ja zu Weihnachten noch die nächste Konsole an – dazu dann später mehr.


27. November 2014 - Tags: , , , , ,



Hakahori

Apropos

Nexus Smash Flash Cook

Nur noch wenige Tage, dann erscheint endlich mein persönliches Spiel des Jahres (das weiß ich jetzt schon). Ich zähle fast schon die Sekunden bis zum Release von »Super Smash Bros. for Wii U« – immer in der stillen Hoffnung, dass der bei mir nicht vorhandene Spielspaß beim 3DS-Ableger nur an der hakeligen Steuerung lag.

Auch für Nintendo wird der Titel wieder einiges an Asche in die seit dem WiiU-Release immer leerer gewordene Kasse spülen. Generell kommen die Herrschaften allmählich, gefühlt, in Wallungen.
Ein Download-Content für »Mario Kart 8« steht an, das Vorpreschen in den Figuren-Markt mit den eigenen »amiibos« ebenso. Die kommenden Spiele im nächsten Jahr kann man hier ebenfalls in einem Nebensatz erwähnen. Das Geschäft zieht an, endlich. Auch wenn jedem klar sein sollte, dass Sony und Microsoft unlängst unerreichbar von Dannen gezogen sind. Die kann man leider auch nicht mit einem neuen Smash-Game einholen.
Muss man aber auch nicht.

Ein anderes Thema, dessen hochgeschlagene Wellen mittlerweile glücklicherweise abgeebbt sind, war Tim Cooks Sexualität. Tim Cook?, höre ich manche Stimmen fragen. Als Geschäftsführer des immer noch wertvollsten Unternehmens weltweit nicht ganz unwichtig; Nachfolger von Steve Jobs und somit neuer Frontmann bei Apple.

Ja, Tim Cook ist schwul, was a) ein geschultes Auge schon von Weitem erahnen konnte und b) hinter den Kulissen so oder so ein alter Hut war. Dennoch war dieses Statement wichtig – neben der kostenlosen Marketing-Trommel, auf die hier ganz nebenbei lautstark eingedroschen wurde.
Sprüche wie »Als Homosexueller wird aus DIR nie etwas werden« können erzkonservative Eltern aus ihrer sinnbefreiten Floskel-Bibel fortan streichen und ihre bemitleidenswerten Kinder verschonen.

Und wenn so ein Statement auch nur einen einzigen verzweifelten, gemobbten Jugendlichen vom Suizid abhalten kann, war es den ganzen Rummel allemal wert.

Während die zurückgebliebenen Russen wegen des Outings also das eigene Steve Jobs-Denkmal abgerissen haben, hat die restliche Welt diese Info nickend zur Kenntnis genommen und sich weiter gedreht.

Anderes Thema: Wenn ich gerade nicht (Comics) lese, gucke ich höchst wahrscheinlich irgendeine Serie. Mal eine aktuelle, wie »Game of Thrones«, mal eine ältere, wie »The Sopranos«. Comic-Serien gibt es mit »Arrow« und »Agents of Shield« eigentlich schon eine Weile. Hinzu kommen jetzt noch »The Flash« und »Gotham«, welche mich, warum auch immer, weit mehr interessieren als erstere.

The Flash erinnert mich von der Machart ein wenig an die Superman-Prequel-Serie »Smallville«, hat aber deutlich mehr Charme und Humor – und wahrscheinlich auch bessere Effekte.
In der Serie geht es um den gleichnamigen DC-Superhelden bzw. dessen erste Schritte. Ein schlaksiger Nerd wird durch einen, wie soll es auch anders sein, Unfall zum schnellsten Menschen ever und nutzt seine neuen Kräfte im Kampf gegen ebenfalls mutierte Bösmenschen. So gibt es in jeder Folge einen neuen Schurken, dem das Handwerk gelegt wird. Zusätzlichen werden etliche Eastereggs und Anspielungen verstreut und erwähnt, was allein schon spaßig ist – vorausgesetzt man erkennt sie.

Ebenfalls unterhaltsam, aber auf einem eher düsteren Level, ist die Serie rund um den anderen großen DC-Superhelden. Dabei dreht sich in Gotham eigentlich nichts um Batman, sondern um James „Jim“ Gordon und seinen beschwerlichen Werdegang in eben dieser düsteren Metropole.
Gleich an seinem ersten Tag werden die Eltern von Bruce Wayne von einem vermummten Schurken erschossen, was Gotham City plötzlich in einen Bandenkrieg stürzt. Auch hier tauchen einige Eastereggs und Anspielungen auf, ebenso wie die jungen Versionen von bekannten und beliebten Batman-Charakteren.

Beide Serien sollten sich Comic-Fans mal ansehen. Eine gelungene Erweiterung der bestehenden auf Superhelden basierenden Serien der »Neuzeit«.

Hier ein kleiner „Nachtrag“, den ich eigentlich schon vor einem guten Jahr thematisieren wollte: Meinen Umstieg in der Smartphone-Welt.

Im Dezember 2013 verabschiedete ich mich von meinem iPhone (ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, welche Version es war) und betrat die unbekannte Welt jenseits des technischen Tellerrands. Ich gönnte mir das frische und vergleichsweise günstige Nexus 5 von Google. Von iOS also zu Android. Gibt Schlimmeres.

Der Umstieg funktionierte tadellos und da so gut wie alle Daten und Programme unter ein und demselben (Google)Konto verwaltet werden, ist das Syncen der unterschiedlichen Daten so unproblematisch wie ein Purzelbaum in der Schwerelosigkeit. Schon nach wenigen Tagen vermisste ich mein iPhone nicht mehr; alles, was man im Alltag braucht, gibt es auch in App-Form auf Android-Geräten. Insofern kann ich auch jetzt, fast ein Jahr nach dem Wechsel, nicht klagen.
Erst recht nicht, nachdem vor kurzem erst Betriebssystem Nummer 5.0 (aka Lollipop) veröffentlicht wurde, was dem System nicht nur einen neuen Anstrich verpasst, sondern auch ein angenehmes Feeling. Wie ein neues Smartphone, quasi.

Ein Wechsel zu einem neueren Modell ist derzeit nicht geplant, sehe es aber – wenn überhaupt – gegen Ende des kommenden Jahres vor. Selbst dann werde ich den neuen Weg nicht verlassen und weiterhin auf Android setzen. Apple kann mich diesbezüglich wohl erst umstimmen, wenn sie mal wieder mit einer richtigen Innovation aufwarten oder anders gesagt: mich überzeugen können.


23. November 2014 - Tags: , , , , , , , , ,



Hakahori

Smash Bros.

Der letzte Hoffnungsschimmer

Fast einen Monat ist der Release von »Super Smash Bros. 3DS« nun her und ich habe meinen 3DS seit bestimmt einer vollen Woche nicht mehr angerührt. Und das nicht etwa, weil ich zu viel um die Ohren hätte oder ich aus anderweitigen Gründen keine Zeit finden würde, den Handheld anzuschmeißen – der Motor fehlt.
Und mit Motor meine ich den Spielspaß.

Gut, darüber habe ich mich ja bereits in jüngster Vergangenheit etwas ausgelassen, also lasse ich das mal bis hierher weiter unkommentiert. Allerdings habe ich die Hoffnung auf ein Happy End für den vierten Smash-Ableger noch nicht ganz aufgegeben – dank der letzten Nintendo Direct.

»Super Smash Bros. Wii U« hat mein Interesse an der Serie wieder geweckt. Die Vorfreude ist da, endlich wieder ein »richtiges« Smash Bros.-Spiel daddeln zu können, in brillanter HD-Auflösung. Mal ehrlich, die bewegten Bilder sehen super aus!
Es war klar, dass die 3DS-Version quasi eine abgespeckte Variante des Spiels sein wird, aber dass man dabei auch (für mich) am Spielspaß spart, war mir nicht ganz klar (woran es auch immer liegen mag).

Ich freue mich auf Anfang Dezember und auf ein vollwertiges Smash-Game. In der Hoffnung, dass der Spaß am Daddeln nicht so kurzlebig ist, wie noch zu Brawl-Zeiten.


25. Oktober 2014 - Tags: , ,



Hakahori

Mit ohne Spielspaß

Smash 3DS

»Super Smash Bros. 3DS« macht keinen Spaß.
Da, ich habe es gesagt! Ich habe die ungeschönte Wahrheit ausgesprochen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht der einzige Smash-Spieler und -Kenner sein kann, der so denkt. Das Spiel trumpft mit vielem auf, ja, aber man merkt schnell, dass es am (für mich) wichtigsten Feature mangelt: dem Spielspaß.

Woran das liegt? Schwer zu sagen. Eigentlich kann man sich als Fan nicht wirklich beschweren. Da gibt es eine erschlagende Anzahl an Charakteren, Stages und Modi; inklusive Online-Gekloppe. Trotzdem überzeugt es mich nicht.
Oder werde ich einfach nur alt?

Um mich und meine Gedankengänge wenigstens etwas nachvollziehen zu können, muss man wissen, dass ich quasi mit Smash Bros. aufgewachsen bin. Das unterscheidet mich im Grunde von der aktuell jubelnden und süchtelnden Fanbase.
Zu Schulzeiten das erste Mal Smash Bros. auf dem N64 angeschmissen, kennen und lieben gelernt. Zu Zeiten, in denen das Internet noch nicht allgegenwärtig sondern eher Ausnahme als Regel war (erst recht in der Konsolen-Welt), sich mit Freunden und Klassenkameraden getroffen. Das war die Zeit, in der Smash Bros. noch Smash Bros. war.
Melee auf dem GameCube setzte noch einen drauf, ehe mit Brawl (Wii) ein Rückschritt folgte. Aber das ist eine ganz andere Geschiche; Sakurai und sein krankhafter Wahn, die Sehnsüchte aller blutsaugenden Fans zu erfüllen.

Würde man spontan nach einem Grund für meine zurückhaltende Euphorie SSB3DS gegenüber fragen, wäre das Gameplay wohl als erstes zu nennen. Grundsätzlich hat sich daran nichts verändert, lediglich die Hardware, auf der man das Spiel daddelt. Die Anordnung der Buttons hat schon in der Demo-Version des Spiels ein schnelles Wiedereinschalten verhindert und somit den Suchtfaktor im Keim erstickt. Auf dem Handheld ist das Spiel einfach unhandlich.
Da die Buttons auf dem WiiU-Gamepad (sowie auf dem Pro-Controller) genau so angeordnet sind, sehe ich was das Gameplay angeht auch für die Konsolen-Version von Smash 4 Schwarz. Allerdings gibt es ja einen passenden Adapter, mit dem man seinen alten GameCube-Controller entstauben, anschließen und benutzen kann. Daher habe ich die Hoffnung noch nicht komplett aufgegeben – dank DEM Controller aller Controller.
Für die 3DS-Version kommt aber, quasi, jede Hilfe zu spät.

Vielleicht ist es aber auch das Laggy-Internet, das das erste Smash auf einem Handheld so »schlecht« macht. Zumindest ich habe bisher eher mühselige Kämpfe online verbringen müssen, bei denen man ebenfalls vergeblich nach Spaß sucht.
Oder es ist die Hülle und Fülle an Modi. Ich meine… »Smash Run«, wer braucht so was? Ebenfalls keine Spur von Spaß.

Smash Bros. für den 3DS ist mitnichten ein schlechtes Spiel, erfüllt aber bei weitem nicht meine Erwartungen. Da ich von vornherein so gut wie keine großen Erwartungen für diesen Titel hatte, setzt das der ganzen Sache noch die Krone auf.
Es ist ein nettes Game, mehr aber auch nicht. Und das sagt ein Fan der Serie, liebe Leute. Das sagt jemand, der eine verdammt gute Fanseite samt Forum am Laufen hatte!

Noch ist nicht aller Tage Abend. Ich setze immer noch auf den WiiU-Ableger, Ende November. Wenn der es nicht rausreißt, ist entweder die Smash-Serie tot oder ich bin dieser entwachsen.


08. Oktober 2014 - Tags: , ,



Hakahori

XL ist die neue Norm

Vom 2DS angefixt, bin ich mal wieder schwach geworden und habe mir einen weißen Nintendo 3DS XL zugelegt.
Wie im vorigen Blog schon beschrieben, waren mir Form und Bildschirmgröße mit der Zeit ein Dorn im Auge. Und als ich dann mal im Elektrogeschäft meines Vertrauens einen 3DS XL interessiert in der Hand hielt, war die Entscheidung eigentlich schon gefallen. Ob ich nun wollte oder nicht, ich musste.

Das Phänomen konnte ich auch in Bezug auf Smartphones beobachten.
Erinnert ihr euch noch an euer erstes Smartphone? Bei mir war es nicht gleich ein iPhone, aber von der Bildschirmgröße war es nahezu identisch. Und wisst ihr was: es war völlig ausreichend. Logisch, wenn man vorher nur mit kleinen Nokia-Pixel-Screens zu tun hatte, waren die Smartphone-Bildschirme eine ganz andere Welt. Größer musste nicht sein. Zumindest dachte man so, ehe dann immer größere Smartphones auf den Markt kamen – bis hin zu den etwas zu groß geratenen Phablets (ein Zwitter zwischen Phone und Tablet).

Mit meinem iPhone war ich sehr lange zufrieden, bis mir der Bildschirm irgendwann zu klein erschien, verglichen mit Konkurrenz-Modellen. So oder so ähnlich war es eben auch mit dem DS. Die 2DS-Bildschirme waren zufriedenstellend und okay, gestochen scharf und farbenfroh; die 3DS-Bildschirme waren aber einfach perfekt.
Größere Bildschirme sollte man allerdings nicht mit größerem Spielspaß gleichsetzen, das ist mir klar. Nur, wenn man sich schon einen Handheld gönnt, will man die Spielzeit auch so gut es geht genießen. Das tat ich mit dem 2DS und das tue ich fortan: mit dem 3DS XL und mit größeren Screens.

Sucht man unterhaltsame Spiele, hat man eine üppige Auswahl. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass ein 3DS-Handheld natürlich abwärtskompatibel ist (zumindest in Bezug auf “normale” DS-Titel, nicht etwa GBA- oder ältere Cartridges).
Innerhalb kürzester Zeit bin ich jetzt schon Besitzer von *hintersichinsRegalguck* fünf 3DS-Spielen: »Pokémon X«, »The Legend of Zelda: A Link Between Worlds«, »Super Mario 3D Land« sowie »Prof. Layton und die Maske der Wunder« und »Batman Arkham Origins: Blackgate«. Bis zum Erscheinen von DEM 3DS-Spiel des Jahres, Anfang Oktober, dürfte diese Auswahl jetzt erst mal ausreichen.

Und ich sage das, was ich immer nach dem Kauf von technischen Spielereien sage: Ich bin zufrieden!
Nach meiner Odyssee bin ich jetzt natürlich gespannt, wie lange die Euphorie anhält und wie lange der 3DS XL in meinem Besitz bleibt. Letztlich hängt das nicht nur von mir, sondern auch von Nintendo & Co. ab, die das kleine, klappbare weiße Teil auch ordentlich mit interessanten Games füttern müssen.
Selbst mit einem breit aufgestellten Software-Angebot kann es im kommenden Jahr aber durch finanzielle Engpässe dazu kommen, dass die Lebenserwartung des 3DS XL sinkt. Dann steht nämlich die nächste große Anschaffung ins Haus: die NextGen-Konsole.


22. August 2014 - Tags: , , ,



Hakahori

Teil 2

Handheld-Odyssee

Seit 2005 regiert der »Nintendo DS« (Dual oder Double Screen) den Handheld-Markt und hat mit seinen Verkaufszahlen unlängst den klassischen »GameBoy« in seine Schranken gewiesen; 128 Mio gegenüber 118 Mio (Stand: Mai 2010). Musste ich diesen Handheld der neusten Generation samt Touchscreen haben?
Ich musste.

Es war die Zeit meiner Ausbildung, die ich zum größten Teil gerne wieder verdrängen würde. Ein unschönes Arbeitsklima, um es mal harmlos auszudrücken, schrie damals förmlich nach einem Lichtblick. Der DS könnte so ein Lichtblick sein, dachte ich. Man könnte sich in der Mittagspause immerhin für ein paar Minuten in der Fantasiewelt von Super Mario & Co. verlieren, um die Tage halbwegs über die Runden zu kriegen. Und ich sehe mich noch vor dem Glaskasten stehen, hinter dem die wenigen Bundles lagen.

Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, ob ich damals mehrere Geschäfte abklappern musste, ehe ich mal eins fand, das noch DS’ verkaufte. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Jedenfalls stand ich da und überlegte lange hin und her, ehe ich mich dann doch für einen Nintendo DS in Babyblau samt einer »Nintendogs«-Edition entschied.

Gedaddelt hatte ich über die Zeit schon, nur nicht genug oder so viel, wie ich es gerne getan hätte. Der Lichtblick ging unter und irgendwann häuften sich die Momente, in denen ich den DS kaum mehr einschaltete. Komisch eigentlich, wenn man bedenkt, dass es genügend Spiele zum Zocken gab, wie beispielsweise das grandiose »Animal Crossing« oder »Dr. Kawashimas Gehirn Jogging«. Aber so war es nun mal.
Als mich der Reiz des Handhelds wieder losließ und mich stattdessen der Stress des Alltags packte und vollkommen vereinnahmte, verkaufte ich das gute Stück wieder.

Und dann, ja dann, kam der »Nintendo DS Lite« – und ich entschuldige mich an dieser Stelle schon mal vorab für meine ausufernden Schwärmereien, aber: Hach!
Mein erster Doppelbildschirm-Handheld hatte schon längst einen neuen Besitzer gefunden, da wurde ich schon wieder schwach. Sinn und Unsinn sei mal dahingestellt – wie kann man beim Anblick eines DS Lite bitteschön nicht schwach werden? Den ganzen Beitrag lesen »


10. August 2014 - Tags: , , , ,



Hakahori

Teil 1

Handheld-Odyssee

Mal wieder auf eine verspätete Bahn wartend, verlor ich mich die Tage in Gedanken rund um das Thema Handhelds und meiner persönlichen Odyssee der Nintendo-Spielekonsolen to go.
Dieser Gedankengang kam zugegebenermaßen nicht von ungefähr und hat einen aktuellen Anlass, dazu aber erst später mehr.

Die Bezeichnung »Handheld« muss nicht zwingend etwas mit Helden zu tun haben. Kann aber.

1989 war es, als der allererste »GameBoy« seinen Weg in die Regale der deutschen Technikläden fand. Es muss allerdings einige Jahre später gewesen sein, als ich das erste Mal mit dem klobigen grauen Kasten in Berührung gekommen bin. 1989 war ich gerade mal zwei Jahre alt und ich bezweifle, dass meine Erinnerungen bis in diese Jahre zurückreichen.
An einem Wochenende, die meine Familie eigentlich immer für einen Besuch bei meinen Großeltern mütterlicherseits nutzten, schnappte sich mein Vater meinen Bruder und beide verschwanden für eine Stunde in der Stadt. Mir hatte man natürlich nichts gesagt (das ist noch heute so) und so staunte ich nach deren Rückkehr nicht schlecht, als mein Bruder mit einem »GameBoy« in der Hand zurückkam. Vor Freude strahlend zockte er die nächsten Tage begeistert »Tetris« auf dem gelbem Pixel-Display.

Ich war nicht neidisch, wohl noch zu jung um so etwas für technische Eroberungen zu empfinden, aber innerhalb kürzester Zeit entschlossen sich meine Eltern fairerweise Gnade vor Recht ergehen zu lassen: auch ich kam in den Genuss meines ersten, eigenen GameBoys.
Damals war der GameBoy eine wahre Sensation. Innerhalb kürzester Zeit war es fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass jedes Kind in meinem Umfeld einen GameBoy besaß. Ich kann mich zumindest an keinen Klassenkameraden erinnern, der die Ausnahme der Regel war. Alle daddelten überall, zu jeder Zeit. Selbst in unserem jährlichen Spanien-Urlaub in der Sommerzeit sah man nur Kids, die GameBoy spielten und sich gegenseitige Spiele ausliehen. Großartig!

Von großartige Kindheitserinnerungen, die mich mit Nintendos Handheld prägten, kann ich an dieser Stelle allerdings nicht berichten. Natürlich habe ich einige Spiele, wie »Super Mario Bros.« oder »Wario Land« ab und zu mal gezockt, aber ich glaube, ich war zu der Zeit noch etwas zu jung, um suchtartige Begeisterung zu empfinden. Ich hing nicht die ganze Zeit gebannt an der Wunderkiste und würde mich zu der Zeit auch nicht als Gamer bezeichnen.
Richtig gezockt wurde erst mit »Pokémon«. Den ganzen Beitrag lesen »


03. August 2014 - Tags: , ,