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Hakahori

Randnotizen

Ende, Rückkehr und Literaturliebe

Mit dem Thema Wrestling hatte ich eigentlich schon etwas länger abgeschlossen. Die starke PG-Ausrichtung der Shows und Storylines ließ mein Desinteresse wachsen, ehe ich das Thema nicht mehr verfolgte. Jetzt, nach dem Ende der »WrestleMania-Streak« des letzten großen Stars dieser Unterhaltungssparte, schwindet selbst das letzte Zehntel an Interesse und ich kann das Hobby beruhigt ad acta legen.

»The Undertaker« war 21 Jahre lang beim größten PPV des Unterhaltungssports unbesiegt. 21 Jahre lang. Dass er eines Tages körperlich nicht mehr in der Lage sein würde seinem Hauptverdienst nachzugehen war abzusehen, immerhin ist er ja schon fast 50. Die Streak würde irgendwann enden. Dass es dann aber so plötzlich und glanzlos vorbei ging, war dann doch wieder überraschend. So kann man eine Karriere auch beenden.

Wo wir schon bei Prügeleien sind: diese Woche gab es eine unter den hysterischen Fans schon lang erwartete Nintendo Direct zum Thema »Super Smash Bros.«. Man wurde mit jeder menge Infos überschwemmt, nur um danach mitzukriegen, dass es immer noch Gamer gibt, die sich der Unzufriedenheit bis hin zur Enttäuschung hingeben. Neue und alte Charaktere wurden vorgestellt, Spiel-Modi, Stages, Items, etc… Name it! Und trotzdem dann immer noch das nervtötende Gequengel. Egal.

Die neue Bilder- und Videoflut löste in mir wieder etwas aus, was ich bei diesem Smash-Spiel bisher vermisste: Die tatsächliche Lust auf’s Daddeln! Es sieht nach Spaß aus und ich will wieder in die Smash-Arena steigen – egal ob mit den neuen oder alten Charakteren.
Vor allem die Möglichkeit, dass man Moves individuell anpassen kann, hat mich gefreut. Das gibt dem Ganzen etwas mehr Spielraum, sprichwörtlich. Obendrein gefällt mir ebenfalls, dass der Release zwischen der 3DS- und Wii U-Version fast ein halbes Jahr auseinander liegen. So kann man bzw. ich schon im Sommer auf dem Handheld smashen, ehe es dann Ende des Jahres so richtig los geht.
Gut gemacht, Nintendo! Vorfreude wecken kann längst nicht jeder. Vor allem nicht bei mir.

Zum Ausklang der Woche besuchte ich eine Lesung in Kölle. Ryo Takeda, der mir vorher auch nichts sagte, las aus einigen Murakami-Kurzgeschichten. In einem Club direkt unter einem Bahnhof (was man nicht selten auch akustisch merkte) versammelten sich an die 100, vielleicht auch 150 junge und alte Menschen und lauschten den erwähnten Geschichten.

Ebenso wie meine Begleiter, fand ich es super. Sehr entspannend und endlich mal eine andere Art und Weise, ins Wochenende zu starten. Wer Literatur und Murakami mag, sollte sich das nicht entgehen lassen. Das Gute ist, dass es Ende des Jahres eine weitere Lesung geben wird. Diesmal mit Live-Musik (Liszt). Es ist zwar noch etwas hin, aber ich behaupte schon jetzt, dass ich dazu schwer nein sagen werde.


Und wieso haben bitte Post-Filialen nur bis 18 Uhr geöffnet? Das macht es mir innerhalb der Woche unmöglich, gelieferte Pakete innerhalb der Öffnungszeiten abzuholen. Ja, arbeiten die denn nicht?!
Und wer mir jetzt mit Packstationen kommt: Die sind entweder defekt oder hoffnungslos überfüllt, sodass das Paket so oder so am Ende wieder in einer Filiale landet. Grml!