Es werden nur Beiträge der Kategorie Wii angezeigt.

Hakahori

Nintendo Switch

Fünf unverzichtbare Dinge

Mitte Januar wird es noch mal spannend, ehe Nintendos brandneue Konsole im März auf den Markt geschmissen wird. Dann werden Gamer aller Welt noch mal mit näheren Details der Nintendo Switch konfrontiert.
Bis dahin darf man natürlich weiter spekulieren und munkeln. Ich selbst bin da keine Ausnahme, denn ich freue mich schon jetzt wie ein Schnitzel auf das neue Teil.

Damit die Switch kein Flop à la Virtual Boy oder Wii U wird, müssen, meiner Meinung nach, mindestens fünf Komponenten stimmig sein.

#Starkes Software-Lineup
Das A und O einer jeden Spielekonsole ist die Software. Die beste Technik oder die revolutionärste Neuerung allein kurbeln nicht die Verkaufszahlen an. Da müssen die passenden Spiele her! In einer Zeit, in der die Branche mehr denn je von Exklusivtiteln lebt, muss sich Nintendo um eben diese bemühen.

Ich erwarte demnach nicht nur aufgewärmte Ports von Super Mario Sunshine oder Super Smash Bros (Wii U), sondern auch brandneue Mario-Abenteuer. Ein neues Pikmin, ein eigenes Animal Crossing, Metroid und Mario Kart. Auch der Sprung von F-Zero ins 21. Jahrhundert wäre wünschenswert.

3rd Party-Unterstützung ist wichtig, keine Frage. Nintendo punktet aber am Stärksten mit seinen eigenen Tausendsassen Tausendsassi Tausendsassas. In Hülle und Fülle und, fast noch wichtiger, zeitig geliefert.

#Trophy-/ Achievement-Funktion
Was bei der Konkurrenz längst schon ein alter Hut ist, sucht man auf einer Nintendo-Plattform vergebens: ein Belohnungssystem. Ich gucke jetzt niemanden direkt an, aber es gibt gewisse Gamer, die- …okay, ich meine natürlich Yuri! Und er weiß jetzt schon, dass ich auf seine Achievement-Sammelwut aus bin. So wie ihm geht es aber vielen, auch auf der PlayStation (wo das Ganze dann »Trophy« genannt wird).

Erreicht man in einem Spiel gewisse, vorgegebene Ziele, erhält man eben jene Achievements, also Punkte. Der so genannte ePenis. Je größer (die Zahl), umso besser.

Um die Sammelleidenschaft bei den Gamern zu wecken und diese gleichzeitig länger an die Spiele zu fesseln, erhoffe ich mir von Nintendo ein ähnliches Punktesammelmodell. Rein technisch dürfte die Umsetzung keine große Hürde sein.

#Share-Funktion
Per Knopfdruck das aktuelle Zelda-Dungeon mit der Welt teilen? Mit einer Share-Funktion wäre das durchaus denkbar. Dabei müsste sich die Funktion nicht mal auf Bilder beschränken, sondern könnte auch ganze Videos teilen – im weltweiten oder eben im Nintendo-eigenen Social Network.

Gemunkelt wird über eine Share-Funktion bzw. einen Share-Button bereits länger. Falls es soweit kommen sollte, wäre es für Nintendo allerdings ein Aufholen mit der Konkurrenz. Überfällig!

#Image-Polierung
Der Name Nintendo ist unweigerlich mit der Kindheit vieler – wenn nicht gar aller – Gamer verknüpft. Das dürfte ein Grund sein, warum Nintendo immer noch einem Art Kiddy-Image unterliegt. Der zweite Grund wäre wohl die Wii bzw. Wii U und deren casualesque Ausrichtung.

Rein optisch sieht die Nintendo Switch bereits »erwachsener« aus. Kein billiges Plastik in Klavierlackoptik, wie es noch bei der Wii U der Fall war. Es sieht nicht mehr wie für Kinder gemacht aus. Gleichzeitig tauchen auch keine Kinder im Reveal-Trailer der Konsole auf. Ist das etwa ein erstes Anzeichen, dass Nintendo hier eine neue Zielgruppe ansprechen möchte? Ein leichter Image-Wechsel?

Allein die Tatsache, dass wohl kein Elternteil mit etwas Verstand seinem kleinen Sprössling eine teure Tablet-Spielkonsole in die Hände drücken wird, lässt mich hoffen. Ein Image-Wandel würde hier sowohl den treuen Fans als auch Nintendo selbst sehr gut tun.

#Faires Preis/Leistungs-Verhältnis
Apropos teuer. Nicht zuletzt der Preis wird über den Erfolg und Misserfolg der Nintendo Switch entscheiden. Während die Leistung bei Nintendo-Konsolen bisher eher irrelevant waren, ist der Preis das entscheidende Zünglein an der Waage.

Je günstiger Nintendo den Preis der neuen Konsole ansetzt, umso besser. Daher gehe ich bisher von einem Preis von 200 bis 300 EUR aus. Hier gilt es sich rein preislich stark von der Konkurrenz abzusetzen. Näheres dürften wir im Januar erfahren.


11. Dezember 2016 - Tags: , , , ,



Hakahori

Kurswechsel

Nintendo trägt die Wii zu Grabe

Umgeben von Feinden, orientierungslos und mit allen Mitteln um sein Überleben kämpfend. So oder so ähnlich muss sich Nintendo aktuell fühlen.

Okay, vielleicht ist das etwas über-dramatisiert, schießt aber nicht komplett an der Wahrheit vorbei. Zumindest wirkt es auf mich so, wenn ich die vorherrschende Marketing-Strategie von Nintendo in Bezug auf die nächste Heimkonsole beurteilen wollen würde.

Ich kann mich nicht an ein vergleichbares Vorgehen erinnern: der Erscheinungstermin einer neuen, für das Unternehmen sehr wichtigen Konsole steht fest, man rückt aber erst zwei Monate vorher mit allen wichtigen Fakten raus. Ökonomisch sicher nicht die hellste Idee.

Ohne nach dem naheliegenden Warum zu fragen, frage ich mich eher, ob sich Nintendo diesen Luxus der Geheimniskrämerei leisten kann.

Während man mit der Wii jede Menge Geld scheffeln und gleichzeitig weite Teile der Fangemeinde vergraulen konnte, war die Wii U als Nachfolgekonsole ein ordentlicher Griff ins Klo. So richtig mit Schmackes, mit beiden Händen! Von Erfolg kann hier mitnichten die Rede sein, das weiß auch die Nintendo’sche Chefetage.
Die NX bzw. nun Switch soll wieder für Aufschwung sorgen und wirkt auf mich für genau das Gerät, was die Wii U von Anfang an hätte sein sollen: ein qualitativ hochwertiges Produkt (optisch ist das zumindest bereits jetzt der Fall) mit ordentlich Power unter der Haube – hoffentlich – und einer entsprechend starken Aufstellung an Software-Titeln.

Viel kann man nach dem ersten und einzigen Teaser der Switch interpretieren und vermuten. Fakten schafft der Kurzfilm nur oberflächlich. Dennoch reicht mir der erste Eindruck aus, um sagen zu können, dass ich mir diese Hybriden-Konsole definitiv zulegen werde. Die Funktionsweise scheint mir ein richtiger Schritt zu sein, wenn wir alle auch bisher nur von einem Minimumwissen ausgehen können.

Mitte Januar werden dann die restlichen Informationen auf die wartende Netzgemeinde losgelassen. Hier dürfen dann technische Details, der Preis, der Release und das erste Line-Up von Release-Spielen nicht fehlen.
Entscheidend für den Erfolg der Switch ist hier sowohl der Preis als auch die Software. Wenn das Verhältnis stimmt, wird sich der Hybrid ohne Zweifel gut verkaufen. Nicht so enorm wie die Wii oder etwa die PlayStation, aber sicherlich besser als die Wii U. Ja, das sollte machbar sein.


29. Oktober 2016 - Tags: , , ,