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Hakahori

It was 50 years ago today…

Heute feiert eines der bekanntesten Alben der Musikgeschichte Geburtstag! »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band« wird 50!

It was fifty years ago today
When Sgt. Pepper taught the band to play

Auch wenn es für mich nicht DAS Album der Beatles ist, gilt es für viele Fans als das beste überhaupt. Dieser Tage liest man in der allgemeinen Klatschpresse viel über die Beatles und deren »bestes Album« und wie sie »den Pop« oder gar »das Album« an sich aus dem Nichts erfanden. Für meinen Geschmack etwas dick aufgetragen.

Ohne mich in die Erläuterung des historischen Gewichts von Sgt. Pepper zu verlieren und alle anderen zu langweilen, freue ich mich einerseits über die immer noch vorherrschende Relevanz (50 Jahre später!) und gleichzeitig über die Veröffentlichung des neu abgemischten Albums.

Geldmacherei, mag es einigen jetzt ins Hirn schießen. Fans stört das allerdings recht wenig, denn das Remix-Album klingt wirklich hörbar besser als das Original. Unglaublich gut.

Sgt. Pepper ist und bleibt eines jener Alben, die man mal gehört haben sollte.


01. Juni 2017 - Tags: , , ,



Hakahori

Ein Stück Musikgeschichte

»Pet Sounds«

Die ersten Assoziationen zu dem Bandnamen »The Beach Boys« sind in der Regel so etwas wie amerikanische Strandküste, 70er, »Surfin’ USA« oder auch »Barbara Ann«. Eine Harmony-Männergruppe, die poppige Songs rund um das Thema Urlaub und Strand fabrizieren. Würde es Brian Wilson nicht geben, würde das wohl auch bis heute noch so stimmen.

Das Album »Pet Sounds« war mir schon länger bekannt. Allerdings wurde ich erst nach dem folgenden Trailer zum Wilson-Biopic richtig neugierig auf die etwas andere Musik:

Ich wusste vorher schon, dass sich die Beatles durch »Pet Sounds« haben inspirieren lassen – die direkte Antwort auf dieses war letzten Endes »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band«, welches bis heute als das einflussreichste Album der Popmusik-Geschichte gilt. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das so stimmt.

Nicht alle Beach Boys waren von der Idee begeistert, dass Brian Wilson eine neue, komplexere Musikrichtung vorgab. Einen neuen Sound, der durch die unterschiedlichsten und teils verrücktesten Instrumente oder Gegenstände erzeugt wurde. Auch die damalige Plattenfirma war nicht begeistert, weswegen die Scheibe wohl auch erst sehr, sehr spät den verdienten Weltruhm erlangte. Eine eher traurige Geschichte, mit Wilson in der Mitte. Ein verkanntes Genie.

»Sgt. Pepper« ist, wie eigentlich alle Beatles-Platten, ein grandioses Album. Allerdings halte ich es (vor allem im direkten Vergleich) so wie Ringo Starr es einmal in etwa formulierte:

»Sgt. Pepper ist eigentlich ein ganz normales Beatles-Album, nur mit einem Intro und einem dazu passenden Ende.«

Ein Konzeptalbum, ja. Wenn ich mir allerdings dagegen »Pet Sounds« anhöre, gibt es rein musikalisch einen klar heraushörbaren roten Faden als bei den Beatles. Es wirkt akustisch runder. Das macht dieses Album aus.
Das und die harmonische Zusammensetzung von Lyrik, Gesang und Melodie.

War klar, dass ich mir das Album früher oder später (für nicht wenig Geld) auf Platte holen musste…


03. Mai 2015 - Tags: , , ,



Hakahori

The Toppermost of the Poppermost

Unter Beatles-Jüngern ist es eine der Fragen, die immer wieder gern diskutiert wird: Welches Beatles-Album ist nun wirklich das Beste? Natürlich gibt es darauf keine allgemeine Antwort, denn letztlich hängt das vom jeweiligen Geschmack des Hörers ab. Ich habe mich, für meinen Teil, entschieden:

Welch Überraschung, I know. Die einen sind von den Frühwerken á la »A Hard Day‘s Night« angefixt, wiederum andere vom erfolgreichsten Konzeptalbum überhaupt, »Sgt. Pepper‘s Lonely Hearts Club Band«, wogegen andere das »Weiße Album« als ihren Favoriten auserkoren haben. All das kann ich teils mehr und teils weniger nachvollziehen, doch für mich kommt nur »Abbey Road« in Frage, einfach weil alles stimmt.

Es fängt schon beim epischen Cover an. Zeitlos und so unglaublich simpel, dass jeder hätte darauf kommen können. Vier Männer, die sich zu der Zeit schon extrem entfremdet hatten, überqueren eine Straße direkt vor dem Studiogebäude – eben der Abbey Road. Dabei wirkt jeder der vier so, als würde er sein eigenes Ding drehen. Durch den Gleichschritt entsteht dennoch eine fast schon harmonische Verbindung. Und voran schreitet – fast schon gleichgültig – der Bandleader, John Lennon (vielleicht wartete damals ja Yoko Ono auf der anderen Straßenseite?!).

Was das Album bzw. die Musik selbst betrifft, kann ein (Beatles-)Album kaum runder sein. Jeder »Pilzkopf« kommt hier zu Wort. Der ewig unterschätzte und unterdrückte George Harrison kann mit »Something« und »Here Comes The Sun« mit seine zwei besten Songs unterbringen, und selbst Ringo Starr, der nun wahrlich kein talentierter Songwriter oder Sänger ist, liefert seinen Part mit »Octopus‘s Garden« ab. Die A-Seite des Albums wird Allgemein hin als Lennon-Seite tituliert, während sich McCartney auf der B-Seite austobte – mit einem von ihm konzipierten Abschieds-Medley, bis »The End«. Den ganzen Beitrag lesen »


06. Dezember 2011 - Tags: ,