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Hakahori

spoilerfrei

»Batman v Superman«

Im ganzen Umzugschaos komme ich nebenbei mal dazu, meinen Senf zu einem Film abzulassen, der in der Comic- bzw. Nerd-Welt für Furore sorgt. Mittlerweile könnte man zwar schon mit Spoilern zukleistern, aber ich werde es an dieser Stelle mal bei einer spoilerfreien Version belassen.

Es gibt DC-Fanboys, die der Meinung sind, dass »Batman v Superman – Dawn of Justice« der »beste Superhelden-Film aller Zeiten« sei. Das ist Quatsch. Marvel-Fanboys sehen das naturgemäß anders und betiteln den Streifen als schlechtesten Superhelden-Film aller Zeiten bzw. setzen ihn fast schon mit dem Fantastic Four-Desaster gleich. Auch das ist völliger Quatsch.
Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen.

BvS ist meiner Meinung nach ein guter Film. Er hat seine Stärken, aber auch seine Schwächen. Insofern würde ich ihn etwa mit Marvels »Age of Ultron« gleichsetzen. Man hatte hohe Erwartungen, die weltweite Werbemühle wurde kräftig gedreht, und am Ende kommt ein Ergebnis dabei raus, was »okay« ist. Nicht mehr, nicht weniger.
Action, Schauspieler und Soundtrack überzeugen alle (Fans). Was dem Film fehlt ist lediglich Tiefe. Der Plot ist platt wie eine Flunder. Aber was haben die Zuschauer auch erwartet? Es ist letztlich auch »nur« ein Superhelden-Film und kein zweites Meisterwerk à la »The Dark Knight«, was in Sachen Charakterentwicklung und Tiefe in einem Superhelden-Film bis heute unerreicht ist.

Der Film ist also okay und kein Desaster, wie es einige Kritiker, Fanboys und Hater gerne hätten. Womöglich schwingt hier auch ein großer Batzen an Enttäuschung mit, da viele Erwartungen nicht erfüllt wurden. Ich für meinen Teil hatte meinen Spaß – und das hatte einen ganz bestimmten Grund. Denn warum war ich wohl bereits zur Vorpremiere in diesem Film? Warum habe ich seit Ankündigung sehnsüchtig auf diesen Tag hingefiebert und warum fügen mir die Schwächen des Films keine körperlichen und/ oder seelischen Schmerzen zu?
Batman! Deshalb!

Allein wegen allen Bruce Wayne- und Batman-Szenen ist dieser Film für Fans sehenswert. Ben Affleck liefert hier den nötigen Roundhouse Kick in die Kronjuwelen aller Hater und Kritiker der ersten Stunde, als Affleck das Cape übernommen hatte. Ernsthaft: Wo sind diese Trolle jetzt? Selbst in den übelsten und schlechtesten Kritiken kommt die Performance von Affleck immer gut weg. Und DAS ist ein Gewinn.

Auch wenn Christian Bale im Nolan-Universum der passenste Batman war, war er doch nicht DER Batman. DER Comic-Batman. Der miesgelaunte, wortkarge Schrank von einer Fledermaus, der mit äußerster Brutalität vorgeht und lang ersehnte Kampfskills zeigt, als seien sie direkt aus den »Arkham«-Spielen übernommen worden. Batfleck IST Batman.

Und damit nicht genug: Er IST auch Bruce Wayne. Kein jammernder, sich in Selbstmitleid suhlender Wayne. Wir erleben einen angeschlagenen, verbitterten, zynischen Wayne, der einfach die Schnauze voll hat – von allem. Gleichzeitig zeigt er aber auch (endlich mal) Detektiv-Fähigkeiten, die fast schon an James Bond erinnern lassen.

Kurzum: Wer Batman-Fan ist, kann diesen Film nicht meiden. Auch DC-Fans kommen auf ihre Kosten. Alle anderen müssen den Streifen nicht unbedingt im Kino sehen. Da empfehle ich die kurze Wartezeit bis Juli, wenn der Directors Cut (Rated-R) auf Blu-Ray zu haben sein wird. Spätestens dann sollte man »Batman v Superman« gesehen haben.

Über Spoiler lohnt es sich fast gar nicht zu schreiben. Wer die Trailer gesehen und auch nur einen Hauch von der Dynamik zwischen Batman und Superman hat, wird in etwa erahnen, wie hier der Hase läuft.


17. April 2016 - Tags: , , ,



HakahoriYuriam

Best of

Toppermost of the Poppermost 2015

Christian ist in diesem Jahr nicht wirklich dazu gekommen, das Leben mit Hilfe von unwichtigen Games, Serien oder Filmen zu genießen (Reallife und so…). Mir ging es da glücklicherweise etwas anders, so kann ich zumindest für mich sprechen und in ein paar Titel für die u.g. Kategorien nennen.

#Game of the Year
Schwer. Nicht, weil es an guten Titeln mangelt, sondern weil ICH es bin, der hier Titel nennen muss. Ich, der ja auch so viel daddelt… Zugegeben, dieses Jahr habe ich mir einige Titel gegönnt, wie beispielsweise den neusten Witcher-Teil oder auch »Batman: Arkham Knight«. Ersteres würde ich schon fast auf den Thron für das Spiel des Jahres hieven, wenn da nicht »Fallout 4« wäre, welches ich erst vor wenigen Wochen begonnen habe. Insofern würde ich hier beide Titel nennen und Batman, aufgrund von einer zu transparenten Story und viel zu vielen Batmobil-Missionen, außen vor lassen (den entsprechenden Blog dazu findet ihr HIER).
= »The Witcher 3: Wild Hunt« bzw. »Fallout 4«


#Series of the Year
Oh, viele Serien habe ich dieses Jahr gesehen. Und so gute noch dazu. »Better Call Saul« ist mir dabei genau so im Gedächtnis geblieben wie »Daredevil«, BBCs »River« (als Geheimtipp) und dem grandiosen »Mr. Robot«. Letztere Serie würde ich im Bereich Neuserie auch als DIE Serie des Jahres bezeichnen (entsprechenden Blog findet ihr HIER).
= »Mr. Robot«

Was bereits laufende Serien angeht, war die fünfte Staffel von »Game of Thrones« und die (bisher laufende) zweite Staffel von »How to get away with Murder«…well, Mörda! Für mich unübertroffen ist und bleibt hier aber die zweite Staffel von »True Detec… Ha! Kleiner Spaß am Rande. »Fargo« übertrifft alle laufenden Serien mit dem einmaligen 70s-Stil, der herausragenden Kameraführung, des Soundtracks und generell die erzählte Story. Ansehen!
= »Fargo« (Season 2)


#Movie of the Year
Kommen wir zur schwierigsten Kategorie. Filme gab es in diesem Jahr wieder zuhauf und ich habe auch nicht wenige gesehen. Mega-Super-Duper-Affen-Titten-Geil war davon allerdings keiner.

»Mad Max: Fury Road« war spektakulär und sucht im Bereich Action dieser Tage seinesgleichen; dennoch kurzlebig. »The Avengers: Age of Ultron« war leider enttäuschend und bei weitem nicht so unterhaltsam wie der erste Teil. »Spectre« war ein guter Bond-Film, patzte aber überraschend beim Bösewicht (siehe Blog, HIER).

Insofern bleibt nicht mehr viel übrig. »Mission: Impossible 5 – Rogue Nation« war ein guter, runder Action-Streifen. Aber ich denke, dass man dieses Jahr nicht am neusten Star Wars-Film vorbei kommt. Das erleichtert mir zum Ende des Jahres dann doch die Entscheidung etwas.
»Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht«

Nicht unserer Meinung? Dann lasst uns eure Tops und Flops dieses Jahres im Comment-Bereich wissen.

Freuen wir uns auf ein volles Entertainment-Jahr 2016. Und wer weiß, vielleicht hat der Dude dann ja auch etwas mehr Zeit, um den Weg ins nächste Kino zu finden ;)




Hakahori

Rotstift

»The Dark Knight«

Nachdem ich Christopher Nolan, der diesen Blog mit Sicherheit voller Spannung verfolgt, vor einiger Zeit meine Verbesserungsvorschläge für den Abschluss der »The Dark Knight«-Trilogie unter die Nase gerieben habe, hole ich jetzt noch mal aus.

Keine Sorge, ich werde mir nicht alle drei Nolan’schen Batman-Teile vorknöpfen. Aber »The Dark Knight« muss einfach sein. Wieso? Es ist eigentlich offensichtlich.

Bei dem Schreiben dieser Zeilen fällt mir ein Wink aus vergangenen Tagen ein. Ich sehe mich im Auto sitzen, auf dem Schoß einige lose Blätter liegend. Es war das Original-Script (natürlich nicht original aus den Händen von den Nolan-Brüdern, sondern selbst ausgedruckt) von »The Dark Knight«. Ich glaube ich hatte einen Arzt-Termin oder sowas und hatte noch einige Wartezeit zu überbrücken. Also habe ich mir das Drehbuch einfach teilweise durchgelesen. Nerdy.

Diese Szene kam mir jedenfalls gerade in den Sinn, als ich an »The Dark Knight« und einen Rotstift dachte. Das zeigt zumindest, wir vernarrt ich in diesen Film war – und immer noch bin. Wer druckt sich schon das Drehbuch eines Filmes aus?

Um zum eigentlichen Thema zurück zu finden: Der Rotstift hat bei diesem Film nicht viel, nein, eigentlich gar nichts zu tun. »The Dark Knight« ist, meiner bescheidenen Meinung nach, das beste Beispiel für einen rundum perfekten Spielfilm.

Drehbuch, Regie, Darsteller, Schauspiel, Cinematographie, Pacing, Action, Charakterentwicklung, Main- und Subplots – alles auf den Punkt genau und perfekt. Selbst der Soundtrack ist überragend, habe ich ihn doch, damals wie heute, ständig rauf und runter gehört.
…und mittlerweile auch auf Platte.

Man bedenke, dass dieser Film nicht nur die Last der Schmach der Joel Schumacher-Filme von Batmans Schultern genommen hat, sondern dass TDK das Genre »Superheldenfilm« neu definiert hat. Diesen Film können sowohl Comic-Fans als auch völlige Laien sehen, ohne Abstriche zu machen.

Der Plot hat, ebenso wie die Charaktere selbst, eine gewisse Tiefe, getragen von einer für Nolan typischen Moral, die für einen Superhelden-Film einfach neu war. Man hat Batman in die Realität verpflanzt und gemerkt: Hey, das funktioniert! Und das nicht zuletzt dank Heath Ledgers Perfomance als Joker. Er trägt diesen Film und hat ihn fast schon im Alleingang zum Kultstatus empor gehoben.
Übrigens bin ich mir sehr, sehr sicher, dass TDK ebenfalls ein großer Kassenschlager geworden wäre, wenn Heath Ledger nicht so früh das Zeitlich gesegnete hätte. Auch wäre er zu Lebzeiten für diese ikonische Rolle, die den Zuschauern Jack Nicholsons Darstellung des Jokers erstmals vergessen ließ, mit dem Academy Award ausgezeichnet worden (Stichwort »Posthum-Bonus«, Schwachsinn!).

»The Dark Knight« ist und bleibt für mich sowohl ein Superhelden-Film, als auch ein Super- oder einfach nur ein Helden-Film. Bisher in diesem Genre unerreicht. Insofern gibt es bezüglich des Rotstiftes nur eine abschließende Frage: »How about a Magic Trick?«


21. September 2015 - Tags: , , ,



Hakahori

Rotstift

»The Dark Knight Rises«

Filme sind rückblickend manchmal verbesserungswürdig. Manchmal so sehr, dass man dem Drehbuchautor oder dem Regisseur gerne einen Rotstift in die Hand drückt und Verbesserungen vornehmen lässt. »The Dark Knight Rises«, der letzte Teil der Nolan-Batman-Trilogie, ist dafür ein gutes Beispiel.

Obacht: Wer den Film noch nicht gesehen haben sollte und dies noch unvoreingenommen vorhat, sollte diesen Blog meiden. SPOILERS AHEAD!

Hm, wo würde ich als erstes den Rotstift ansetzen…

#Ich sehe was, was Du nicht siehst
Als allererstes würde ich den Charakter John Blake (Joseph Gordon-Levitt) rot unterstreichen. Rot und dick. Gefühlt tauchte der Frischling-Cop in jeder zweiten Szene auf. Das allein ist ja noch nicht tragisch. Der eigentliche Faux-Pas passiert in seiner ersten Szene mit Bruce Wayne.

Bei seinem Besuch im Wayne Manor erzählt er Wayne, er wisse, dass er Batman sei. Sein Blick habe ihn verraten, den angeblich nur Waisen wie eine Maske aufsetzen (…). Ja ne, ist klar. Ein Cop ohne irgendwelche Erfahrung enttarnt Batman – auf den ersten Blick. Wer saß da nicht augenrollend und seufzend im Kinosaal und hat sich gefragt, wie man so etwas nur als Erklärung hat durchgehen lassen?

Die simplere und gleichzeitig sinnvollere Lösung wäre gewesen, wenn Blake schlicht und ergreifend die Ermittlung im Fall Batman aufgenommen hätte, auf eigene Faust. Er hätte alle möglichen Personen befragen können, die jemals mit dem Dunklen Ritter in Kontakt waren.

Wir erinnern uns, dass der Joker im Verlauf von »The Dark Knight« eine Party von Bruce Wayne sprengte, um an Harvey Dent zu gelangen. Und wer tauchte dort schließlich auf? Richtig, der Läderlappen. Also ein perfekter Grund für Blake, Wayne zu befragen (vor allem, da alle anderen in Frage kommenden Akteure entweder tot oder verschwunden sind). Gleichzeitig hätte er von Bane als Bedrohung sprechen und sich Batman zurückwünschen können. Pippieinfach und mindestens 10x glaubhafter als die »ich sehe es dir an«-Story.

#Robin
Um bei Blake zu bleiben: Sein voller Name ist ein No-Go. In einer der letzten Szenen des Films erfährt der Zuschauer, dass er mit vollem Namen Robin John Blake heißt. Eine Tippse unterstreicht den offensichtlichen Wink an die Fans dann noch mit der Bemerkung, dass ihr der Name sehr gefalle.

Was von Nolan als Fanservice gedacht war, führt aber leider noch heute zu unnötigen Verwirrungen. Sprüche wie »Oh, klar. Aus ihm wird jetzt also Robin…« habe ich zuhauf gehört und kam aus dem Facepalmen nicht mehr raus.

In der gesamten Trilogie geht es darum, dass Batman jeder sein kann. Batman ist nur ein Symbol, eine Maske und ein Cape. Wer das noch nicht begriffen hatte, musste sich nur die letzten Szenen des Films ansehen, wo das noch mal deutlich – ja, fast schon wortwörtlich – ausgesprochen wird. John Blake übernimmt die Rolle von Batman und wird nicht zu Robin, Nightwing oder sonstwas. Duh! Den ganzen Beitrag lesen »




Hakahori

Batman v Superman

the red capes are coming…

Die diesjährige ComicCon, die Messe für Comic-Nerds, ist schon seit ein paar Tagen (oder eher Wochen) Geschichte. Trotzdem will ich jetzt mit einem ordentlichen Abstand zum bei mir aufgestobenen Hype vor allem beim Thema »Batman v Superman« noch mal genauer hinsehen. Da gab es nämlich einen neuen/ ersten richtigen Trailer:

Alfred hat es schon im ersten Teaser auf den Punkt gebracht – nur wusste man da noch nicht, dass er sich dabei direkt an Bruce Wayne gerichtet hat:

„That’s how it starts. The fever. The rage. The feeling of powerlessness. That turns good men… cruel.“

Das ist der neue Batman. Oder eher der gute alte Frank Miller-Batman. Verbittert, auf sich allein gestellt, voller Wut und grausam. Warum? Gucken wir mal auf den Plot, auf den man vom Trailer schließen kann:

Superman muss sich vor dem US-Kongress für die flächendeckende Zerstörung Metropolis‘ verantworten. Dort soll die Frage geklärt werden, wie die Menschheit (oder eher die USA…) mit Superman umzugehen hat, was er darf und was nicht. Während ihn ein Großteil der Bevölkerung als gottgegebenen Messias anbetet, schürt die Gegenseite Misstrauen und Hass. Wie die Menschen nun mal so sind…

Der Zuschauer erfährt in einem Rückblick, dass Bruce Wayne in Metropolis war, als der Kampf zwischen General Zod und Superman die halbe Stadt zerstörte. Auch ein Wayne-Hochhaus kollabierte und vergrub Kollegen und Freunde von Bruce unter sich.

Bruce Wayne hat also die neue, übernatürliche Macht live miterlebt und dabei Menschen verloren, die ihm wichtig waren (vielleicht war ja gar Lucius Fox unter den Opfern?). Kein Wunder also, dass Wayne in Superman eine Bedrohung für sich und die ganze Menschheit sieht und jetzt seine Detektivarbeit wieder aufnimmt, um ein wirksames Mittel gegen den Alien zu finden. Und nicht nur das: Der Dunkle Ritter kehrt im wahrsten Sinne wieder zurück.

Eins muss man an dieser Stelle wissen: Bruce Wayne ist mittlerweile in seinen Mittvierzigern. Er hat bereits 20 Jahre als Batman sein Unwesen getrieben, anschließend seinen Umhang an den metaphorischen Nagel gehangen. Der Grund dahinter dürfte womöglich der Tod von Robin (Jason Todd) sein, dem im Trailer kurz Tribut gezollt wird. Und… – ist das nicht geil? Entschuldigung, wenn ich mich da gerade im Schreibfluss selbst unterbreche, aber in welchem Batman-Film wurde jemals der Tod von Robin thematisiert? Noch nie! Und dann auch noch der fiese Hinweis vom Joker, seinem Mörder. Awesome!

Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch bringt sich Batman also wieder in Form und beginnt seine Investigation. Zeitgleich wird Clark Kent auf den Dunklen Ritter aufmerksam und will mehr über ihn erfahren. Womöglich geht er davon aus, dass Batman ebenfalls über Superkräfte verfügt und ihm mit der Zeit gefährlich werden könnte. So oder so ist eine Konfrontation der beiden bekanntesten Superhelden der Geschichte unausweichlich. Den ganzen Beitrag lesen »


28. Juli 2015 - Tags: , , , , , , , ,



Hakahori

Ohne Spoiler

Arkham Knight(fall?)

Voweg: Dieser Blog enthält KEINE Story-Spoiler. Wer den Vorgänger, »Arkham City« allerdings nicht komplett durchgezockt hat, sollte diesen Blog lieber nicht lesen.

»Arkham Knight« verbindet in perfekter Optik alle Gameplay-Elemente der Vorgänger, bietet selbst mit dem neuen, schwerfälligen Batmobile aber wenig Neues. Dennoch: Ein gelungenes Ende der Batman/ Rocksteady-Romanze.


Auch wenn ich noch ein paar Schritte entfernt davon bin, »Arkham Knight« zufrieden als durchgespielt ins Regal stellen zu können, kann ich hier schon eine kurze Meinung zu diesem Titel abgeben. Ich bezweifle einfach mal, dass der weitere Spielverlauf meine momentane Meinung in positiver oder negativer Hinsicht großartig beeinflussen wird.

Der dritte und letzte »Arkham«-Teil von Rocksteady knüpft einige Monate nach den Geschehnissen von »Arkham City« an. Der Joker ist tot, die Straßen von Gotham City von Kriminellen weitestgehend gesäubert. Scarecrow meldet sich zurück und will die Stadt nicht nur in seine Gewalt bringen, sondern auch sein Angst-Gas bis in den letzten Straßenwinkel verbreiten. Um Batman, der sich dem in den Weg stellen will, kümmert sich derweil der mysteriöse Arkham Knight und seine Armee.

Gleich nach der ersten Begegnung mit dem Arkham Knight konnte ich schon Rückschlüsse darauf ziehen, wer sich hinter der Maske versteckt. Gegen Mitte wird es umso deutlicher – verraten wird an dieser Stelle natürlich nichts. Dennoch ist es ärgerlich, wenn man bereits so früh im Spiel der eigentlichen Story auf die Schliche kommt. Egal.

Im Grunde läuft die Haupt-Quest dann nach dem bekannten Schema ab: man schwingt sich zu einem Zielpunkt, muss dort geschickt bewaffnete Gegner außer Gefecht setzen und/ oder Rätsel lösen, um in Folge dessen zu einem neuen Ziel geschickt zu werden. Um dieses Hin und Her etwas aufzulockern, gönnt man dem Dark Knight bzw. dem Spieler erstmals das wohl bekannteste Gefährt in der Superhelden-Welt: Das Batmobil.

Bad-Ass ist gar kein Ausdruck für dieses panzerähnliche Gefährt, welches man jederzeit zu sich rufen kann. Schwarz wie die Nacht, schießt es durch die Straßen von Gotham City und kann so ziemliches jedes Hindernis einreissen. Per Knopfdruck schaltet man in den Battle-Mode, inklusive eines 60mm-Geschützes. Den ganzen Beitrag lesen »


28. Juni 2015 - Tags: , , , , ,



Hakahori

looking forward to

Batman: Arkham Knight

Gut, ich mag kein Hardcore- oder Pro-Gamer sein (wobei meine Xbox One derzeit wieder fast täglich in Betrieb ist – dank »Witcher 3«), aber was ich ganz sicher bin, ist ein großer Batman-Fan. Dass das eine das andere nicht automatisch ausschließt, beweist die Arkham-Reihe. Was Nolan auf der Leinwand geschafft hat, ist den Herrschaften von Rocksteady auf der Konsole gelungen: Batman ist wieder in. Mit »Arkham Knight« will man die geplante Trilogie jetzt dem Hype entsprechend beenden. Und ich habe ein bisschen Sorge…

So sehr mir alle bisher erschienenen Trailer und Gameplay-Videos gefallen, hoffe ich stark, dass der Fokus nicht zu sehr auf dem Batmobile liegen wird. Klar, das Gefährt ist Badass und passt rein optisch perfekt zum Arkham-Batman, aber ich, als kein großer Freund von Rennspielen oder Parcours auf Zeit, erwarte mehr als nur ein paar Renneinlagen. Ich hoffe einfach, dass ich mich hier irre und die Renn-Elemente letztlich nicht überhandnehmen.

So freue ich mich am 23. Juni nicht nur über Geburtstagsgeschenke, sondern auch über diesen netten Zeitvertreib von und mit dem Dunklen Ritter.


21. Juni 2015 - Tags: , , , ,



Hakahori

»Batman v Superman« Trailer #1

Der blutende Messias

Und da ist er! Bereits gestern – schlecht abgefilmt – geleakt, gibt es den ersten Trailer zu »Batman v Superman – Dawn of Justice« jetzt auch von offizieller Seite in Full HD, in schön und überhaupt…

Ja, ich bin gehyped. Und ja, ich freue mich wie Bolle auf dieses Stück Filmgeschichte. Zwar wurde fast zeitgleich der bereits zweite Trailer zum neuen »Star Wars«-Ableger unters Volk gebracht, aber wenn ich ehrlich sein soll, kommt kein Jedi im neuen Gewand an meine Passion zum kommenden Comic-Spektakel ran.

Der Trailer verspricht einen fortsetzenden düsteren Stil, dem Snyder Superman schon in »Man of Steel« aufgedrückt hat. Und es gelingt. Bei Batman passt es wie die Faust auf’s Auge. Jede Szene scheint eine kleine Hommage an vergangene Comic-Geschichten zu sein. Vor allem natürlich Frank Millers »The Dark Knight Returns«, zu erkennen an Batmans neuen Kleidern. Vor allem aber der gepanzerte Anzug, mit dem sich der Dunkle Ritter seinem werdenden Alien-Freund nähert.
Optisch gefällt der neue Bat-Stil sehr. Groß und wuchtig, wie in den Comics. Schön düster und verbittert. Und die neue verzerrte Stimme sagt mir ebenfalls sehr zu.

Die Story wird auf die Ereignisse bzw. den sprichwörtlich zurückgelassenen Ruinen von »Man of Steel« aufbauen. Superman wird als Messias und Held verehrt, ehe die Menschen merken, dass er bei weitem nicht jeden in Not retten kann. Irgendetwas wird passieren, was die Menschen gegen ihn aufbringt und ich habe das Gefühl, dass Lex Luthor seine Finger im Spiel haben wird. Wie man da jetzt noch Wonder Woman und Aquaman einbauen will, muss abgewartet werden.

Es wird ein Monster von einem Film! Die zwei größten Superhelden der Comic-Geschichte treffen erstmals in einem gemeinsamen Hollywood-Streifen aufeinander. Diese Art von epischen Filme können mir nicht lang genug sein. Bis zum Release muss ich mich jetzt noch ein Jahr gedulden. Zum Glück kann man diese Zeit in diesem Jahr mit anderen guten, unterhaltsamen Kinofilmen überbrücken.




Hakahori

my body is ready

Ein Teaser für einen Trailer

Bin ich froh, dass die Warterei auf den ersten richtigen Trailer zu »Batman v Superman – Dawn of Justice« bald ein Ende hat. Die ständige Tuschelei in der Gerüchteküche, dass der Trailer dann und dann vor dem und dem Film gezeigt wird, war ich so ziemlich satt. Nichts, aber auch wirklich gar nichts, hatte sich bestätigt.

Da muss erst ein Herr Snyder um die Ecke kommen und einen Mini-Teaser zusammenfriemeln, der wiederum den ersten offiziellen Trailer ankündigt. Der kommt am kommenden Montag, den 20. April. Endlich.

Dabei hätte man den Hype gar nicht erst so hoch aufbranden lassen müssen. Auf der ComicCon 2014 hatte man damals schon einen ersten Teaser gezeigt. Allerdings war der nur dem dort anwesenden Publikum vorbestimmt und wurde anschließend nicht offiziell vorgestellt. Warum, ist mir ein Rätsel.

Der Teaser macht seine Sache gut – ist schön nichtssagend, macht aber Laune auf mehr. Hat ein Montag doch mal etwas Positives (…).




Hakahori

Nach der E3 ist vor der E3

Die E3 ist immer eine besondere Zeit für Vollblut- und Halbherz-Gamer. Ich hatte, wie so oft, die Termine der einzelnen Pressekonferenzen nicht auf dem Schirm, was immerhin den positiven Nebeneffekt hatte, dass mich Microsofts PK am Montagabend überraschte. Den Termin von Nintendo habe ich mir im Anschluss merken können und habe es gerade noch so nach der Arbeit schaffen können, einzuschalten.
Sony lasse ich an dieser Stelle bewusst unter den Tisch fallen, denn 1. stehe ich nicht Mitten in der Nacht für sowas auf und 2. bin ich weiterhin nicht für die PlayStation zu begeistern. Ain’t nobody got time for that!

Nintendo sorgte dieses Jahr für eine kleine Besonderheit, denn eine Pressekonferenz im eigentlichen Sinne gab es gar nicht. Man verzichtete dieses Jahr auf eine Bühnen-Show und präsentierte stattdessen eine zurechtgeschnittene Vorstellung von Games, immer wieder unterbrochen von spaßigen Zwischensequenzen. Daran schloss sich dann die restlichen Tage ein Live-Stream an, wo jedes neue Spiel noch mal ausführlich und Live angespielt wurde.
Nette Idee und vermutlich aus der Not geboren: Man wollte so wohl der obligatorischen Präsentation von Verkaufszahlen aus dem Weg gehen. Andererseits spart man auf diese Weise natürlich auch nicht gerade wenig Etat ein, worauf Nintendo nun mal gerade achten muss.

Es gibt einige wenige Spiele, die mich durchaus gereizt haben.
Allen voran natürlich »Batman: Arkham Knight«, das mich so oder so schon im ersten Moment der Bekanntgabe vor einigen Monaten als zukünftigen Käufer gesichert hatte (Hallo? Es ist Batman!). Die neuen, optisch umwerfenden Gameplay-Szenen ließen mich auch den verschobenen Release ins kommende Jahr verschmerzen. Je mehr Zeit die Entwickler rein stecken, umso besser.
»Sunrise Overdrive« hat auch mein Interesse geweckt. Ein Titel, von dem ich vorher noch nichts gehört hatte, überzeugt mich in Sachen Humor und lockerer Optik. Mit schrägen Mitteln huscht man durch bunte Level und macht Monster platt. Es sah auf jeden Fall nach Spaß aus und das allein hat mir schon gereicht. Third-Person-Gemetzel ohne spießigem Ernst dahinter. Das ist meins.
Auch nicht uninteressant, aber das nur nebenbei, ist der Titel »Sherlock Holmes: Crimes and Punishment«. Ich habe noch nie ein Holmes-Spiel gedaddelt, wieso also nicht? »Halo«, »Forza« oder »Fable« lasse ich gekonnt links liegen. Nicht meins, könnt ihr haben.

Wenden wir uns Nintendo zu.
Pflichtkauf ist natürlich das kommende »Super Smash Bros.«-Spiel, sowohl für den 3DS (Oktober) als auch für die Wii U (Winter). Die Miis, Palutena und Pacman wurden als spielbare Charaktere vorgestellt, hektisch und deftig im Multiplayer gedaddelt. Alles optisch mehr als zufriedenstellend und die Vorfreude nur steigernd. Man hat schon gemerkt, dass man bei Nintendo vor allem bei diesem Titel alles gibt, denn man weiß ganz genau, dass Smash Bros. allein die Konsolenverkäufe ankurbeln wird. Den ganzen Beitrag lesen »


13. Juni 2014 - Tags: , , , , ,