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Hakahori

Gänsehaut of the Wild

Schon als die Welt das allererste Mal Gameplay von »The Legend of Zelda: Breath of the Wild« miterleben durfte, war ich hin und weg. Das war auf der E3 2016, im Juni. Nintendo präsentierte ein völlig neues Spielkonzept für diese legendäre Spielereihe – und das gleich stundenlang.

Ich war nie ein großer, »richtiger« Zelda-Fanboy. Die ganzen Klassiker – von »Link’s Awakening« über »Ocarina of Time« bis hin zu »Majora’s Mask« – hatte ich zuvor nie besessen oder zu deren Hype-Zeiten gespielt. Den ein oder anderen Titel holte ich mit der Zeit nach, wie beispielsweise »The Wind Waker« auf der WiiU; durchgespielt hatte ich bis dato aber keines davon.

Richtig mitreden oder mich auf eine Stufe eines wahren Fans stellen konnte ich mich also nie.
Dennoch gefiel mir die Zelda-Reihe seit jeher. Und mit »Breath of the Wild« ist der Knoten letztlich tatsächlich geplatzt.
Was für ein Spiel!

Ich war und bin immer noch hin und weg von diesem neuen Zelda-Titel. Hier erlebt man völlige Freiheit, weite Felder, wunderbare Optik im Tag/ Nacht-Rhythmus, realistische Physik und Wetter, eine brillante, umwerfende Optik, die in sich wiederum unglaublich detailverliebt ist. Der rote Faden, das an die Hand nehmen aus der Vergangenheit, ist passé.

Diese Freiheit und das Erleben von weiten Bereichen des Spiels allein ist schon ein Erlebnis für sich. Selbst nach einem guten Monat finde ich immer noch Bereiche und Gegenden, die ich zuvor noch nicht besucht oder schlichtweg übersehen hatte. Immer noch verpassen mir bestimmte Spielgeschehen Gänsehaut:

Man entdeckt allein die oben erwähnten weiten Flächen, entspannt förmlich, während man durch hohes Gras sprintet und die Wolken am Himmel vorbei ziehen sieht. Es ist still und – im positiven Sinne – einsam, bis einem plötzlich eine Melodie, gespielt auf einem Akkordeon, ganz leise von irgendwo entgegen wabert.
Insider wissen, dass ganz in der Nähe der Charakter Kass seine Quetschkommode spielt, dessen Lied ich mittlerweile nicht mehr aus meinem Ohr kriegen kann und ihn deswegen lieben gelernt habe, und dass hier ein neues Rätsel zu erwarten ist.

Dieses Herausgerissen-werden aus dieser einsamen Stille mitten im Nichts – allein durch diese Melodie – verpasst mir immer wieder eine angenehme Gänsehaut.

Ganz ähnlich war mein erstes Erlebnis mit einem Drachen. Ich hatte bis dato keinen blassen Schimmer, dass es in diesem Spiel Drachen (à la Shenlong aus DragonBall-Zeiten) zu sehen geben wird. In einer relativ frühen Spielphase trete ich nichtsahnend aus einem erledigten Schrein. Es ist Nacht. Als erstes fällt mir die Musik auf, die ich zuvor noch nicht gehört habe. Kurz darauf bewegt sich ein großer Schatten über den Boden und beim Raufschauen sehe ich plötzlich einen Drachen.

Ein magischer Moment, der mir ebenfalls eine Gänsehaut verpasst hat.

Solche Momente machen (auch) dieses Spiel aus. Vor allem erlebt man so etwas ständig: wenn ein Reitstall in der Nähe ist, oder wenn man unverhofft ins Visier eines patrouillierenden Wächters geraten ist.

Mit der Zeit könnte ich hier wohl noch und nöcher Beispiele anbringen, warum »Breath of the Wild« für mich, wie für so viele andere Spieler auch, ein ganz besonderes Spiel ist. Nach fast zwei Monaten soll man meinen, dass das Spiel allmählich durchgespielt und eintönig geworden ist. Für mich ist das bisher allerdings noch nicht absehbar, denn neben der Hauptstory gibt es noch viele Dinge neu zu entdecken.
Und dann gibt es im Laufe des Jahres ja noch zwei DLCs.

Für mich, der die »Ocarina of Time«-Ära nicht bewusst miterlebt hat, ist »Breath of the Wild« mein OoT. Und das wird den eingefleischten Daddel- und Zelda-Fans genug sagen.


23. April 2017 - Tags: , , , ,



Hakahori

E3 2016

»Hier gibts nichts zu sehen…«

Wo man auch hinsieht, die »gute alte Zeit«™ ist offensichtlich vorbei und macht selbst vor dem Heiligtum eines jeden Videospielers nicht halt. Nintendo verzichtet (quasi) auf einen Auftritt auf der diesjährigen E3.

Wobei das nur zur Hälfte stimmt, will man doch wenigstens Live-Gameplay zum kommenden Zelda-Titel zeigen; »kommend« im Sinne von »irgendwann 2017«. Ausschließlich. Man verzichtet völlig auf eine Live-Pressekonferenz, wie die vergangenen Jahre schon, zeigt allerdings auch keine zuvor aufgenommene Show im Stile einer »Nintendo Direct«.
Ergo (concordantly, vis a vis…) wird es keine Neuigkeiten zu Wii U- oder Nintendo 3DS-Titeln geben. Warum? Reggie zuckt mit den Schultern.

Die Wii U ist tot
Im Laufe des Restjahres sollen erste offizielle Infos zur neuen Nintendo-Konsole aka »NX« ausgesprochen werden. Selbst ein Blinder mit Krückstock merkt so langsam, wohin der Fokus von Nintendo wandert und dass der neue Präsident, Tatsumi Kimishima, die Wii U selbst mit seinem Allerwertesten nicht mehr anzusehen scheint. Das finanzielle Loch namens Wii U ist tot und so tut man alles, um es nicht zu einem zweiten Virtual Boy verkommen zu lassen.

Das ist, ohne Frage, die richtige Entscheidung. Dennoch sollte man deswegen nicht gleich die sprudelnde Handheld-Quelle 3DS vernachlässigen und die E3 als Werbeplattform wahrnehmen – nicht nur für den heiß erwarteten neuen Zelda-Titel.

2 out of 3
Somit bleiben dieses Jahr nur noch Sony und Microsoft als Giganten übrig. Naturgemäß wird mich Sonys Pressekonferenz aus zwei Gründen eher weniger interessieren: 1. sie findet mitten in der Nacht statt und 2. es ist Sony. Als Xbox One-Besitzer (aktuell mit der Betonung auf »Besitzer« und nicht etwa »Spieler«) bin ich natürlich mehr an interessanten neuen Titeln und/ oder Neuigkeiten zu bereits bekannten Spielen interessiert; »Battlefield 1« zum Bleistift.

Denn selbst wenn ich Lichtjahre von der Bezeichnung Hardcore-Gamer entfernt bin, bin ich weiterhin an neuen Konsolenspielen interessiert. Einer Anschaffung von einigen davon bin ich nicht abgeneigt. Ist natürlich nur die Frage, über welche Titel wir hier sprechen. Nach der E3 kann ich dazu sicher mehr sagen.


31. Mai 2016 - Tags: , , , , , ,



Hakahori

Nach der E3 ist vor der E3

Die E3 ist immer eine besondere Zeit für Vollblut- und Halbherz-Gamer. Ich hatte, wie so oft, die Termine der einzelnen Pressekonferenzen nicht auf dem Schirm, was immerhin den positiven Nebeneffekt hatte, dass mich Microsofts PK am Montagabend überraschte. Den Termin von Nintendo habe ich mir im Anschluss merken können und habe es gerade noch so nach der Arbeit schaffen können, einzuschalten.
Sony lasse ich an dieser Stelle bewusst unter den Tisch fallen, denn 1. stehe ich nicht Mitten in der Nacht für sowas auf und 2. bin ich weiterhin nicht für die PlayStation zu begeistern. Ain’t nobody got time for that!

Nintendo sorgte dieses Jahr für eine kleine Besonderheit, denn eine Pressekonferenz im eigentlichen Sinne gab es gar nicht. Man verzichtete dieses Jahr auf eine Bühnen-Show und präsentierte stattdessen eine zurechtgeschnittene Vorstellung von Games, immer wieder unterbrochen von spaßigen Zwischensequenzen. Daran schloss sich dann die restlichen Tage ein Live-Stream an, wo jedes neue Spiel noch mal ausführlich und Live angespielt wurde.
Nette Idee und vermutlich aus der Not geboren: Man wollte so wohl der obligatorischen Präsentation von Verkaufszahlen aus dem Weg gehen. Andererseits spart man auf diese Weise natürlich auch nicht gerade wenig Etat ein, worauf Nintendo nun mal gerade achten muss.

Es gibt einige wenige Spiele, die mich durchaus gereizt haben.
Allen voran natürlich »Batman: Arkham Knight«, das mich so oder so schon im ersten Moment der Bekanntgabe vor einigen Monaten als zukünftigen Käufer gesichert hatte (Hallo? Es ist Batman!). Die neuen, optisch umwerfenden Gameplay-Szenen ließen mich auch den verschobenen Release ins kommende Jahr verschmerzen. Je mehr Zeit die Entwickler rein stecken, umso besser.
»Sunrise Overdrive« hat auch mein Interesse geweckt. Ein Titel, von dem ich vorher noch nichts gehört hatte, überzeugt mich in Sachen Humor und lockerer Optik. Mit schrägen Mitteln huscht man durch bunte Level und macht Monster platt. Es sah auf jeden Fall nach Spaß aus und das allein hat mir schon gereicht. Third-Person-Gemetzel ohne spießigem Ernst dahinter. Das ist meins.
Auch nicht uninteressant, aber das nur nebenbei, ist der Titel »Sherlock Holmes: Crimes and Punishment«. Ich habe noch nie ein Holmes-Spiel gedaddelt, wieso also nicht? »Halo«, »Forza« oder »Fable« lasse ich gekonnt links liegen. Nicht meins, könnt ihr haben.

Wenden wir uns Nintendo zu.
Pflichtkauf ist natürlich das kommende »Super Smash Bros.«-Spiel, sowohl für den 3DS (Oktober) als auch für die Wii U (Winter). Die Miis, Palutena und Pacman wurden als spielbare Charaktere vorgestellt, hektisch und deftig im Multiplayer gedaddelt. Alles optisch mehr als zufriedenstellend und die Vorfreude nur steigernd. Man hat schon gemerkt, dass man bei Nintendo vor allem bei diesem Titel alles gibt, denn man weiß ganz genau, dass Smash Bros. allein die Konsolenverkäufe ankurbeln wird. Den ganzen Beitrag lesen »


13. Juni 2014 - Tags: , , , , ,



Hakahori

Hyaaa!

Wecke den Gamer in Dir

Endlich, eeeendlich ist die Wii U mal zu etwas gut!

Nicht falsch verstehen, liebe Fanboys. Ich mag Nintendo genau so sehr wie ihr und bin ebenfalls mit diesem grandiosen Traditionsunternehmen aufgewachsen, aber seien wir mal ehrlich: die Wii U, Nintendos Next Gen-Antwort auf Xbox One und PlayStation 4 (na ja, mehr oder weniger), hat es seit dem Launch nicht leicht. Offenkundig fehlt es der neuen Daddelkiste weniger an Innovationen als viel mehr an guten Software-Titeln.
Irgendwie doof, wenn man eine neue Konsole auf den Markt schmeißt und sich erst DANN Gedanken über mögliche Spiele macht; oder erst DANN merkt, dass die ganze HD-Technik doch nicht »mal einfach so« umzusetzen ist.
Na ja, was soll ich sagen?! Mit »The Legend of Zelda: The Wind Waker HD« wurde nun endlich die erhoffte Vorhut der kommenden Spielewelle gestartet. Der Nachschub kann kommen – endlich.

Konnte ich mich bisher eher mäßig mit »New Super Mario Bros. U« und »Lego Batman 2« bespaßen, haut der Remake- oder Remaster-Ableger (man ist sich in der Fangemeinde noch uneins darüber, was jetzt genau zutrifft) »The Legend of Zelda: The Wind Waker HD« voll rein. Alta! *hüstel*
Und ich lege noch einen drauf: »The Legend of Zelda: The Wind Waker HD – Limited Edition«.
Reicht noch nicht? Dann bitte: »The Legend of Zelda: The Wind Waker HD – Limited Edition avec une figurine de Ganondorf«. Bitch! *hust* Den ganzen Beitrag lesen »


08. Oktober 2013 - Tags: ,