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Hakahori

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Sherlock Strange

Ein egozentrischer Super-Chirurg öffnet nach einem fatalen Unfall all seine Chakren und betritt neue, psychedelische Dimensionen – um die Welt zu retten.

Der bisher farbenfrohste Marvel- bzw. Superheldenfilm, getragen durch einen unkomplizierten Plot, unterhaltsamem Schauspiel und Slapstick-Humor. Der Bösewicht bleibt leider, wie bei Marvel-Filmen fast schon obligatorisch, die einzige Schwäche des Films. In einem Origins-Film ist ein ernstzunehmender Gegenspieler allerdings nicht zwingend von Nöten, daher gut zu verkraften.


05. November 2016 - Tags: , , ,



Hakahori

Fanboys...

Marvel vs. DC

Es gibt viel zu viele Themen, die – vor allem in den Kommentar-Bereichen im Netz – immer und immer wieder durchgekaut werden. Eins davon ist die Rivalität zwischen Marvel- und DC-Fanboys. Eine Rivalität, die keine ist und erst recht keiner braucht.

Wann es auch immer um einen DC-Film geht, trollen sich Marvel-Fanboys herbei und reden bzw. schreiben den DC-Fans den Film madig. Vice versa. Ich bin mir nicht sicher, aber war das zu Zeiten, in denen Superhelden lediglich in Comics (oder in eher schlechten TV-Serien) ihr Unwesen trieben auch so?

Ja, Marvel hat mit seinem umfangreichen und weiterhin wachsenden Film-Universum ein Monster geschaffen. In positiver Hinsicht natürlich. Sie sind ein Risiko eingegangen und spätestens ab dem ersten Avengers-Streifen hat sich das mehr als bezahlt gemacht. Dass DC jetzt seinerseits versucht nachzuziehen, hat mehr finanzielle als Fanservice-Gründe, auch klar.
Dennoch: Warum bekriegen sich Fans beider Lager? Was hat das für einen Sinn?

Übrigens konzentriere ich mich hier auf die zwei größten Platzhirsche auf dem Feld. Fox und Sony lasse ich etwas außen vor, was nicht persönlich genommen werden sollte.

Ich mag die neue X-Men-Reihe sehr, auch wenn ich gegenüber Apocalypse seit den ersten Bildern eher skeptisch eingestellt bin. Und Spider-Man, oh man, war ja bisher auch eher ein Drama- als ein Superhelden-Genre. Glücklicherweise hat Marvel für zukünftige Projekte das Steuer übernommen. Man kann nur hoffen, dass man endlich etwas Ordentliches aus dem Spinnenmann macht.

Generell ist dieses ganze Rechte-Wirrwarr für Fans eher eine lästige Plage. Wollen wir nicht, wie auch schon zu Comic-Zeiten, übergreifende Geschichten erleben? Ein Wettrennen zwischen Quicksilver und The Flash. Batman gegen Black Panther. Oder Wolverine vs. Hulk. Das wird wohl erst mal ein ferner Traum bleiben.

Um auf meine Kernfrage zurück zu kommen: Warum bekriegen sich Fans von Marvel und DC gegenseitig, meist in Kommentar-Bereichen oder Foren?
Ein Vergleich von beiden Helden-Kasten käme einem Vergleich von Fuß- und Handball nahe. Bei beiden Spielen dreht es sich um ein und dasselbe, den Ball, aber alles weitere ist grundverschieden und nicht miteinander zu vergleichen. Bei der Filmwelle von DC und Marvel dreht es sich im Grunde um Superhelden, ja, aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.

Während Marvel eine leichtere, lockere und vor allem humorvollere Richtung einschlägt (vielleicht hat Disney da ja auch die Richtung mit angegeben?), schlägt man bei DC eine düstere, ernstere Richtung an. Eine Tatsache, an der nichts auszusetzen ist – ganz im Gegenteil: es erweitert die Auswahlmöglichkeiten eines Filmabends enorm! Dass man dabei hier und da Favoriten hat, sollte klar sein. Aber ein ganzes Film-Universum deswegen direkt verteufeln? Silly.

Zieht man unter der ganzen Geschichte einen fein säuberlichen Strich, sieht die Sache doch eigentlich ziemlich klar aus: Marvel, DC & Co. verdienen sich mit all den alten und neuen Comic-Verfilmungen die ein oder andere goldene Nase. Wir werden mit einer Superhelden-Geschichte nach der anderen bombardiert. Und alles was wir Fans tun müssen, ist, uns zurücklehnen und genießen.

Letztlich sind die Fans von Comics und Superhelden die Gewinner. Und dabei ist es völlig egal, welchem Comic-Lager der jeweilige Film entstammt. Können wir es nicht einfach genießen in diesen glücklichen Zeiten zu leben, in denen nicht nur die Nerds am laufenden Band mit nerdigen Filmen beschenkt werden?

Doch egal mit wie viel Logik man hier auch ran geht, es wird immer Fanboys und Hater geben. Immer und zu jedem Thema. Und während sich die beiden pubertären Parteien die Köppe einschlagen, lege ich, als reiner Fan von Comics und Superhelden-Geschichten, die Füße entspannt hoch und genieße. Ich hoffe schwer, dass ich mit dieser Einstellung nicht alleine dastehe. Join me!


17. August 2015 - Tags: , ,



Hakahori

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»Marvel’s Avengers: Age of Ultron«

Vorweg: Der Blog enthält SPOILER! Solltet ihr den Film also noch nicht gesehen haben und es noch vorhaben, NICHT weiterlesen!

Erwartungsgemäß toppt »Age of Ultron« den Vorgängerfilm in Sachen Action um Längen. Die stolzen 140 Minuten fühlten sich (trotz keiner Pause) nicht zu lang an, was allgemein doch schon mal ein gutes Zeichen ist. Ein würdiger Nachfolger war meine Erwartung, ein würdiger Nachfolger wurde geliefert*. Ich kann mich also nicht beschweren. Oder, wartet… Doch, kann ich wohl.

Kritik! OMFG WAT?!!!
In der aggressiven Internet-Community-Welt, in der jeder Pimpf seine »Meinung« ablassen kann (inklusive mir), muss man mittlerweile richtig aufpassen, dass man ja nichts Negatives über dieses und jenes Thema verliert. Ganz empfindliches Terrain ist dabei das Comic- bzw. in dem Fall das Marvel-Gebiet. Fanboys überall!
Und dennoch: Ich habe etwas auszusetzen!

Ein (Super)Heldenfilm ist nur so gut, wie sein Bösewicht.

Der Film heißt »Age of Ultron« und alle vorigen Trailer zeichneten mir einen düsteren, ernsten Film mit einem ernstzunehmenden, übermächtigen Gegner. Ultron eben, wie aus den Comics. Im Film selbst kommt Ultron, als Hauptbösewicht, dann aber doch irgendwie viel zu kurz.
Als Zuschauer versteht man die inneren Beweggründe nicht, warum er dieses und jenes tut. Ultron taucht auf der Bildfläche so plötzlich auf, wie er am Ende wieder verschwindet. Überhaupt kam er mir im Film nicht wie eine wirkliche Bedrohung vor. Nicht böse, nicht furchteinflößend. Schade.

Auch von The Vision hatte ich mir ehrlich gesagt mehr erhofft. Erste Stimmen waren begeistert, nachdem sie den Film das erste Mal gesehen hatten, insofern war ich auch gespannt, wie gut die Umsetzung gelungen ist. Ich weiß nicht wirklich was ich von diesem AI-Helden halten soll. In den wenigen Szenen, die er hatte, kam er nicht viel zu Wort. Und wenn doch, ließ er eine Moralpredigt nach der anderen vom Stapel.

Übrigens genau so wie Quicksilver, der in den ganzen 140 Minuten vielleicht zwei Sätze vorbringen durfte, ehe er unspektakulär den Filmtot starb. Einen Mutanten aka Inhuman in ein und demselben Film einführen und wieder abschaffen… Quicksilver ist im MCU obsolet. (Da hat mir die X-Men Umsetzung deutlich besser gefallen.)

Das alles ist aber noch halbwegs verkraftbar.
»Age of Ultron« hat meiner Ansicht nach zwei Hauptprobleme.

Zu viele Köche verderben den Brei, wie es so schön heißt. Je mehr (neue) Helden man in einen Topf bzw. Film wirft, umso mehr verliert der Zuschauer den Überblick. Die Charaktere können keine Entwicklung durchlaufen, wir können keine Bindung zu den fiktiven Helden aufbauen und die logische Konsequenz ist, dass man im Fall der Fälle – wenn derjenige Hopps geht – eben keine Tränen fließen. Schultern werden gezuckt und man denkt sich »Whatever…«; wie bei Quicksilver eben.
Im dritten »Avengers«-Teil könnte das ein Problem werden. Da der allerdings vorsichtshalber schon mal in zwei Teile gesplittet wurde, könnte man noch mal die Kurve kriegen.

»Age of Ultron« selbst hat u.a. wegen der Fülle an Charakteren ein großes Pacing-Problem. Wie schon erwähnt, ging mir die Entwicklung von Ultron viel zu schnell. Ein Fingerschnippen und er war da. Pewpew, und er ist besiegt.
An der Stelle muss man allerdings fairerweise erwähnen, dass der Film gekürzt wurde. Die ursprüngliche Version des Films hatte eine Spieldauer von satten 210 Minuten! Über eine Stunde Filmmaterial fielen also der Schere zum Opfer. Das dürfte der Hauptgrund sein, warum die Story sehr oft von einem Action-Schauplatz zum nächsten gehetzt rüberkommt.
Hier warte ich die Blu-ray ab, die, wie schon bestätigt wurde, den Directors Cut – oder mindestens die Deleted Scenes – enthalten soll.

tl;dr
Wer ein Fan von Comics und/ oder Action-Filmen ist, muss hier nicht lange nachdenken. Ab ins Kino!
Ist »Age of Ultron« unterhaltsam? Japp. Ist er herausragend? Eher weniger. Wenn man mit realistischen Erwartungen ins Kino geht, wird man mit diesem Streifen ganz klar mehr Spaß haben.

*gesehen im O-Ton, 3D


04. Mai 2015 - Tags: , , ,



Hakahori

looking forward to

The Avengers 2: Age of Ultron

Die eigentliche Frage ist doch: Wird am Ende der neue Spider-Man auftauchen?

In der unerträglichen Schubladen-Frage »Marvel oder DC« gebe ich gerne meinen Stinkefinger zum Besten. Wen interessiert denn bitteschön, welcher Superheld unter welchen Fittichen groß geworden ist?! Ob Iron- oder Spider-Man, Super- oder Batman – Hauptsache der Film ist gut gemacht und unterhält die nerdigen, neugeborenen Comic-Fans (wozu ich mich auch selbst zählen muss)!

Wo war ich?
Der erste Avengers-Film (Gott, ist das schon drei Jahre her?!) hat mir zwar keine feuchten Träume beschert, mich dafür aber perfekt unterhalten. Er hatte alles, was man sich als Comic-Fan wünscht – vor allem viel Action und endlich mal einen überzeugenden Hulk.

Marvels großer MCU-Plan ging auf, was sich auch sehr schnell an der Kinokasse abzeichnete: Der Streifen ist bis heute auf Platz 3 der erfolgreichsten Kino-Filme aller Zeiten. Dass das übrigens nicht unbedingt etwas heißen muss, zeigt Platz 1: »Avatar« (…)
Jedenfalls verspricht der zweite von insgesamt drei Teilen von allem etwas mehr. Mehr Superhelden, mehr Action, mehr lustige Sprüche. Was nicht mehr vorhanden sein wird, wäre die bunte Farbgebung, denn Marvel verfinstert sich mit jedem MCU-Film ein bisschen. Also quasi mit jedem Schritt, den man sich dem Finale nähert.
Ach ja, und mehr Tiefe in Sachen Plot dürfte es auch nicht geben. Aber das ist auch nicht zwingend erforderlich. Ein bisschen Schwund ist immer.

Mit der Einführung der Mutanten, die aus rechtlichen Gründen »Inhumans« genannt werden müssen, wird es eng auf dem Schlachtfeld neben Captain America, Iron-Man, Thor & Co. Alle Mann treten dem neusten Bösewicht mit Namen Ultron gehörig in den Allerwertesten, der wiederum wahrscheinlich nur das Eine anstrebt… genau… die Weltherrschaft.

So oder so freue ich mich auf diese hochklassige Art des Popcorn-Kinos. Vor allem freut es mich, dass die bunten Farben des ersten Teils allmählich einen dunkleren Ton finden, ehe es dann im Finale gegen Thanos und seinen Infinity Gauntlet wohl nichts mehr zu lachen geben wird.


23. April 2015 - Tags: , , , , ,