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Hakahori

It was 50 years ago today…

Heute feiert eines der bekanntesten Alben der Musikgeschichte Geburtstag! »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band« wird 50!

It was fifty years ago today
When Sgt. Pepper taught the band to play

Auch wenn es für mich nicht DAS Album der Beatles ist, gilt es für viele Fans als das beste überhaupt. Dieser Tage liest man in der allgemeinen Klatschpresse viel über die Beatles und deren »bestes Album« und wie sie »den Pop« oder gar »das Album« an sich aus dem Nichts erfanden. Für meinen Geschmack etwas dick aufgetragen.

Ohne mich in die Erläuterung des historischen Gewichts von Sgt. Pepper zu verlieren und alle anderen zu langweilen, freue ich mich einerseits über die immer noch vorherrschende Relevanz (50 Jahre später!) und gleichzeitig über die Veröffentlichung des neu abgemischten Albums.

Geldmacherei, mag es einigen jetzt ins Hirn schießen. Fans stört das allerdings recht wenig, denn das Remix-Album klingt wirklich hörbar besser als das Original. Unglaublich gut.

Sgt. Pepper ist und bleibt eines jener Alben, die man mal gehört haben sollte.


01. Juni 2017 - Tags: , , ,



Hakahori

Zuletzt gesehen

Die gelbe Verblendung

»Verblendung«
…oder auch unter dem Originaltitel »The Girl with the Dragon Tattoo« bekannt. Ich habe weder die Erstverfilmung aus dem Jahr 2009 gesehen noch irgendeinen Larsson-Roman gelesen. Es war ein Spontankauf, der, zu meiner Erwartungshaltung passend, glücklicherweise kein Reinfall war.

Um den Mord an seiner Tochter aufzuklären, lässt der Unternehmer Henrik Vanger einen Enthüllungsjournalisten namens Mikael Blomkvist (Daniel Craig) diesen mysteriösen Fall noch mal aufrollen. Schon bald merkt er, dass irgendetwas im Busch ist und so stößt die schräge Hackerin Lisbeth Salander zu ihm. Gemeinsam versuchen sie des Rätsels Lösung zu finden.
Überraschend brutal kommt sie manchmal daher, die Geschichte, was der Handlung aber keinen Abbruch tut, im Gegenteil. Solche härteren Elemente sind nun mal ein Muss in einem Krimi-Thriller, wenn nicht gar der eigentliche Grund, warum man sich solche Filme ansieht. Handgreiflichkeiten, sexuelle Szenen (gewollt und ungewollt) und eine kleine Verfolgungsjagd – was will man mehr?
David Fincher ist hier ein packender Thriller gelungen, der einen in seinen Bann zieht. Bild und Ton sind perfekt aufeinander abgestimmt, die vielschichtigen Charaktere durch die hervorragenden Schauspieler brillant in Szene gesetzt. Selbst die Auswahl an Locations ist – vor allem natürlich auf Blu-Ray – ein Augenschmaus.
Sehr guter Krimi, den man sich auch ansehen kann, ohne das Buch zu kennen. Spontankauf gelungen! Den ganzen Beitrag lesen »


14. Juli 2012 - Tags: , ,



Hakahori

Lieblingssongs

Die weinende Gitarre

Natürlich habe ich, wie jeder andere Musikliebhaber auch, meine Favoriten in Sachen Songs. Songs, die unter die Haut gehen, eine Geschichte mit sich bringen, die ins Ohr gehen und mit denen man evtl. das ein oder andere, positive wie negative Erlebnis auf Ewig in Verbindung bringt. Dass bei mir, als extremer Fan, darunter vor allem viele Beatles-Songs vertreten sind, dürfte klar sein – aber nicht nur die Pilzköpfe hinterlassen in Hirn und Ohren einen bleibenden Eindruck. Auch wenn ich heute mit einem ihrer Songs beginne…
Von Zeit zu Zeit werde ich einen Lieblingssong von mir herauspicken und versuchen zu erklären, was und warum mir dieser so gut gefällt. Fangen wir also mit Georgie George an.

»While My Guitar Gently Weeps«
by The Beatles

Strengt jetzt mal eure Fantasie an und stellt euch folgendes Szenario vor:
Ihr seid Mitglied einer der bedeutendsten Band aller Zeiten und wollt euch als Songwriter behaupten. Im Weg steht euch zufällig das stärkste Songwriter-Duo der Geschichte, Lennon/ McCartney. Ihr fühlt euch unterbuttert, nicht für voll genommen, minderwertig. Hinzu kommt die dicke Luft im Aufnahmestudio. Stress und Streit sind an der Tagesordnung, man entfernt sich als Freunde, die so viel miteinander erlebt und geteilt haben, immer mehr von einander.
Also nimmt man Abstand, nimmt auf einem einsamen Hocker in irgendeiner Ecke Platz. Ein letzter Schluck vom bereits erkalteten Tee. Die nächste Frustzigarette wird gezückt und entzündet. Eine Gitarre landet auf eurem Schoß und aus der Ferne beobachtet ihr das streitende Duo. Wie konnte das nur passieren? Wir waren doch mal so dicke Freunde, alles war mal so einfach. Deprimiert fällt der Blick auf den Boden, an die Decke, überallhin. Und dann, ja, dann beginnt man instinktiv sanft in die Saiten zu hauen. Den ganzen Beitrag lesen »


29. Juni 2012 - Tags: , ,



Hakahori

The Toppermost of the Poppermost

Unter Beatles-Jüngern ist es eine der Fragen, die immer wieder gern diskutiert wird: Welches Beatles-Album ist nun wirklich das Beste? Natürlich gibt es darauf keine allgemeine Antwort, denn letztlich hängt das vom jeweiligen Geschmack des Hörers ab. Ich habe mich, für meinen Teil, entschieden:

Welch Überraschung, I know. Die einen sind von den Frühwerken á la »A Hard Day‘s Night« angefixt, wiederum andere vom erfolgreichsten Konzeptalbum überhaupt, »Sgt. Pepper‘s Lonely Hearts Club Band«, wogegen andere das »Weiße Album« als ihren Favoriten auserkoren haben. All das kann ich teils mehr und teils weniger nachvollziehen, doch für mich kommt nur »Abbey Road« in Frage, einfach weil alles stimmt.

Es fängt schon beim epischen Cover an. Zeitlos und so unglaublich simpel, dass jeder hätte darauf kommen können. Vier Männer, die sich zu der Zeit schon extrem entfremdet hatten, überqueren eine Straße direkt vor dem Studiogebäude – eben der Abbey Road. Dabei wirkt jeder der vier so, als würde er sein eigenes Ding drehen. Durch den Gleichschritt entsteht dennoch eine fast schon harmonische Verbindung. Und voran schreitet – fast schon gleichgültig – der Bandleader, John Lennon (vielleicht wartete damals ja Yoko Ono auf der anderen Straßenseite?!).

Was das Album bzw. die Musik selbst betrifft, kann ein (Beatles-)Album kaum runder sein. Jeder »Pilzkopf« kommt hier zu Wort. Der ewig unterschätzte und unterdrückte George Harrison kann mit »Something« und »Here Comes The Sun« mit seine zwei besten Songs unterbringen, und selbst Ringo Starr, der nun wahrlich kein talentierter Songwriter oder Sänger ist, liefert seinen Part mit »Octopus‘s Garden« ab. Die A-Seite des Albums wird Allgemein hin als Lennon-Seite tituliert, während sich McCartney auf der B-Seite austobte – mit einem von ihm konzipierten Abschieds-Medley, bis »The End«. Den ganzen Beitrag lesen »


06. Dezember 2011 - Tags: ,