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Hakahori

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Batman: Arkham Knight

Gut, ich mag kein Hardcore- oder Pro-Gamer sein (wobei meine Xbox One derzeit wieder fast täglich in Betrieb ist – dank »Witcher 3«), aber was ich ganz sicher bin, ist ein großer Batman-Fan. Dass das eine das andere nicht automatisch ausschließt, beweist die Arkham-Reihe. Was Nolan auf der Leinwand geschafft hat, ist den Herrschaften von Rocksteady auf der Konsole gelungen: Batman ist wieder in. Mit »Arkham Knight« will man die geplante Trilogie jetzt dem Hype entsprechend beenden. Und ich habe ein bisschen Sorge…

So sehr mir alle bisher erschienenen Trailer und Gameplay-Videos gefallen, hoffe ich stark, dass der Fokus nicht zu sehr auf dem Batmobile liegen wird. Klar, das Gefährt ist Badass und passt rein optisch perfekt zum Arkham-Batman, aber ich, als kein großer Freund von Rennspielen oder Parcours auf Zeit, erwarte mehr als nur ein paar Renneinlagen. Ich hoffe einfach, dass ich mich hier irre und die Renn-Elemente letztlich nicht überhandnehmen.

So freue ich mich am 23. Juni nicht nur über Geburtstagsgeschenke, sondern auch über diesen netten Zeitvertreib von und mit dem Dunklen Ritter.


21. Juni 2015 - Tags: , , , ,



Hakahori

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E3 2015

Hach ja, die E3.

Das ist die eine Woche im Jahr, auf die sich alle Gamer auf neue News zu bereits bekannten oder eben frisch vorgestellten Spielen freuen können.

Vor allem der Pressekonferenz-Tag ist doch das eigentlich Interessante. Aber seien wir mal ehrlich: nur die aller, aller, aller wenigsten Spiele, die man dort zu gezeigt bekommt – ob nun zum ersten Mal oder nicht – erscheinen auch wirklich noch in diesem Jahr. Mit dem größten Teil kann man erst 2016 rechnen. Und auch nur ein Bruchteil von diesen Spielen sind für meinen begrenzten Geschmack ansatzweise irgendwie relevant.

Was hätte ich denn gerne, hm…
Wie wäre es mit einem neuen »Battlefield«, Ende des Jahres vielleicht schon? Oder nein, ein Next-Gen »Army of Two«, da wäre ich mit von der Partie! Oder Miyamoto schenkt uns ein »Animal Crossing« für die Wii U, gefolgt von einem »Mario Galaxy 3 for Wii U«? …oder warum nicht gleich ein »PokéMon«-Game für die Heimkonsole? Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Am Dienstag geht es los, dann startet das jährliche Mini-Happening aller Gamer.


14. Juni 2015 - Tags: , ,



Hakahori

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The Avengers 2: Age of Ultron

Die eigentliche Frage ist doch: Wird am Ende der neue Spider-Man auftauchen?

In der unerträglichen Schubladen-Frage »Marvel oder DC« gebe ich gerne meinen Stinkefinger zum Besten. Wen interessiert denn bitteschön, welcher Superheld unter welchen Fittichen groß geworden ist?! Ob Iron- oder Spider-Man, Super- oder Batman – Hauptsache der Film ist gut gemacht und unterhält die nerdigen, neugeborenen Comic-Fans (wozu ich mich auch selbst zählen muss)!

Wo war ich?
Der erste Avengers-Film (Gott, ist das schon drei Jahre her?!) hat mir zwar keine feuchten Träume beschert, mich dafür aber perfekt unterhalten. Er hatte alles, was man sich als Comic-Fan wünscht – vor allem viel Action und endlich mal einen überzeugenden Hulk.

Marvels großer MCU-Plan ging auf, was sich auch sehr schnell an der Kinokasse abzeichnete: Der Streifen ist bis heute auf Platz 3 der erfolgreichsten Kino-Filme aller Zeiten. Dass das übrigens nicht unbedingt etwas heißen muss, zeigt Platz 1: »Avatar« (…)
Jedenfalls verspricht der zweite von insgesamt drei Teilen von allem etwas mehr. Mehr Superhelden, mehr Action, mehr lustige Sprüche. Was nicht mehr vorhanden sein wird, wäre die bunte Farbgebung, denn Marvel verfinstert sich mit jedem MCU-Film ein bisschen. Also quasi mit jedem Schritt, den man sich dem Finale nähert.
Ach ja, und mehr Tiefe in Sachen Plot dürfte es auch nicht geben. Aber das ist auch nicht zwingend erforderlich. Ein bisschen Schwund ist immer.

Mit der Einführung der Mutanten, die aus rechtlichen Gründen »Inhumans« genannt werden müssen, wird es eng auf dem Schlachtfeld neben Captain America, Iron-Man, Thor & Co. Alle Mann treten dem neusten Bösewicht mit Namen Ultron gehörig in den Allerwertesten, der wiederum wahrscheinlich nur das Eine anstrebt… genau… die Weltherrschaft.

So oder so freue ich mich auf diese hochklassige Art des Popcorn-Kinos. Vor allem freut es mich, dass die bunten Farben des ersten Teils allmählich einen dunkleren Ton finden, ehe es dann im Finale gegen Thanos und seinen Infinity Gauntlet wohl nichts mehr zu lachen geben wird.


23. April 2015 - Tags: , , , , ,



Hakahori

House of Cards

Selbstgespräche sind wieder in

Das lange Osterwochenende habe ich genutzt, um mir die erste Staffel von »House of Cards« anzusehen, komplett und fast in einem Rutsch. Ich habe lange überlegt, ob es dafür nicht einen Fachausdruck gibt. Komaglotzen klingt mir eher nach einem Ausdruck, der derzeit auf dem Schulhof der 4C die Runde macht. Der Begriff Suchten ist mittlerweile auch schon zu sehr abgegriffen. Ehe ich mir selbst ein neues Wort einfallen lassen musste, gab mir Wikipedia bereits die Antwort: Binge-Watching.

Jedenfalls, zurück zum Kartenhaus…
Lange habe ich diese hoch gelobte Serie gemieden, weil ich befürchtete, dass mir das Thema Politik zu trocken ist. Selbst so ein begnadeter Schauspieler wie Kevin Geräumig kann mir das Thema Politik, so dachte ich, nicht schmackhaft machen. So mega-spannend wie ein Jura-Studium oder so einschläfernd wie die nuschelige Rheinlandstimme eines um Rat suchenden Domian-Anrufers (»Kannst du den Ton deines Radios bitte ganz leise drehen?«). Aber wie es im Leben so ist, ich habe mich geirrt.

Schon in der allerersten Szene der allerersten Folge fällt einem auf, dass der Erzählstil dieser außergewöhnlich realistisch anmutenden Story ein Unterschied der bekannten Norm ist. Während Spacey, als Hauptdarsteller Frank Underwood, einen angefahrenen Hund tötet erlöst, richtet er seinen Blick plötzlich in die Kameralinse und sein Wort somit direkt an die Zuschauer. Der größte Unterschied bzw. DAS Markenzeichen dieser Serie ist das Durchbrechen der sogenannten vierten Wand (fourth wall). Ein perfektes Mittel, um den Zuschauer nicht nur zu unterhalten, sondern ihm auch die Person Frank Underwood näher zu bringen; seine Meinung, seine Gedanken, seine Ziele.
All das muss er nicht mal mit Worten tun. Manchmal genügt auch nur eine ironische Reaktion Richtung Linse, was ich persönlich ja liebe.

Underwood ist kühl, unberechenbar, schlagfertig. Ein düsteres Genie und ein Arschloch zugleich. Ein merkwürdiger Mix aus Gregory House, Walter White und einem Schuss Sherlock Holmes. So wirr verhält es sich auch, wenn man nach einem passenden Genre für »House of Cards« sucht. Drama trifft auf Humor und Krimi. Ein Politthriller vielleicht.
Denn gegen Ende der Staffel entwickelt sich die Politik-Serie zu einem kleinen Krimi. Schnell merkt man, dass Underwoods Taten Konsequenzen nach sich ziehen werden. Wenn er keine Lösung findet, wird er seinen Traum nicht erfüllen – in Staffel 2, absehbar. Und genau das ist es, was den Spannungsbogen weiter schön strafft.

Wenn das Politikerleben auch nur ansatzweise so ist, wie es in dieser Serie dargestellt wird, bleibe ich bei meiner Überzeugung, nie und nimmer etwas mit diesem Berufsbild zu tun haben zu wollen. Trotzdem schaue ich mir das wilde Treiben Underwoods gerne weiter an.

# Looking forward to
»Daredevil«, eine weitere Netflix-Serie, könnte nicht ganz uninteressant für Comic-Fans sein. Die ersten kritischen Stimmen sind von der Serie jedenfalls begeistert, was so viel heißt, wie: Diese Serie hat nichts, aber auch wirklich gar nichts, mit dem gleichnamigen Affleck-Film zu tun. Und das ist auch gut so. Netflix scheint zu wissen, wie man Serien macht. Überzeugen kann sich da jeder kommenden Freitag, wenn »Daredevil« startet und sich somit in die Reihe von Superhelden-Serien einreiht. Qualitativ ist da bisher nur noch die Frage nach dem wo zu klären.