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Hakahori

EEEEEEEEVERYONE!

Everyone Is Here!

Masahiro Sakurai, der mit jedem neuen Smash-Titel dünner und zerbrechlicher zu werden scheint, lässt im „neuen“ Switch-Teil keinen Wunsch mehr offen. Die stets nörgelnden Smash-Hardcore-Fans haben jetzt wirklich keinen Grund mehr sich zu beschweren: alle Kämpfer, die es jemals in allen bisherigen Smash-Teile geschafft haben, wird es im Switch-Titel zur Auswahl geben. Alle!

Das umfasst „Super Smash Bros.“ (N64), „Super Smash Bros. Melee“ (GCN), „Super Smash Bros. Brawl“ (Wii) und „Super Smash Bros. for Wii U“ (Wii U).

Ich habe nicht nachgezählt, aber es müssten um die 70 Kämpfer sein, inklusive Inkling (Splatoon) und Ridley (Metroid). Letzterer war seit dem ersten Smash-Teil (1999) ein Fan-Favorit. Persönlich konnte ich das zwar noch nie ganz nachvollziehen, aber wie gesagt: einen Grund zum Nörgeln suchen die Hardcore-Fans jetzt vergebens.

Sakurai hat den Kampf gewonnen.

So toll alle veröffentlichten Bilder, Videos und Infos auch sein mögen, ein riesiger Hype will sich bei mir nicht so richtig einstellen.

Einzig und allein die Nostalgie rettet für mich dieses Spiel, welches im Grunde ein „Best Of“ aller vorherigen Smash-Games verkörpert. Schlimm ist das natürlich nicht. Wie soll man ein Kampfspiel, was im Grunde schon perfekt ist, weiter verbessert oder neu erfunden werden. Es ist nun mal „nur“ ein Beat’em Up. Ein sehr spaßiges, mit dem ich viel aus meiner Jugend verbinde.

Und da ist mein Hauptproblem: die Zeiten ändern sich.

War ich es zu N64- und GCN-Zeiten noch gewohnt, mich mit Klassenkameraden, Freunden und Kollegen vor einer Glotze zu treffen und stundenlangen Spaß beim virtuellen Verkloppen zu haben, kommt dieses Spaßgefühl online nicht mehr auf. Online mit Freunden oder Fremden zu daddeln ist für mich zu unpersönlich. Zu leicht gerät man an Spammer, Pros oder Idioten, die mitten im Kampf den Stecker ziehen.

Seit Brawl auf der Wii habe ich gemerkt, dass die gute alte Zeit vorbei ist. Ich muss mich wohl endgültig vom alten Spielspaß verabschieden und versuchen mich an das Online-Zeitalter des Smashens zu gewöhnen.

Einen Vorteil hat Super Smash Bros. Ultimate allerdings dann doch: es kommt auf der Switch raus, DIE portable Heimkonsole. Die Möglichkeit, jederzeit zu Freunden (mit einer Switch) zu verschwinden und, wie damals, in ein und dem selben Raum, auf ein und derselben Couch miteinander und gegeneinander zu daddeln, ist also theoretisch gegeben.

So könnte es dann vielleicht doch noch etwas mit dem Spielspaß werden. Smash ist also noch nicht tot.


03. Juli 2018 - Tags: , ,



Hakahori

Prä-E3

What’s Next?

Nintendos aktueller Konsolenhybrid, ist schon etwas über ein Jahr alt (ja wirklich, die Zeit rennt und wir werden alle alt!) und hat sich mittlerweile auf dem Markt etabliert. Will man meinen. Dabei geht die heiße Phase jetzt erst los.

Im Jahr 2 muss die Switch zeigen, dass sie sich auch langfristig auf dem hart umkämpften Konsolenmarkt behaupten kann. Auch wenn es bisher ganz gut lief und die Konsole kontinuierlich mit Spielen versorgt wird, muss da mehr kommen. Zumindest mehr als eine Handvoll neuer Triple A-Titel, ältere Remakes und ein randvolles Füllhorn mit Indiegames.

Ein Glück, dass sich die Wartezeit auf die diesjährige E3 nur noch auf wenige Wochen beschränkt (ja wirklich, die Zeit rennt und wir werden alle alt! ALLE!).


# Der Elefant im Raum
Das Hauptaugenmerk wird dieses Jahr wohl auf den Titel gelenkt, mit dem ich in der Vergangenheit (in der Form) am wenigsten gerechnet hatte: Smash Bros. 5

Mit der Ankündigung eines Smash Bros.-Titels für die Switch hatte ich bereits Ende vergangenen Jahres gerechnet. Allerdings dachte ich da noch, angelehnt an „Mario Kart 8 Deluxe“, an einen Wii U-Port.

Masahiro Sakurai ist der Howard Carpendale der Gaming-Industrie: Verkündet ständig seinen Abgang, um letztlich doch wieder aufzutauchen – diesmal „wirklich“ das letzte mal…

Natürlich freut es mich, dass es einen brandneuen Ableger der äußerst beliebten Spielereihe geben wird – und das auch noch in diesem Jahr! Auf der E3 erwarte ich erste Details und ein konkretes Releasedatum oder zumindest -fenster.


# Taschenmonster
Auch um das bereits im vergangen Jahr angekündigte Pokémon-Spiel für die Switch ranken sich bereits jetzt viele spekulative „Leaks“ und Informationen. Im Grunde weiß man hier noch nichts. Nicht mal ein konkretes Releasedatum ist bekannt. Ich persönlich rechne dieses Jahr nicht mehr mit einer Veröffentlichung (lasse mich aber gern überraschen).

So oder so habe ich hier große Hoffnungen, dass Nintendo nach Zelda und Mario ihren dritten Hengst im Stall neu erfinden und sowohl die Konsole als auch die Fans davon profitieren werden. Der Hype ist jetzt schon groß für diesen Spieleklassiker.

# Safehouse
Sicher ist, dass man auf der E3 Näheres über den Yoshi-Titel für die Switch erfahren wird, soll der doch auch noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Details über Metroid Prime 4 müssen ebenfalls keine Träume bleiben.

Und auch Handfestes zum im September kommenden Online-Service von Nintendo sollten bei dem Event nicht fehlen. Es sei denn, man rückt mit einer eigenen Nintendo Direct nach.

# Wunschkonzert
Wo wir gerade schon bei Träumen waren, gibt es in der Fangemeinde natürlich unzählige Games, die man liebend gern auf der Switch sehen würde. Egal ob als Remake oder Port.

Ich für meinen Teil wünsche mir einen neuen, Switch-eigenen Animal Crossing-Titel. Die Konsole ist wie gemacht für dieses Spiel. Und ich bin mir sicher, dass Nintendo die lauten Fanstimmen unlängst wahrgenommen hat und bereits daran arbeitet; mit einem Port wäre ich hier auch zufrieden.

Nicht unnett wäre auch ein neuer Mario Party-Teil. Oder wie wäre es mit einem brandneuen Wario- oder Wario Ware-Spiel für die Switch?

So oder so erhoffe ich mir die ein oder andere Überraschung von Nintendos diesjährigem E3-Auftritt. Vielleicht bewahrheitet sich ja der ein oder andere „Leak“.


22. Mai 2018 - Tags: , , ,



Hakahori

…of 2014

Kurz und bündig, hier meine Favs aus diesem dahinscheidenden Jahr.

#Film – Guardians of the Galaxy
Es war ein gutes Kinojahr, auch wenn es wohl nicht das kommende Super-Kino-Jahr toppen kann. Ich war relativ oft im nächstmöglichen Lichtspielhaus, davon aber zu oft in Arthouse-Filmen. Von den richtigen Blockbustern habe ich nur eine Handvoll gesehen, wie beispielsweise zuletzt »Interstellar«.

»Interstellar« war unterhaltsam, auch wenn ich mich mit dem akustischen Neuweg Nolans nicht anfreunden kann. Alles, vor allem der Soundtrack, hat mich sehr an Kubricks Klassiker »2001« erinnert (den Nolan – und sonst auch niemand – jemals erreichen wird, sorry), was ein Pluspunkt ist. Die Story war etwas meh, aber alles in allem sehr unterhaltsam und mitnichten schlecht.

»X-Men: Days of Future Past« war noch ein heißer Kandidat auf meinen Film des Jahres, aber ich habe mich letztlich für die Überraschung aus dem Hause Marvel entschieden: »Guardians of the Galaxy«.
Durch und durch unterhaltsam, hervorragende visuelle Effekte, Story mit Herz und genialer 70s Soundtrack. Was will man mehr?

#Serie – The Flash
»Game of Thrones« und »Sherlock« lasse ich mal bewusst beiseite – diese Serien haben sich unlängst etabliert. Neu und genial kann man hier »Fargo« und »True Detective« nennen, die ich sehr gerne verfolgt und jeweils eine atmosphärische packende Stimmung geschaffen haben. Nur warum habe ich mich dann nicht für eine dieser Serien entschieden?

Spaß! Den meisten Spaß am Gucken hatte ich nun mal bei »The Flash«, der Serie um den gleichnamigen und durchaus bekannten DC-Superhelden. Die Macher von »Arrow« wissen, wie man eine Serie aufbaut und eine Story immer weiter entwickelt, ohne die Zuschauer gelangweilt auf der Strecke zu lassen. Eine im Kern ernste Geschichte gemixt mit Humor und durchweg guten Schauspielern machen »The Flash« für mich zur Serie des Jahres.

Da kann »Gotham« leider (noch) nicht mithalten. Hier tun sich die Macher schwer, einen Start zu finden. In jeder Folge packen sie unzählige Eastereggs und Charaktere aus dem Batman-Universum hinein… Für meinen Geschmack überspannen sie den Bogen dabei manchmal etwas. Die düstere Grundstimmung stimmt schon mal, aber so ganz rund läuft es noch nicht; kann ja noch werden.

#Spiel – Super Smash Bros. (WiiU)
Das war nicht schwer und bedarf eigentlich keiner näheren Erläuterung.

Zum Zocken bin ich dieses Jahr sowieso nicht großartig gekommen, also konnte ich mich quasi nur zwischen Smash Bros. für den 3DS und Smash Bros. für die WiiU entscheiden. DAS Spiel des Jahres, auch wenn ich es bei weitem nicht so oft zocke wie beispielsweise noch »Super Smash Bros. Melee« (GCN).

Hier wird es 2015 sicher spannender, mit neuen Nintendo-Titeln und einer neuen NextGen-Konsole meinerseits.


27. Dezember 2014 - Tags: , , , , , , ,



Hakahori

Apropos

Nexus Smash Flash Cook

Nur noch wenige Tage, dann erscheint endlich mein persönliches Spiel des Jahres (das weiß ich jetzt schon). Ich zähle fast schon die Sekunden bis zum Release von »Super Smash Bros. for Wii U« – immer in der stillen Hoffnung, dass der bei mir nicht vorhandene Spielspaß beim 3DS-Ableger nur an der hakeligen Steuerung lag.

Auch für Nintendo wird der Titel wieder einiges an Asche in die seit dem WiiU-Release immer leerer gewordene Kasse spülen. Generell kommen die Herrschaften allmählich, gefühlt, in Wallungen.
Ein Download-Content für »Mario Kart 8« steht an, das Vorpreschen in den Figuren-Markt mit den eigenen »amiibos« ebenso. Die kommenden Spiele im nächsten Jahr kann man hier ebenfalls in einem Nebensatz erwähnen. Das Geschäft zieht an, endlich. Auch wenn jedem klar sein sollte, dass Sony und Microsoft unlängst unerreichbar von Dannen gezogen sind. Die kann man leider auch nicht mit einem neuen Smash-Game einholen.
Muss man aber auch nicht.

Ein anderes Thema, dessen hochgeschlagene Wellen mittlerweile glücklicherweise abgeebbt sind, war Tim Cooks Sexualität. Tim Cook?, höre ich manche Stimmen fragen. Als Geschäftsführer des immer noch wertvollsten Unternehmens weltweit nicht ganz unwichtig; Nachfolger von Steve Jobs und somit neuer Frontmann bei Apple.

Ja, Tim Cook ist schwul, was a) ein geschultes Auge schon von Weitem erahnen konnte und b) hinter den Kulissen so oder so ein alter Hut war. Dennoch war dieses Statement wichtig – neben der kostenlosen Marketing-Trommel, auf die hier ganz nebenbei lautstark eingedroschen wurde.
Sprüche wie »Als Homosexueller wird aus DIR nie etwas werden« können erzkonservative Eltern aus ihrer sinnbefreiten Floskel-Bibel fortan streichen und ihre bemitleidenswerten Kinder verschonen.

Und wenn so ein Statement auch nur einen einzigen verzweifelten, gemobbten Jugendlichen vom Suizid abhalten kann, war es den ganzen Rummel allemal wert.

Während die zurückgebliebenen Russen wegen des Outings also das eigene Steve Jobs-Denkmal abgerissen haben, hat die restliche Welt diese Info nickend zur Kenntnis genommen und sich weiter gedreht.

Anderes Thema: Wenn ich gerade nicht (Comics) lese, gucke ich höchst wahrscheinlich irgendeine Serie. Mal eine aktuelle, wie »Game of Thrones«, mal eine ältere, wie »The Sopranos«. Comic-Serien gibt es mit »Arrow« und »Agents of Shield« eigentlich schon eine Weile. Hinzu kommen jetzt noch »The Flash« und »Gotham«, welche mich, warum auch immer, weit mehr interessieren als erstere.

The Flash erinnert mich von der Machart ein wenig an die Superman-Prequel-Serie »Smallville«, hat aber deutlich mehr Charme und Humor – und wahrscheinlich auch bessere Effekte.
In der Serie geht es um den gleichnamigen DC-Superhelden bzw. dessen erste Schritte. Ein schlaksiger Nerd wird durch einen, wie soll es auch anders sein, Unfall zum schnellsten Menschen ever und nutzt seine neuen Kräfte im Kampf gegen ebenfalls mutierte Bösmenschen. So gibt es in jeder Folge einen neuen Schurken, dem das Handwerk gelegt wird. Zusätzlichen werden etliche Eastereggs und Anspielungen verstreut und erwähnt, was allein schon spaßig ist – vorausgesetzt man erkennt sie.

Ebenfalls unterhaltsam, aber auf einem eher düsteren Level, ist die Serie rund um den anderen großen DC-Superhelden. Dabei dreht sich in Gotham eigentlich nichts um Batman, sondern um James „Jim“ Gordon und seinen beschwerlichen Werdegang in eben dieser düsteren Metropole.
Gleich an seinem ersten Tag werden die Eltern von Bruce Wayne von einem vermummten Schurken erschossen, was Gotham City plötzlich in einen Bandenkrieg stürzt. Auch hier tauchen einige Eastereggs und Anspielungen auf, ebenso wie die jungen Versionen von bekannten und beliebten Batman-Charakteren.

Beide Serien sollten sich Comic-Fans mal ansehen. Eine gelungene Erweiterung der bestehenden auf Superhelden basierenden Serien der »Neuzeit«.

Hier ein kleiner „Nachtrag“, den ich eigentlich schon vor einem guten Jahr thematisieren wollte: Meinen Umstieg in der Smartphone-Welt.

Im Dezember 2013 verabschiedete ich mich von meinem iPhone (ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, welche Version es war) und betrat die unbekannte Welt jenseits des technischen Tellerrands. Ich gönnte mir das frische und vergleichsweise günstige Nexus 5 von Google. Von iOS also zu Android. Gibt Schlimmeres.

Der Umstieg funktionierte tadellos und da so gut wie alle Daten und Programme unter ein und demselben (Google)Konto verwaltet werden, ist das Syncen der unterschiedlichen Daten so unproblematisch wie ein Purzelbaum in der Schwerelosigkeit. Schon nach wenigen Tagen vermisste ich mein iPhone nicht mehr; alles, was man im Alltag braucht, gibt es auch in App-Form auf Android-Geräten. Insofern kann ich auch jetzt, fast ein Jahr nach dem Wechsel, nicht klagen.
Erst recht nicht, nachdem vor kurzem erst Betriebssystem Nummer 5.0 (aka Lollipop) veröffentlicht wurde, was dem System nicht nur einen neuen Anstrich verpasst, sondern auch ein angenehmes Feeling. Wie ein neues Smartphone, quasi.

Ein Wechsel zu einem neueren Modell ist derzeit nicht geplant, sehe es aber – wenn überhaupt – gegen Ende des kommenden Jahres vor. Selbst dann werde ich den neuen Weg nicht verlassen und weiterhin auf Android setzen. Apple kann mich diesbezüglich wohl erst umstimmen, wenn sie mal wieder mit einer richtigen Innovation aufwarten oder anders gesagt: mich überzeugen können.


23. November 2014 - Tags: , , , , , , , , ,



Hakahori

Smash Bros.

Der letzte Hoffnungsschimmer

Fast einen Monat ist der Release von »Super Smash Bros. 3DS« nun her und ich habe meinen 3DS seit bestimmt einer vollen Woche nicht mehr angerührt. Und das nicht etwa, weil ich zu viel um die Ohren hätte oder ich aus anderweitigen Gründen keine Zeit finden würde, den Handheld anzuschmeißen – der Motor fehlt.
Und mit Motor meine ich den Spielspaß.

Gut, darüber habe ich mich ja bereits in jüngster Vergangenheit etwas ausgelassen, also lasse ich das mal bis hierher weiter unkommentiert. Allerdings habe ich die Hoffnung auf ein Happy End für den vierten Smash-Ableger noch nicht ganz aufgegeben – dank der letzten Nintendo Direct.

»Super Smash Bros. Wii U« hat mein Interesse an der Serie wieder geweckt. Die Vorfreude ist da, endlich wieder ein »richtiges« Smash Bros.-Spiel daddeln zu können, in brillanter HD-Auflösung. Mal ehrlich, die bewegten Bilder sehen super aus!
Es war klar, dass die 3DS-Version quasi eine abgespeckte Variante des Spiels sein wird, aber dass man dabei auch (für mich) am Spielspaß spart, war mir nicht ganz klar (woran es auch immer liegen mag).

Ich freue mich auf Anfang Dezember und auf ein vollwertiges Smash-Game. In der Hoffnung, dass der Spaß am Daddeln nicht so kurzlebig ist, wie noch zu Brawl-Zeiten.


25. Oktober 2014 - Tags: , ,



Hakahori

Mit ohne Spielspaß

Smash 3DS

»Super Smash Bros. 3DS« macht keinen Spaß.
Da, ich habe es gesagt! Ich habe die ungeschönte Wahrheit ausgesprochen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht der einzige Smash-Spieler und -Kenner sein kann, der so denkt. Das Spiel trumpft mit vielem auf, ja, aber man merkt schnell, dass es am (für mich) wichtigsten Feature mangelt: dem Spielspaß.

Woran das liegt? Schwer zu sagen. Eigentlich kann man sich als Fan nicht wirklich beschweren. Da gibt es eine erschlagende Anzahl an Charakteren, Stages und Modi; inklusive Online-Gekloppe. Trotzdem überzeugt es mich nicht.
Oder werde ich einfach nur alt?

Um mich und meine Gedankengänge wenigstens etwas nachvollziehen zu können, muss man wissen, dass ich quasi mit Smash Bros. aufgewachsen bin. Das unterscheidet mich im Grunde von der aktuell jubelnden und süchtelnden Fanbase.
Zu Schulzeiten das erste Mal Smash Bros. auf dem N64 angeschmissen, kennen und lieben gelernt. Zu Zeiten, in denen das Internet noch nicht allgegenwärtig sondern eher Ausnahme als Regel war (erst recht in der Konsolen-Welt), sich mit Freunden und Klassenkameraden getroffen. Das war die Zeit, in der Smash Bros. noch Smash Bros. war.
Melee auf dem GameCube setzte noch einen drauf, ehe mit Brawl (Wii) ein Rückschritt folgte. Aber das ist eine ganz andere Geschiche; Sakurai und sein krankhafter Wahn, die Sehnsüchte aller blutsaugenden Fans zu erfüllen.

Würde man spontan nach einem Grund für meine zurückhaltende Euphorie SSB3DS gegenüber fragen, wäre das Gameplay wohl als erstes zu nennen. Grundsätzlich hat sich daran nichts verändert, lediglich die Hardware, auf der man das Spiel daddelt. Die Anordnung der Buttons hat schon in der Demo-Version des Spiels ein schnelles Wiedereinschalten verhindert und somit den Suchtfaktor im Keim erstickt. Auf dem Handheld ist das Spiel einfach unhandlich.
Da die Buttons auf dem WiiU-Gamepad (sowie auf dem Pro-Controller) genau so angeordnet sind, sehe ich was das Gameplay angeht auch für die Konsolen-Version von Smash 4 Schwarz. Allerdings gibt es ja einen passenden Adapter, mit dem man seinen alten GameCube-Controller entstauben, anschließen und benutzen kann. Daher habe ich die Hoffnung noch nicht komplett aufgegeben – dank DEM Controller aller Controller.
Für die 3DS-Version kommt aber, quasi, jede Hilfe zu spät.

Vielleicht ist es aber auch das Laggy-Internet, das das erste Smash auf einem Handheld so »schlecht« macht. Zumindest ich habe bisher eher mühselige Kämpfe online verbringen müssen, bei denen man ebenfalls vergeblich nach Spaß sucht.
Oder es ist die Hülle und Fülle an Modi. Ich meine… »Smash Run«, wer braucht so was? Ebenfalls keine Spur von Spaß.

Smash Bros. für den 3DS ist mitnichten ein schlechtes Spiel, erfüllt aber bei weitem nicht meine Erwartungen. Da ich von vornherein so gut wie keine großen Erwartungen für diesen Titel hatte, setzt das der ganzen Sache noch die Krone auf.
Es ist ein nettes Game, mehr aber auch nicht. Und das sagt ein Fan der Serie, liebe Leute. Das sagt jemand, der eine verdammt gute Fanseite samt Forum am Laufen hatte!

Noch ist nicht aller Tage Abend. Ich setze immer noch auf den WiiU-Ableger, Ende November. Wenn der es nicht rausreißt, ist entweder die Smash-Serie tot oder ich bin dieser entwachsen.


08. Oktober 2014 - Tags: , ,



Hakahori

Nach der E3 ist vor der E3

Die E3 ist immer eine besondere Zeit für Vollblut- und Halbherz-Gamer. Ich hatte, wie so oft, die Termine der einzelnen Pressekonferenzen nicht auf dem Schirm, was immerhin den positiven Nebeneffekt hatte, dass mich Microsofts PK am Montagabend überraschte. Den Termin von Nintendo habe ich mir im Anschluss merken können und habe es gerade noch so nach der Arbeit schaffen können, einzuschalten.
Sony lasse ich an dieser Stelle bewusst unter den Tisch fallen, denn 1. stehe ich nicht Mitten in der Nacht für sowas auf und 2. bin ich weiterhin nicht für die PlayStation zu begeistern. Ain’t nobody got time for that!

Nintendo sorgte dieses Jahr für eine kleine Besonderheit, denn eine Pressekonferenz im eigentlichen Sinne gab es gar nicht. Man verzichtete dieses Jahr auf eine Bühnen-Show und präsentierte stattdessen eine zurechtgeschnittene Vorstellung von Games, immer wieder unterbrochen von spaßigen Zwischensequenzen. Daran schloss sich dann die restlichen Tage ein Live-Stream an, wo jedes neue Spiel noch mal ausführlich und Live angespielt wurde.
Nette Idee und vermutlich aus der Not geboren: Man wollte so wohl der obligatorischen Präsentation von Verkaufszahlen aus dem Weg gehen. Andererseits spart man auf diese Weise natürlich auch nicht gerade wenig Etat ein, worauf Nintendo nun mal gerade achten muss.

Es gibt einige wenige Spiele, die mich durchaus gereizt haben.
Allen voran natürlich »Batman: Arkham Knight«, das mich so oder so schon im ersten Moment der Bekanntgabe vor einigen Monaten als zukünftigen Käufer gesichert hatte (Hallo? Es ist Batman!). Die neuen, optisch umwerfenden Gameplay-Szenen ließen mich auch den verschobenen Release ins kommende Jahr verschmerzen. Je mehr Zeit die Entwickler rein stecken, umso besser.
»Sunrise Overdrive« hat auch mein Interesse geweckt. Ein Titel, von dem ich vorher noch nichts gehört hatte, überzeugt mich in Sachen Humor und lockerer Optik. Mit schrägen Mitteln huscht man durch bunte Level und macht Monster platt. Es sah auf jeden Fall nach Spaß aus und das allein hat mir schon gereicht. Third-Person-Gemetzel ohne spießigem Ernst dahinter. Das ist meins.
Auch nicht uninteressant, aber das nur nebenbei, ist der Titel »Sherlock Holmes: Crimes and Punishment«. Ich habe noch nie ein Holmes-Spiel gedaddelt, wieso also nicht? »Halo«, »Forza« oder »Fable« lasse ich gekonnt links liegen. Nicht meins, könnt ihr haben.

Wenden wir uns Nintendo zu.
Pflichtkauf ist natürlich das kommende »Super Smash Bros.«-Spiel, sowohl für den 3DS (Oktober) als auch für die Wii U (Winter). Die Miis, Palutena und Pacman wurden als spielbare Charaktere vorgestellt, hektisch und deftig im Multiplayer gedaddelt. Alles optisch mehr als zufriedenstellend und die Vorfreude nur steigernd. Man hat schon gemerkt, dass man bei Nintendo vor allem bei diesem Titel alles gibt, denn man weiß ganz genau, dass Smash Bros. allein die Konsolenverkäufe ankurbeln wird. Den ganzen Beitrag lesen »


13. Juni 2014 - Tags: , , , , ,



Hakahori

Randnotizen

Ende, Rückkehr und Literaturliebe

Mit dem Thema Wrestling hatte ich eigentlich schon etwas länger abgeschlossen. Die starke PG-Ausrichtung der Shows und Storylines ließ mein Desinteresse wachsen, ehe ich das Thema nicht mehr verfolgte. Jetzt, nach dem Ende der »WrestleMania-Streak« des letzten großen Stars dieser Unterhaltungssparte, schwindet selbst das letzte Zehntel an Interesse und ich kann das Hobby beruhigt ad acta legen.

»The Undertaker« war 21 Jahre lang beim größten PPV des Unterhaltungssports unbesiegt. 21 Jahre lang. Dass er eines Tages körperlich nicht mehr in der Lage sein würde seinem Hauptverdienst nachzugehen war abzusehen, immerhin ist er ja schon fast 50. Die Streak würde irgendwann enden. Dass es dann aber so plötzlich und glanzlos vorbei ging, war dann doch wieder überraschend. So kann man eine Karriere auch beenden.

Wo wir schon bei Prügeleien sind: diese Woche gab es eine unter den hysterischen Fans schon lang erwartete Nintendo Direct zum Thema »Super Smash Bros.«. Man wurde mit jeder menge Infos überschwemmt, nur um danach mitzukriegen, dass es immer noch Gamer gibt, die sich der Unzufriedenheit bis hin zur Enttäuschung hingeben. Neue und alte Charaktere wurden vorgestellt, Spiel-Modi, Stages, Items, etc… Name it! Und trotzdem dann immer noch das nervtötende Gequengel. Egal.

Die neue Bilder- und Videoflut löste in mir wieder etwas aus, was ich bei diesem Smash-Spiel bisher vermisste: Die tatsächliche Lust auf’s Daddeln! Es sieht nach Spaß aus und ich will wieder in die Smash-Arena steigen – egal ob mit den neuen oder alten Charakteren.
Vor allem die Möglichkeit, dass man Moves individuell anpassen kann, hat mich gefreut. Das gibt dem Ganzen etwas mehr Spielraum, sprichwörtlich. Obendrein gefällt mir ebenfalls, dass der Release zwischen der 3DS- und Wii U-Version fast ein halbes Jahr auseinander liegen. So kann man bzw. ich schon im Sommer auf dem Handheld smashen, ehe es dann Ende des Jahres so richtig los geht.
Gut gemacht, Nintendo! Vorfreude wecken kann längst nicht jeder. Vor allem nicht bei mir.

Zum Ausklang der Woche besuchte ich eine Lesung in Kölle. Ryo Takeda, der mir vorher auch nichts sagte, las aus einigen Murakami-Kurzgeschichten. In einem Club direkt unter einem Bahnhof (was man nicht selten auch akustisch merkte) versammelten sich an die 100, vielleicht auch 150 junge und alte Menschen und lauschten den erwähnten Geschichten.

Ebenso wie meine Begleiter, fand ich es super. Sehr entspannend und endlich mal eine andere Art und Weise, ins Wochenende zu starten. Wer Literatur und Murakami mag, sollte sich das nicht entgehen lassen. Das Gute ist, dass es Ende des Jahres eine weitere Lesung geben wird. Diesmal mit Live-Musik (Liszt). Es ist zwar noch etwas hin, aber ich behaupte schon jetzt, dass ich dazu schwer nein sagen werde.


Und wieso haben bitte Post-Filialen nur bis 18 Uhr geöffnet? Das macht es mir innerhalb der Woche unmöglich, gelieferte Pakete innerhalb der Öffnungszeiten abzuholen. Ja, arbeiten die denn nicht?!
Und wer mir jetzt mit Packstationen kommt: Die sind entweder defekt oder hoffnungslos überfüllt, sodass das Paket so oder so am Ende wieder in einer Filiale landet. Grml!