Es werden nur Beiträge der Kategorie 3DS angezeigt.

Hakahori

E3 2016

»Hier gibts nichts zu sehen…«

Wo man auch hinsieht, die »gute alte Zeit«™ ist offensichtlich vorbei und macht selbst vor dem Heiligtum eines jeden Videospielers nicht halt. Nintendo verzichtet (quasi) auf einen Auftritt auf der diesjährigen E3.

Wobei das nur zur Hälfte stimmt, will man doch wenigstens Live-Gameplay zum kommenden Zelda-Titel zeigen; »kommend« im Sinne von »irgendwann 2017«. Ausschließlich. Man verzichtet völlig auf eine Live-Pressekonferenz, wie die vergangenen Jahre schon, zeigt allerdings auch keine zuvor aufgenommene Show im Stile einer »Nintendo Direct«.
Ergo (concordantly, vis a vis…) wird es keine Neuigkeiten zu Wii U- oder Nintendo 3DS-Titeln geben. Warum? Reggie zuckt mit den Schultern.

Die Wii U ist tot
Im Laufe des Restjahres sollen erste offizielle Infos zur neuen Nintendo-Konsole aka »NX« ausgesprochen werden. Selbst ein Blinder mit Krückstock merkt so langsam, wohin der Fokus von Nintendo wandert und dass der neue Präsident, Tatsumi Kimishima, die Wii U selbst mit seinem Allerwertesten nicht mehr anzusehen scheint. Das finanzielle Loch namens Wii U ist tot und so tut man alles, um es nicht zu einem zweiten Virtual Boy verkommen zu lassen.

Das ist, ohne Frage, die richtige Entscheidung. Dennoch sollte man deswegen nicht gleich die sprudelnde Handheld-Quelle 3DS vernachlässigen und die E3 als Werbeplattform wahrnehmen – nicht nur für den heiß erwarteten neuen Zelda-Titel.

2 out of 3
Somit bleiben dieses Jahr nur noch Sony und Microsoft als Giganten übrig. Naturgemäß wird mich Sonys Pressekonferenz aus zwei Gründen eher weniger interessieren: 1. sie findet mitten in der Nacht statt und 2. es ist Sony. Als Xbox One-Besitzer (aktuell mit der Betonung auf »Besitzer« und nicht etwa »Spieler«) bin ich natürlich mehr an interessanten neuen Titeln und/ oder Neuigkeiten zu bereits bekannten Spielen interessiert; »Battlefield 1« zum Bleistift.

Denn selbst wenn ich Lichtjahre von der Bezeichnung Hardcore-Gamer entfernt bin, bin ich weiterhin an neuen Konsolenspielen interessiert. Einer Anschaffung von einigen davon bin ich nicht abgeneigt. Ist natürlich nur die Frage, über welche Titel wir hier sprechen. Nach der E3 kann ich dazu sicher mehr sagen.


31. Mai 2016 - Tags: , , , , , ,



Hakahori

3DS X(L)periment

Im Laufe des Jahres fand ich mich immer öfter nach Feierabend auf meiner heimeligen Couch wieder, fragend, was ich jetzt tun kann, um mich zu beschäftigen.
Serien und Filme gucken oder nachholen, klar, zappen oder hier und da ein gutes Buch lesen. Alles schön und gut, aber ich wollte mehr Abwechslung und dachte, dass Videospiele die Lösung seien – waren sie es doch auch schon in meiner Kindheit gewesen und haben mich damals perfekt unterhalten.

Erst legte ich mir einen Nintendo 2DS zu, um ihn kurz darauf durch einen Nintendo 3DS XL zu ersetzen.
Meine stille Hoffnung war es, dass mich die vielen, vielen Handheld-Spiele fesseln und unterhalten würden. Vor allem setzte ich große Hoffnung in »Super Smash Bros.« für den 3DS.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Handheld-Experiment erkläre ich heute für gescheitert. Der 3DS XL ist quasi schon verkauft und besiegelt damit das Ende meines Versuches, aus mir noch mal/ wieder einen Handheld-Gamer zu machen.

Nach dem Kauf des 3DS XL habe ich einige Zeit verstreichen lassen, bis die anfängliche Euphorie über ein neues Elektronikgerät verflogen war. Ich wollte abwarten und sehen, ob und wie oft ich das Handheld im Alltag selbstständig einschalte. Das Ergebnis war, wie oben bereits kurz angerissen, ernüchternd: Seit Wochen konnte ich mich nicht mehr dazu überwinden, den 3DS aufzuklappen und anzuschmeißen.
Selbst »Super Smash Bros.« konnte daran nichts ändern, was mich ehrlich gesagt etwas verwundert. Bis heute bin ich mir nicht wirklich sicher, woran das liegt: am Spiel selbst oder am klobigen Gameplay.

In dieser kurzen 2- bzw. 3DS-Zeit hatte ich mir schon sechs Spiele zugelegt. Alle hatten ihren Reiz, aber keinen Langzeitspaß. Als dann selbst SSB nicht überzeugen konnte, musste ich die Flinte ins Korn werfen.

Natürlich geht es hier auch ein Stück weit um Geld. Ich könnte den 3DS XL, samt Spiele, auch einfach behalten, als Sammelobjekt. Aber dafür ist mir das Geld dann doch irgendwie zu Schade – gerade jetzt, Ende des Jahres, wo einige Rechnungen zu bezahlen sind. Das gute Stück verkaufen, solange es noch etwas Wert ist.

Vielleicht ist es aber auch besser so. Meine Freizeit kann ich ja, neben den oben genannten Aktivitäten, weiterhin daddelnd verbringen. Glücklicherweise erscheint »Super Smash Bros.« jetzt auf Nintendos großer Konsole, was mir den ein oder anderen Feierabend sicher versüßen wird; hoffe ich zumindest. Und dann steht ja zu Weihnachten noch die nächste Konsole an – dazu dann später mehr.


27. November 2014 - Tags: , , , , ,



Hakahori

Mit ohne Spielspaß

Smash 3DS

»Super Smash Bros. 3DS« macht keinen Spaß.
Da, ich habe es gesagt! Ich habe die ungeschönte Wahrheit ausgesprochen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht der einzige Smash-Spieler und -Kenner sein kann, der so denkt. Das Spiel trumpft mit vielem auf, ja, aber man merkt schnell, dass es am (für mich) wichtigsten Feature mangelt: dem Spielspaß.

Woran das liegt? Schwer zu sagen. Eigentlich kann man sich als Fan nicht wirklich beschweren. Da gibt es eine erschlagende Anzahl an Charakteren, Stages und Modi; inklusive Online-Gekloppe. Trotzdem überzeugt es mich nicht.
Oder werde ich einfach nur alt?

Um mich und meine Gedankengänge wenigstens etwas nachvollziehen zu können, muss man wissen, dass ich quasi mit Smash Bros. aufgewachsen bin. Das unterscheidet mich im Grunde von der aktuell jubelnden und süchtelnden Fanbase.
Zu Schulzeiten das erste Mal Smash Bros. auf dem N64 angeschmissen, kennen und lieben gelernt. Zu Zeiten, in denen das Internet noch nicht allgegenwärtig sondern eher Ausnahme als Regel war (erst recht in der Konsolen-Welt), sich mit Freunden und Klassenkameraden getroffen. Das war die Zeit, in der Smash Bros. noch Smash Bros. war.
Melee auf dem GameCube setzte noch einen drauf, ehe mit Brawl (Wii) ein Rückschritt folgte. Aber das ist eine ganz andere Geschiche; Sakurai und sein krankhafter Wahn, die Sehnsüchte aller blutsaugenden Fans zu erfüllen.

Würde man spontan nach einem Grund für meine zurückhaltende Euphorie SSB3DS gegenüber fragen, wäre das Gameplay wohl als erstes zu nennen. Grundsätzlich hat sich daran nichts verändert, lediglich die Hardware, auf der man das Spiel daddelt. Die Anordnung der Buttons hat schon in der Demo-Version des Spiels ein schnelles Wiedereinschalten verhindert und somit den Suchtfaktor im Keim erstickt. Auf dem Handheld ist das Spiel einfach unhandlich.
Da die Buttons auf dem WiiU-Gamepad (sowie auf dem Pro-Controller) genau so angeordnet sind, sehe ich was das Gameplay angeht auch für die Konsolen-Version von Smash 4 Schwarz. Allerdings gibt es ja einen passenden Adapter, mit dem man seinen alten GameCube-Controller entstauben, anschließen und benutzen kann. Daher habe ich die Hoffnung noch nicht komplett aufgegeben – dank DEM Controller aller Controller.
Für die 3DS-Version kommt aber, quasi, jede Hilfe zu spät.

Vielleicht ist es aber auch das Laggy-Internet, das das erste Smash auf einem Handheld so »schlecht« macht. Zumindest ich habe bisher eher mühselige Kämpfe online verbringen müssen, bei denen man ebenfalls vergeblich nach Spaß sucht.
Oder es ist die Hülle und Fülle an Modi. Ich meine… »Smash Run«, wer braucht so was? Ebenfalls keine Spur von Spaß.

Smash Bros. für den 3DS ist mitnichten ein schlechtes Spiel, erfüllt aber bei weitem nicht meine Erwartungen. Da ich von vornherein so gut wie keine großen Erwartungen für diesen Titel hatte, setzt das der ganzen Sache noch die Krone auf.
Es ist ein nettes Game, mehr aber auch nicht. Und das sagt ein Fan der Serie, liebe Leute. Das sagt jemand, der eine verdammt gute Fanseite samt Forum am Laufen hatte!

Noch ist nicht aller Tage Abend. Ich setze immer noch auf den WiiU-Ableger, Ende November. Wenn der es nicht rausreißt, ist entweder die Smash-Serie tot oder ich bin dieser entwachsen.


08. Oktober 2014 - Tags: , ,



Hakahori

XL ist die neue Norm

Vom 2DS angefixt, bin ich mal wieder schwach geworden und habe mir einen weißen Nintendo 3DS XL zugelegt.
Wie im vorigen Blog schon beschrieben, waren mir Form und Bildschirmgröße mit der Zeit ein Dorn im Auge. Und als ich dann mal im Elektrogeschäft meines Vertrauens einen 3DS XL interessiert in der Hand hielt, war die Entscheidung eigentlich schon gefallen. Ob ich nun wollte oder nicht, ich musste.

Das Phänomen konnte ich auch in Bezug auf Smartphones beobachten.
Erinnert ihr euch noch an euer erstes Smartphone? Bei mir war es nicht gleich ein iPhone, aber von der Bildschirmgröße war es nahezu identisch. Und wisst ihr was: es war völlig ausreichend. Logisch, wenn man vorher nur mit kleinen Nokia-Pixel-Screens zu tun hatte, waren die Smartphone-Bildschirme eine ganz andere Welt. Größer musste nicht sein. Zumindest dachte man so, ehe dann immer größere Smartphones auf den Markt kamen – bis hin zu den etwas zu groß geratenen Phablets (ein Zwitter zwischen Phone und Tablet).

Mit meinem iPhone war ich sehr lange zufrieden, bis mir der Bildschirm irgendwann zu klein erschien, verglichen mit Konkurrenz-Modellen. So oder so ähnlich war es eben auch mit dem DS. Die 2DS-Bildschirme waren zufriedenstellend und okay, gestochen scharf und farbenfroh; die 3DS-Bildschirme waren aber einfach perfekt.
Größere Bildschirme sollte man allerdings nicht mit größerem Spielspaß gleichsetzen, das ist mir klar. Nur, wenn man sich schon einen Handheld gönnt, will man die Spielzeit auch so gut es geht genießen. Das tat ich mit dem 2DS und das tue ich fortan: mit dem 3DS XL und mit größeren Screens.

Sucht man unterhaltsame Spiele, hat man eine üppige Auswahl. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass ein 3DS-Handheld natürlich abwärtskompatibel ist (zumindest in Bezug auf “normale” DS-Titel, nicht etwa GBA- oder ältere Cartridges).
Innerhalb kürzester Zeit bin ich jetzt schon Besitzer von *hintersichinsRegalguck* fünf 3DS-Spielen: »Pokémon X«, »The Legend of Zelda: A Link Between Worlds«, »Super Mario 3D Land« sowie »Prof. Layton und die Maske der Wunder« und »Batman Arkham Origins: Blackgate«. Bis zum Erscheinen von DEM 3DS-Spiel des Jahres, Anfang Oktober, dürfte diese Auswahl jetzt erst mal ausreichen.

Und ich sage das, was ich immer nach dem Kauf von technischen Spielereien sage: Ich bin zufrieden!
Nach meiner Odyssee bin ich jetzt natürlich gespannt, wie lange die Euphorie anhält und wie lange der 3DS XL in meinem Besitz bleibt. Letztlich hängt das nicht nur von mir, sondern auch von Nintendo & Co. ab, die das kleine, klappbare weiße Teil auch ordentlich mit interessanten Games füttern müssen.
Selbst mit einem breit aufgestellten Software-Angebot kann es im kommenden Jahr aber durch finanzielle Engpässe dazu kommen, dass die Lebenserwartung des 3DS XL sinkt. Dann steht nämlich die nächste große Anschaffung ins Haus: die NextGen-Konsole.


22. August 2014 - Tags: , , ,



Hakahori

Teil 2

Handheld-Odyssee

Seit 2005 regiert der »Nintendo DS« (Dual oder Double Screen) den Handheld-Markt und hat mit seinen Verkaufszahlen unlängst den klassischen »GameBoy« in seine Schranken gewiesen; 128 Mio gegenüber 118 Mio (Stand: Mai 2010). Musste ich diesen Handheld der neusten Generation samt Touchscreen haben?
Ich musste.

Es war die Zeit meiner Ausbildung, die ich zum größten Teil gerne wieder verdrängen würde. Ein unschönes Arbeitsklima, um es mal harmlos auszudrücken, schrie damals förmlich nach einem Lichtblick. Der DS könnte so ein Lichtblick sein, dachte ich. Man könnte sich in der Mittagspause immerhin für ein paar Minuten in der Fantasiewelt von Super Mario & Co. verlieren, um die Tage halbwegs über die Runden zu kriegen. Und ich sehe mich noch vor dem Glaskasten stehen, hinter dem die wenigen Bundles lagen.

Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, ob ich damals mehrere Geschäfte abklappern musste, ehe ich mal eins fand, das noch DS’ verkaufte. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Jedenfalls stand ich da und überlegte lange hin und her, ehe ich mich dann doch für einen Nintendo DS in Babyblau samt einer »Nintendogs«-Edition entschied.

Gedaddelt hatte ich über die Zeit schon, nur nicht genug oder so viel, wie ich es gerne getan hätte. Der Lichtblick ging unter und irgendwann häuften sich die Momente, in denen ich den DS kaum mehr einschaltete. Komisch eigentlich, wenn man bedenkt, dass es genügend Spiele zum Zocken gab, wie beispielsweise das grandiose »Animal Crossing« oder »Dr. Kawashimas Gehirn Jogging«. Aber so war es nun mal.
Als mich der Reiz des Handhelds wieder losließ und mich stattdessen der Stress des Alltags packte und vollkommen vereinnahmte, verkaufte ich das gute Stück wieder.

Und dann, ja dann, kam der »Nintendo DS Lite« – und ich entschuldige mich an dieser Stelle schon mal vorab für meine ausufernden Schwärmereien, aber: Hach!
Mein erster Doppelbildschirm-Handheld hatte schon längst einen neuen Besitzer gefunden, da wurde ich schon wieder schwach. Sinn und Unsinn sei mal dahingestellt – wie kann man beim Anblick eines DS Lite bitteschön nicht schwach werden? Den ganzen Beitrag lesen »


10. August 2014 - Tags: , , , ,