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Hakahori

Sammelleidenschaft

Was macht man eigentlich mit dem klitzekleinen Rest an Penunzen, der im Laufe des Monats auf dem Konto übrig bleibt? Sparen lohnt sich ja derer Tage nicht mehr, also investieren es die meisten Ottonormalmenschen wohl in Hobbys. Glücklicherweise beschränken sich meine Hobbys auf ein so kleines Gebiet, dass mir die Überbleibsel meines Gehalts gegen Monatsende erlauben, diese auch zu pflegen.
Der Mensch, Jäger und Sammler.

Eine ehemalige Kollegin erzählte mir mal, dass sie während ihrer Ausbildungszeit ihr bisschen Geld im Monat in je ein neues Buch steckte. Jeden Monat ein neues Buch, viel mehr war nicht drin. Die Idee habe ich relativ schnell übernommen, oder sagen wir, so ähnlich umgesetzt.
Ich halte mich dabei nicht unbedingt an die zeitliche Vorgabe von einem Monat, weil ich, im Vergleich zu ihr, kein Schnellleser bin. Dafür notiere ich mir nach und nach Bücher, die ich mir dann irgendwann mal gönnen will. Und dann passiert es nicht selten, dass ich plötzlich gleich mehrere Bücher um mich herum liegen habe, die ich irgendwie versuche, gleichzeitig zu lesen.

Bei dem Begriff »Büchersammlung« bereue ich es heutzutage übrigens, dass ich in der Vergangenheit nicht mehr gelesen habe. Ich hatte damals deutlich mehr Zeit, zum Beispiel während meiner arbeitslosen Phase, die immerhin ein ganzes Jahr andauerte. Innerhalb dieser Zeit hätte ich gleich mehrere Bücher lesen und mich damit ablenken und beschäftigen können. Hätte, hätte…

Zu meiner kleinen Büchersammlung zählen seit geraumer Zeit auch Comics.
Erst vor kurzem hatte ich in einem separaten Blog darüber schwadroniert.
Dabei weiß ich gar nicht mehr so richtig, wie das mit den Comics anfing. Was war mein erster Comic? Und wann hab ich mir den geholt? Und wieso überhaupt? Ich glaube, das kriege ich nicht mehr so richtig zusammen. Sicher ist aber, dass es ein Batman-Comic war, natürlich. Wahrscheinlich »Year One«.

Seitdem ist die kleine Comic-Familie gewachsen, wobei ich mich dabei bisher auch ausschließlich auf den Dunklen Ritter beschränke. Und ich meine, wieso nicht? Comics sind Entertainment pur, wieder in Mode und deutlich zugänglicher als »normale« Literatur. Nicht umsonst haben viele ein »Lustiges Taschenbuch« in Griffnähe des heimisches Porzellan-Throns.
Mit der Zeit werde ich diese Sammlung sicher auch noch ausbauen. Derzeit liebäugle ich – neben weiteren must-read Batman-Comics – mit der aktuellen Neuauflage von The Flash-Comics.
Vielleicht werden die Comics ja irgendwann mal meine Bücher zahlenmäßig überbieten (…). Den ganzen Beitrag lesen »


16. März 2015 - Tags: , , , ,



Hakahori

Comics

Mit Comics verbindet der Ottonormal-Mensch in aller Regel etwas infantiles. Wenn ich an meine gar nicht so weit zurück liegende Kindheit denke, kann ich mich allerdings nicht daran erinnern, Comics gelesen zu haben. Ja okay, vielleicht das aktuelle Micky Maus– oder YPS-Heft oder von mir aus auch das ein oder andere Lustige Taschenbuch, aber gemeint sind hier die klassischen Superhelden-Comics.

In den vergangenen Monaten habe ich damit begonnen, viele (vor allem Batman)Comics nachzuholen. Jene Comics, die heute als Klassiker gelten. In diesem Prozess habe ich es dann mal gewagt mich umzusehen und musste überrascht feststellen, dass ich nicht alleine bin. Scheinbar sind Comics wieder in Mode gekommen oder sie waren nie aus der Mode, wer weiß.
Man könnte die Behauptung noch etwas weiter spinnen und tollkühn sagen, dass Nerds oder Geeks generell wieder in sind. Oder anders gesagt: Die Typen, die damals auf dem Schulhof wegen des zur Schau getragenen Intellekts verprügelt wurden, leiden heute weniger. Desensibilisierung durch »The Big Bang Theory« und Konsorten, könnte man meinen.

Dass bei Comics der Stempel »Nerd« auf der Stirn des Lesers allmählich verblasst, ist zu einem großen Teil wohl Hollywood zu verdanken.
Durch die mittlerweile zahlreichen Comic-Verfilmungen, die meist einen Besucherrekord nach dem anderen brechen, wurde das Lesen der bebilderten Literatur wieder gesellschaftsfähig. Begonnen hatte es wohl damals mit Superman, über Tim Burtons Batman bis hin zu Sam Raimis Spider-Man – und momentan erleben wir dank den Avengers & Co. eine gefühlt nie dagewesene Hoch-Zeit für Comic-Fans und alle, die es noch werden wollen.

In Köln und Umgebung gibt es einige gute Comic-Läden, und ich habe mich schon mehr als einmal über die Vielfalt der Kundschaft gewundert. Nerdig aussehende Comic-Fans habe ich in solchen Läden noch nie gesehen. Von jung bis alt, von jungen Schülern bis hin zum klassischen Anzugträger habe ich schon alles gesehen, und es gefällt.

Ich hole, wie erwähnt, einige Klassiker nach und genieße die etwas andere Art der Literatur. Denn das ist der Comic am Ende: Literatur.
Mittlerweile gibt es für einen ständigen Lesefluss neben der haptischen Printausgabe noch den digitalen Weg über Apps, wie beispielsweise Comixology. Die Comics direkt auf’s Smartphone oder Tablet, ohne seinen Hintern auch nur einen Zentimeter von der Couch bewegen zu müssen. Sehr praktisch.
Letztlich verhält es sich bei mir mit Comics genau so wie mit Büchern: einen kleinen Teil genieße ich digital, die meisten Schätze werden aber als physische Werke besorgt. Macht sich auch besser im Regal.

Ich habe also im Laufe der letzten Jahre gemerkt, dass man sich als Nerd und Comic-Leser nicht mehr verstecken muss. Die Zeiten scheinen vorbei, glücklicherweise. Und angesichts des Erfolgs von Kinofilmen und TV-Serien, wird sich daran in den kommenden Jahren auch nichts ändern.
Und jetzt entschuldigt mich, ich muss noch einiges nachholen.


14. Dezember 2014 - Tags: , ,



Hakahori

Geeky Kino Kalender

Seit wann sind Comic-Verfilmungen eigentlich so sehr in Mode gekommen? Zwar gab es schon weit vor Tim Burtons Batman bereits einige Superman-Verfilmungen, aber dank den modernen technischen Möglichkeiten, hat Hollywood spätestens ab Raimis Spider-Man gemerkt, dass man mit Comic-Filmen mächtig Asche machen kann.
Die letzten skeptischen Stimmen verstummten dann mit dem Kassenschlager der Avengers.

Marvel, DC, Fox und Sony buhlen in den kommenden Jahren um die Aufmerksamkeit der Nerds und haben unlängst ihre Film-Agenda bis 2020 vorgestellt:

Avengers: Age of Ultron (Mai 2015)
Ant-Man (Juli 2015)
Fantastic Four (August 2015)

Deadpool (Februar 2016)
Batman v Superman: Dawn of Justice (März 2016)
Captain America: Civil War (Mai 2016)
X-Men: Apocalypse (Mai 2016)
Suicide Squad (August 2016)
Doctor Strange (November 2016)
Sinister Six (November 2016)

Venom (2017)
The Wolverine-Sequel (März 2017)
Guardians of the Galaxy 2 (Mai 2017)
Wonder Woman (Juni 2017)
Fantastic Four 2 (Juli 2017)
Thor: Ragnarok (Juli 2017)
Black Panther (November 2017)
Justice League (November 2017)

The Amazing Spider-Man 3 (2018)
The Flash (März 2018)
Avengers: Infinity War Part 1 (Mai 2018)
Captain Marvel (Juli 2018)
Aquaman (Juli 2018)
Inhumans (November 2018)

Shazam (April 2019)
Avengers: Infinity War Part 2 (Mai 2019)
Justice League 2 (Juni 2019)

Cyborg (April 2020)
Green Lantern (Juni 2020)

Bei der Masse an kommenden Filmen, wird sich sicher auch der ein oder andere Zuschauer finden, der sonst nicht so viel mit dem Genre am Hut hat. Fans freuen sich, ich mich auch.


07. November 2014 - Tags: ,