Hakahori

3DS X(L)periment

Im Laufe des Jahres fand ich mich immer öfter nach Feierabend auf meiner heimeligen Couch wieder, fragend, was ich jetzt tun kann, um mich zu beschäftigen.
Serien und Filme gucken oder nachholen, klar, zappen oder hier und da ein gutes Buch lesen. Alles schön und gut, aber ich wollte mehr Abwechslung und dachte, dass Videospiele die Lösung seien – waren sie es doch auch schon in meiner Kindheit gewesen und haben mich damals perfekt unterhalten.

Erst legte ich mir einen Nintendo 2DS zu, um ihn kurz darauf durch einen Nintendo 3DS XL zu ersetzen.
Meine stille Hoffnung war es, dass mich die vielen, vielen Handheld-Spiele fesseln und unterhalten würden. Vor allem setzte ich große Hoffnung in »Super Smash Bros.« für den 3DS.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Handheld-Experiment erkläre ich heute für gescheitert. Der 3DS XL ist quasi schon verkauft und besiegelt damit das Ende meines Versuches, aus mir noch mal/ wieder einen Handheld-Gamer zu machen.

Nach dem Kauf des 3DS XL habe ich einige Zeit verstreichen lassen, bis die anfängliche Euphorie über ein neues Elektronikgerät verflogen war. Ich wollte abwarten und sehen, ob und wie oft ich das Handheld im Alltag selbstständig einschalte. Das Ergebnis war, wie oben bereits kurz angerissen, ernüchternd: Seit Wochen konnte ich mich nicht mehr dazu überwinden, den 3DS aufzuklappen und anzuschmeißen.
Selbst »Super Smash Bros.« konnte daran nichts ändern, was mich ehrlich gesagt etwas verwundert. Bis heute bin ich mir nicht wirklich sicher, woran das liegt: am Spiel selbst oder am klobigen Gameplay.

In dieser kurzen 2- bzw. 3DS-Zeit hatte ich mir schon sechs Spiele zugelegt. Alle hatten ihren Reiz, aber keinen Langzeitspaß. Als dann selbst SSB nicht überzeugen konnte, musste ich die Flinte ins Korn werfen.

Natürlich geht es hier auch ein Stück weit um Geld. Ich könnte den 3DS XL, samt Spiele, auch einfach behalten, als Sammelobjekt. Aber dafür ist mir das Geld dann doch irgendwie zu Schade – gerade jetzt, Ende des Jahres, wo einige Rechnungen zu bezahlen sind. Das gute Stück verkaufen, solange es noch etwas Wert ist.

Vielleicht ist es aber auch besser so. Meine Freizeit kann ich ja, neben den oben genannten Aktivitäten, weiterhin daddelnd verbringen. Glücklicherweise erscheint »Super Smash Bros.« jetzt auf Nintendos großer Konsole, was mir den ein oder anderen Feierabend sicher versüßen wird; hoffe ich zumindest. Und dann steht ja zu Weihnachten noch die nächste Konsole an – dazu dann später mehr.



Kommentarfunktion deaktiviert.